Die kleine Streusiedlung Afur mit nicht einmal 100 Einwohnern verteilt sich an den Hängen des gleichnamigen Tals. Auch hier gibt es Beispiele traditioneller kanarischer Bergarchitektur, wie z. B. in den Fels getriebene Höhlenwohnungen. Afur hat eine kleine Kirche, die Ermita de San Pedro. In einigen (wenigen) Bars stärken sich Einheimische und Reisende mit Tapas und einem Glas Wein.

Mit dem Auto erreicht man das Örtchen von der Höhenstraße TF - 12 kommend über die TF - 136. Am unteren Ortseingang wurde ein größerer Parkplatz angelegt. Hier halten auch die Busse (Linie 076) des öffentlichen Personenverkehrs.

Für Wanderer ist dies der Ausgangspunkt für einige Touren, wie zum Beispiel eine Tour durch den Barranco de Afur / Tamadite Richtung Meer zur Playa de Tamadite. Auf Teneriffa existieren nur an den Hängen der Schlucht die einzigen, versprengten Vorkommen des Sabinar, einer aus Kanarischem Wacholder (Juniperus turbinata ssp. Canariensis) bestehenden Waldformation.

Im Frühjahr, nach reichlichen Regenfällen, schwellen die kleinen Bachläufe in der Umgebung von Afur an und es bilden sich kleine Wasserfälle.