Rundwanderung Cañada de Jorge - Risquillo de Corgo - Las Creces

Fakten

Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
9,5 km
Höhenmeter Aufstieg
431 hm
Höhenmeter Abstieg
431 hm
höchster Punkt
1.105 m
niedrigster Punkt
980 m
ca. Dauer
2:45 – 3:45 h
leicht zu folgen, vorwiegend Pfade
Wegmarkierung
Ruta 10, Ruta 12, GR 131, Ruta 5, Ruta 12
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Für Wander- und Naturliebhaber gibt es eine Wanderung, welche die Routen Cañada de Jorge, Risquillos de Corgo und Las Creces im Garajonay Nationalpark verbindet. Eine Wanderung durch die Lorbeerwälder führt die Besucher auf eine Zeitreise in eine längst vergangene Epoche und lässt sie in eine märchenhafte Welt eintauchen. Man passiert eindrucksvolle Aussichtspunkte und schöne Rastplätze. Die knapp 9,8 Kilometer lange Tour führt auf und ab durch die Natur.

Höhenprofil

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Tourencharakter

Für Wander- und Naturliebhaber gibt es eine Wanderung, welche die Routen Cañada de Jorge, Risquillos de Corgo und Las Creces im Garajonay Nationalpark verbindet. Eine Wanderung durch die Lorbeerwälder führt die Besucher auf eine Zeitreise in eine längst vergangene Epoche und lässt sie in eine märchenhafte Welt eintauchen. Man passiert eindrucksvolle Aussichtspunkte und schöne Rastplätze. Die knapp 9,8 Kilometer lange Tour führt auf und ab durch die Natur.

Hintergrundinformationen

Die Tour ist ganzjährig begehbar. Die Wege der Route sind in gutem Zustand und leicht zu begehen. Um ein besonders angenehmes Erlebnis zu haben, empfiehlt es sich jedoch, einen Tag mit strahlendem Sonnenschein und ohne Passatwolken zu wählen. Die beste Zeit, um diese Route zu erkunden, ist von Ende April bis Oktober. Garajonay ist ein Juwel der Natur, das mit seinen Lorbeerwäldern eine der letzten Hochburgen Europas des Nebelwaldes darstellt. Diese Vegetation war vor Millionen von Jahren im Mittelmeerbecken verbreitet. Heute ist Garajonay ein einzigartiger Ort, der dank der speziellen Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen erhalten geblieben ist. In unmittelbarer Nähe zur Bergstraße liegt ein Lorbeerwald, der durch den häufigen Nebel begünstigt wird und dementsprechend relativ feucht ist. In den Schluchten des Waldes gedeihen Pflanzenarten, die von der höheren Feuchtigkeit profitieren. Eine dieser Arten ist der vom Aussterben bedrohte Holunder (Sambucus palmensis), eine endemische Pflanze, die in einer kleinen Population vom Nationalpark geschützt wird und beobachtet werden kann. Auf diesem Weg gibt es eine Fülle von Flora, darunter Heidekraut, Gagelbäume, maulbeerblättrige Brennnessel, kanarische Stechpalmen (Acebiño), kanarische Geranien und opulente Farne. Die Gerüche variieren je nach Jahreszeit und können mit Minze oder Thymian überraschen. Man trifft auf alte Wasserleitungen, die Wasser zu den nahegelegenen Dörfern transportierten.

Routenbeschreibung

Die Rundwanderung startet am Parkplatz Raso de la Bruma und das Abenteuer beginnt direkt bei der Beschilderung des Weges der Ruta 10. Sunhikes empfiehlt, den Weg in umgekehrter Richtung zu gehen. Der erste Abschnitt führt bergab über Stufen und Wurzeltreppen, wo man die ersten zaghaften Anfänge der Schlucht entdecken kann. Nach etwa 700 Metern passiert man den Platz, bevor man entlang der Piste mit der Beschilderung zur Carretera Dorsal für ca. 1,6 Kilometer weiterläuft. Die Piste führt einen entlang der charakteristischen Südhänge des trockeneren Fayal-Brezal-Waldes und man folgt der ausgeschilderten Route bis zur Straße GM-2. Dort führt ein Pfad parallel zur Straße, welche man nach etwa 700 Metern erreicht. Am Raso de la Bruma überquert man die Straße GM-2 und folgt der Beschilderung der Ruta 12. Nach etwa 150 Metern führt die Ruta 12 nach links bergab und nach weiteren etwa 450 Metern kommt man zur Wegkreuzung mit dem GR 131. Hier bietet sich ein erster Ausblick in Richtung Vallehermoso und man folgt dem GR 131 bergauf. Nach etwa 350 Metern erreicht man den durch ein Geländer gesicherten Aussichtspunkt auf den Roque Cano und den davor liegenden Stausee Rosa de las Piedras.

Während des schönen Aufstiegs, der zeitweise etwas anstrengender werden kann, passiert man einige kleine Quellen und Felsen. Nach etwa 100 Metern stößt man auf den Pfad, der zur Straße GM-2 führt. Wenn man dem Pfad nach links folgt, kommt man zur Bushaltestelle Las Creces. Nachdem man vorsichtig die Straße überquert hat, geht es bergab entlang des GR 131 in Richtung des Rastplatzes Las Creces. Für ungefähr 500 Meter führt der Weg bergab bis zum Rastplatz Las Creces. Anschließend biegt man rechts in den Pfad ein, der in die beginnende Schlucht führt. Auf dieser malerischen Strecke entlang des alten Kanals geht es hinunter in den tiefen Grund der Schlucht. Sobald man den Barranco überquert hat, erreicht man eine Kreuzung, an der man nach links abbiegt und für weitere 700 Meter dem Weg folgt.

Nach einiger Zeit auf dem Pfad gelangt man schließlich zur Piste von Las Creces nach Las Hayas. Dort biegt man links ab und kehrt nach etwa 1,5 Kilometern zurück zum Rastplatz Las Creces. Der Weg zum Parkplatz führt einen dann wieder zurück zur Bushaltestelle Las Creces. Folgt man dem Pfad weiter, erreicht man schließlich die Ruta 12, welche man nach links bergauf in ein lichtes Waldgebiet einschlägt. Nach einer kurzen Strecke von lediglich 200 Metern erreicht man schließlich die Abzweigung zu den beiden Aussichtspunkten des Risquillos de Corgo. Die atemberaubenden Ausblicke laden zu einer wohlverdienten Pause ein. Das letzte Stück des Weges führt einen durch den mystischen Nebelwald zurück zum Parkplatz.

Fakten

Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
9,5 km
Höhenmeter Aufstieg
431 hm
Höhenmeter Abstieg
431 hm
höchster Punkt
1.105 m
niedrigster Punkt
980 m
ca. Dauer
2:45 – 3:45 h
leicht zu folgen, vorwiegend Pfade
Wegmarkierung
Ruta 10, Ruta 12, GR 131, Ruta 5, Ruta 12
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat