Wanderung von La Laguna Grande über El Cercado nach Valle Gran Rey

Valle Gran Rey La Gomera

Fakten

Schwierigkeit
schwer
Routentyp
Strecke
Distanz
9,4 km
Höhenmeter Aufstieg
89 hm
Höhenmeter Abstieg
1.127 hm
höchster Punkt
1.266 m
niedrigster Punkt
167 m
ca. Dauer
3:15 – 4:00 h
trittsicher, vorwiegend Pfade
Wegmarkierung
Ruta 14, Ruta 12, PR LG 12
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Die Wanderung startet mit der Ruta 14 im Garajonay Nationalpark. Aus dem Nebelwald führt die Route einen durch eine Kulturlandschaft, welche von Wein- und Obstanbau geprägt ist. Die Ruta 12 und der PR LG 12 führen vom Garajonay Nationalpark hinab in das Valle Gran Rey. Man passiert einen Stausee und Wasserspeicher bis zum Ort El Cercado. Die Route erstreckt sich auf knapp 9,4 Kilometern von La Laguna Grande bis Casa de la Seda.

Der Weg bietet nicht nur beeindruckende Aussichtspunkte und idyllische Rastplätze, sondern auch eine faszinierende Landschaft. Die Ruta 14 windet sich durch einen üppigen Lorbeer- und Fayal-Brezal-Wald, der jeden Wanderer dazu einlädt, seine magischen Pfade zu erkunden. Danach beginnt eine Wanderung entlang der spektakulären Schluchten des Valle Gran Rey. Der Weg entlang der Schlucht erfordert Trittsicherheit und ist auf den steilen Abstiegen auch für Füße und Beine eine Belastung.

Höhenprofil

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Tourencharakter

Die Wanderung startet mit der Ruta 14 im Garajonay Nationalpark. Aus dem Nebelwald führt die Route einen durch eine Kulturlandschaft, welche von Wein- und Obstanbau geprägt ist. Die Ruta 12 und der PR LG 12 führen vom Garajonay Nationalpark hinab in das Valle Gran Rey. Man passiert einen Stausee und Wasserspeicher bis zum Ort El Cercado. Die Route erstreckt sich auf knapp 9,4 Kilometern von La Laguna Grande bis Casa de la Seda.

Der Weg bietet nicht nur beeindruckende Aussichtspunkte und idyllische Rastplätze, sondern auch eine faszinierende Landschaft. Die Ruta 14 windet sich durch einen üppigen Lorbeer- und Fayal-Brezal-Wald, der jeden Wanderer dazu einlädt, seine magischen Pfade zu erkunden. Danach beginnt eine Wanderung entlang der spektakulären Schluchten des Valle Gran Rey. Der Weg entlang der Schlucht erfordert Trittsicherheit und ist auf den steilen Abstiegen auch für Füße und Beine eine Belastung.

Hintergrundinformationen

Die Erkundung von Garajonay ist das ganze Jahr über möglich, wobei die Wege in exzellentem Zustand und leicht zu bewältigen sind. Der ideale Zeitraum, um diese beeindruckende Strecke zu erkunden, ist von Ende April bis Oktober. Der Garajonay Nationalpark ist ein Paradies mit Lorbeerwäldern, die eine der letzten Hochburgen des Nebelwaldes bilden.

Das sagenumwobene Valle Gran Rey, einst das Reich des mächtigen Königs, hat sich zu einem heimlichen Juwel auf der Insel La Gomera entwickelt und erfreut sich bei Touristen großer Beliebtheit. Die atemberaubende Landschaft fasziniert mit einer einzigartigen Mischung aus Terrassenfeldern, üppigen Palmenhainen, prachtvollen Gärten und malerischen Stränden, die einen ganz besonderen Charme versprühen. Die zerklüftete und einzigartige Landschaft ist das Ergebnis der Erosion, die durch das in verschiedenen Eruptionsperioden angesammelte uralte Material hervorgerufen wurde, da das Innere der Insel seit mehr als zwei Millionen Jahren ruhig geblieben ist.

Valle Gran Rey ist ein Ziel und Ausgangspunkt für Wanderungen auf dem GR 132, der Teil des GR-Fernwanderwegenetzes ist und auf La Gomera verläuft. Der Weitwanderweg, der in der Inselhauptstadt San Sebastián de La Gomera beginnt, verläuft, je nach gewählter Route, über eine Strecke von etwa 120 bis 140 Kilometern und führt Wanderer durch viele Teile der Insel.

Routenbeschreibung

Vom Erholungsgebiet La Laguna Grande aus beginnt die Ruta 12 in Verbindung mit der Ruta 14 und führt auf Pfaden von La Laguna Grande hinab in das Valle Gran Rey. Der Abstieg erfolgt auf einem historischen und schattigen Reitweg, der von Baumheide (Erica arborea), Gagelbäumen (Myrica faya) und zahlreichen Farnen umgeben ist. Der erste Teil des Pfades führt durch schönen Feuchtwald. Nach etwa 900 Metern im Gebiet Llanos de Crispín erreicht man die erste Kreuzung und biegt rechts Richtung El Cercado ab.

