Die flache Landzunge Punta de Teno bildete sich durch Lavaströme, die sich hier ins Meer ergossen, erkalteten und schließlich erstarrten. Dabei ist eine wilde Lavalandschaft mit wenigen kleinen, versteckten Sandstränden, Klippen, Basaltbögen und vom Wasser geschliffenen Gesteinsformationen entstanden.

Dieser westlichste Punkt Teneriffas genießt die meisten Sonnenstunden im Jahr. Hier herrscht oftmals auch dann Sonnenschein, wenn der Norden der Insel in Passatwolken gehüllt ist. Auf dem Kap thront der 1976 errichtete Leuchtturm Faro de Teno. Sein 1893 erbauter Vorgänger steht nur wenige Meter entfernt. Beide sind heute nicht mehr zugänglich.

Für Spaziergänger wurden Wege, Aussichtsplattformen und Holzstege angelegt, auf welchen man durch eins der botanisch reichhaltigsten Gebiete der Insel gehen kann. Auf der kleinen Halbinsel kommen über 300 verschiedene Blühpflanzen vor, welche sich in den Winter- und Frühjahrsmonaten von voller Pracht zeigen.

Der Zugang ist zurzeit beschränkt. Die nach einem Erdrutsch erst Anfang 2017 wieder geöffnete Zufahrtstraße TF - 445 ist für den Privatverkehr an Wochenenden und Feiertagen gesperrt.

Die Halbinsel ist aber über eine Abwanderung von Teno Alto erreichbar. Der Rückweg könnte dann per Taxi eingeschlagen werden. Alternativ fährt an diesen Tagen die Buslinie 369 von Buenavista del Norte nach Punta de Teno.

Weitere Zugangsbeschränkungen sind im Gespräch. Die Insel­regierung plant, nach aktuellem Stand, zukünftig nur noch einer täglich begrenzten Zahl von Besuchern den Zugang nach Punta de Teno zu erlauben. Nachgedacht wird über eine Mautstrecke und einen kostenpflichtigen Shuttleservice.