Rodalber Felsenwanderweg: Wandern zur Bärenhöhle und Bärenfels

Fakten

Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
8,2 km
Höhenmeter Aufstieg
288 hm
Höhenmeter Abstieg
288 hm
höchster Punkt
380 m
niedrigster Punkt
272 m
ca. Dauer
2:30 – 3:15 h
leicht zu folgen, vorwiegend Pfade
Wegmarkierung
Rodalber Felsenwanderweg
Wasser, festes Schuhwerk
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Der ausgeschilderte Parkplatz »Langenbach« an der Pirmasenser Straße in Rodalben ist der ideale Startpunkt für diese abwechslungsreiche Wanderung. Von hier führt der Weg durch das malerische Langenbachtal direkt zur Bärenhöhle. Besonders Familien profitieren von diesem Abschnitt: Der breite, gemütliche Waldweg ist auch mit Kinderwagen gut begehbar. Die Bärenhöhle ist klar ausgeschildert und somit leicht zu finden – ein einladender Einstieg für Wandernde jeden Alters. 

Höhenprofil

Kartenansicht + Höhenprofil

Tourencharakter

Der ausgeschilderte Parkplatz »Langenbach« an der Pirmasenser Straße in Rodalben ist der ideale Startpunkt für diese abwechslungsreiche Wanderung. Von hier führt der Weg durch das malerische Langenbachtal direkt zur Bärenhöhle. Besonders Familien profitieren von diesem Abschnitt: Der breite, gemütliche Waldweg ist auch mit Kinderwagen gut begehbar. Die Bärenhöhle ist klar ausgeschildert und somit leicht zu finden – ein einladender Einstieg für Wandernde jeden Alters. 

Hintergrundinformationen

Die Bärenhöhle – größte natürliche Felsenhöhle der Pfalz

Sie liegt direkt am Rodalber Felsenwanderweg und gilt als die größte natürliche Felsenhöhle der Pfalz. Ihr Name ist unter Historikern umstritten. Während einige vermuten, dass der Bär Namensgeber war, sprechen Größe und Eingang der Höhle dagegen. Andere sehen in der Bärenhöhle einen Grenzfelsen der Pirmasenser Waldmark und vermuten, dass der Name auf einen Familiennamen zurückgeht.

Der Bärenfelsen, der auch als Bärenhöhle bekannt ist, ist seit jeher ein markantes Felsgebilde und fest im Bewusstsein der Rodalber Bürger verankert. Geologisch gehört die Höhle, wie auch die bekannten Karlstalschichten, zum mittleren Buntsandstein. Entlang des Felsenwanderwegs treten diese Schichten am Hang des Langenbachtals immer wieder als eindrucksvolle Felsenbänder hervor und machen den Weg so zu einem besonderen Erlebnis.

Die Felsbänder im Langenbachtal sind die Quelle und der Ursprung der Bärenhöhle. Rund um die Bärenhöhle wirken die markanten Felsbänder wie natürliche Wasserspeicher, die das Wasser in den Gesteinsschichten stauen. Oberhalb dieser Bänder tritt an einer Schichtfuge die Bärenfelsquelle aus. Das Quellwasser fließt als kleiner Felsbach etwa 15 Meter unterhalb der Höhle über eine weitere, tiefer liegende Felsbank und fällt in ein von Steinen umsäumtes Becken. Dieses eindrucksvolle, »zweistöckige« Felsengebilde ist somit eine Schöpfung des Wassers. Über Jahrtausende haben Erosionskräfte, Frostsprengung und Winde gemeinsam an der Entstehung dieses Naturdenkmals gearbeitet. So erzählt die Bärenhöhle nicht nur von geologischer Geschichte, sondern auch von der kraftvollen Wirkung der Natur. 

Routenbeschreibung

Startpunkt ist der ausgeschilderte Parkplatz »Langenbach« an der Pirmasenser Straße in Rodalben. Von hier führt der Weg durch das idyllische Langenbachtal direkt zur Bärenhöhle. Dieser Abschnitt ist auch mit Kinderwagen begehbar und somit besonders familienfreundlich. Die Bärenhöhle ist gut ausgeschildert und auf einem breiten, gemütlichen Waldweg erreichbar.

Am Wegesrand neben einem kleinen Wasserbecken liegt der Bärenfels. Von dort aus sind die untere und die obere Bärenhöhle zu sehen, die sich zwischen den Bäumen befinden. Ein kurzer, schmaler Pfad führt zur unteren Höhle, die nach Regenfällen von einem kleinen Wasserfall geziert wird. Das moosbewachsene Gestein und die üppige Vegetation schaffen hier eine fast tropische Atmosphäre. Mit einer Höhe von etwa neun Metern und einer Breite von gut 30 Metern ist die Bärenhöhle die größte natürliche Felsenhöhle der Pfalz. Sie besteht aus zwei übereinanderliegenden Felsnischen, durch die eine kleine Kaskade plätschert. Als Naturdenkmal ist sie ein beliebtes Ausflugsziel. Neben einer Sandstein-Bärenskulptur laden eine Bank und eine kleine Wassertretanlage zum Verweilen ein.

Besonders bemerkenswert ist die Bärenfelsquelle, die unterhalb der oberen Höhle aus weiteren Felsschichten austritt und über einen etwa sechs Meter hohen Wasserfall in das Becken der unteren Höhle fällt. Von dort speist das Quellwasser den Höhlenbach.

Ein kurzer, steiler Aufstieg führt zur größeren oberen Höhle. Für eine vollständige Erkundung ist eine kleine Klettereinlage nötig. Vor der Höhle bieten mehrere Bänke eine willkommene Rastmöglichkeit.

Weiter auf dem Felsenwanderweg 
Nach der Besichtigung führt der Weg mit Blick auf die Felsennische nach links weiter zur Dekan-Martin-Ehling-Hütte. Der Pfad verläuft durch eine langgezogene Linkskurve und ist meist so schmal, dass ein Nebeneinander kaum möglich ist. In diesem Abschnitt passieren Wandernde weitere sehenswerte Buntsandsteinformationen, darunter die markanten Seibelsbachfelsen.

Etwa 1,1 Kilometer nach der Hütte verlässt man die Markierung und folgt einem unmarkierten Pfad, der links hinabführt. So gelangt man aus dem Wald heraus und läuft über die Straße »Geissbühl« zurück zum Parkplatz »Langenbach«.

Tourenfazit 
Diese rund 8,2 Kilometer lange Teilstrecke des Rodalber Felsenwanderwegs bietet eine ausgewogene Mischung aus Naturerlebnis, moderater Bewegung und beeindruckenden Felsformationen. Die Route ist auch für weniger geübte Wanderer gut geeignet, da sie keine besonderen Steigungen aufweist. Die Highlights wie die Bärenhöhle und die Buntsandsteinfelsen belohnen mit einzigartigen Eindrücken. Der Weg verläuft ab der Bärenhöhle nahezu ausschließlich auf Pfaden.

Hinweise + Tipps

Da das letzte Stück der Rundtour unmarkiert ist, empfiehlt es sich, zusätzliches Kartenmaterial oder ein GPS-Gerät mitzuführen, um sicher ans Ziel zu gelangen. So steht einem entspannten und sicheren Wandererlebnis nichts im Wege.

Fakten

Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
8,2 km
Höhenmeter Aufstieg
288 hm
Höhenmeter Abstieg
288 hm
höchster Punkt
380 m
niedrigster Punkt
272 m
ca. Dauer
2:30 – 3:15 h
leicht zu folgen, vorwiegend Pfade
Wegmarkierung
Rodalber Felsenwanderweg
Wasser, festes Schuhwerk
Auslastung
moderat