Entlang des El Barranco de Cabecito führt der Weg für etwa 400 Meter zum Stausee Presa de Cabecita, auch bekannt als Embalse de El Cercado. Hier befindet sich ein malerisches Weinanbaugebiet. Anschließend folgt man der betonierten Piste für weitere 200 Meter entlang der Staumauer. Der weitere Wegverlauf führt bergab entlang des El Barranco de la Jiguera, auch bekannt als Barranco del Agua. Die Gegend ist von kleinen landwirtschaftlichen Parzellen geprägt. Nach etwa 350 Metern biegt man rechts ab und passiert eine Straße, die nach links führt. Weiter entlang der Route verlässt man die betonierte Piste nach 200 Metern und folgt dem abgehenden Pfad auf der rechten Seite in die Felder. Dabei trifft man auf zahlreiche kleine Gärten, Anbauflächen und die ersten Palmen. Nach etwa 150 Metern wird der Pfad wieder zu einer Piste. Nach ungefähr 550 Metern erreicht man eine Zisterne und zwei Staubecken, die sich perfekt für eine Pause eignen. Die Strecke ist von einer netten Kulturlandschaft umgeben.

Die Route führt hinunter in das charmante Dorf El Cercado, das für seine Töpferkunst bekannt ist. Nach einer Strecke von 300 Metern erreicht man die Plaza de El Cercado. An diesem Punkt führt der Weg über die Straße CV-18 und man wandert ungefähr 70 Meter bergab, bis man auf den Fernwanderweg GR 131 stößt. Von hier aus folgt man dem Pfad für rund 150 Meter nach rechts. Nach einigen Stufen geht es wieder zurück auf die Straße. In der Kurve verlässt man diese nach links. Auf einer asphaltierten Dorfstraße geht es etwa 500 Meter den Bergkamm entlang.

Man betritt den nach rechts abgehenden Wanderweg PR LG 12 in Richtung Valle Gran Rey und gewinnt eine neue Perspektive. Die ersten 400 Meter bieten bereits atemberaubende Ausblicke in das Barranco del Gran Rey, auch bekannt als El Barranco el de los Reyes oder Barranco del Agua. Die Schlucht offenbart ihre Wildheit und ist von steilen Wänden umgeben. Folgt man dem Weg, führt er unterhalb einer Palme hinab. Die Felsen zur Linken beeindrucken den Betrachter und man erahnt die Kraft, die bei Unwettern hier wilde Wasserläufe formt und im Talkessel auch einen Wasserfall entstehen lässt. Tief in der Schlucht sind vereinzelt grüne Haine zu erkennen und bieten einen erfrischenden Kontrast zur kargen Felslandschaft.

Die Strecke, die als Nächstes zu bewältigen ist, erstreckt sich über etwa 2,3 Kilometer bis zum Dorf La Vizcaina. Während des Abstiegs wird man von wunderschönen Felswänden und atemberaubenden Ausblicken bis auf den Atlantik begleitet. Man sieht an einigen Stellen die steile Route, welche man bewältigen wird. Auf dem Weg zum Ort überquert man eine kleine Quelle und passiert einen Wasserkanal. Wenn man dem Wasserlauf folgt, erreicht man schließlich den Parkplatz mit den Hinweistafeln für Wanderer. Von dort aus geht es für eine Strecke von etwa 1,2 Kilometern auf der Straße Calle San Antonio durch die Siedlungen El Hornillo und Chelé bis zur nächsten Kehre. Dort folgt man der Straße Calle Chelé und biegt schließlich nach etwa 300 Metern rechts auf den gepflasterten Camino los Reyes ab, der weiter bergab führt. Nach einer Strecke von ungefähr 800 Metern erreicht man schließlich die Kirche Iglesia de Los Santos Reyes.

Von der Kirche aus führt der Pfad ins Barranco del Valle Gran Rey und verläuft nach der Überquerung des Barranco etwa 300 Meter weiter auf die Straße GM-1. Entlang dieser Straße geht es rund 200 Meter bergab, bis man schließlich die Parkplätze bei der Bushaltestelle El Guro - Casa de la Seda erreicht. Ein malerischer Weg, der sicherlich unvergessliche Eindrücke hinterlässt.

Fakten

Schwierigkeit
schwer
Routentyp
Strecke
Distanz
9,4 km
Höhenmeter Aufstieg
89 hm
Höhenmeter Abstieg
1.127 hm
höchster Punkt
1.266 m
niedrigster Punkt
167 m
ca. Dauer
3:15 – 4:00 h
trittsicher, vorwiegend Pfade
Wegmarkierung
Ruta 14, Ruta 12, PR LG 12
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat