Wanderung von Los Molinos nach Agua Verdes

Westküste Fuerteventura Spanien

Fakten

Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Strecke
Distanz
13,2 km
Höhenmeter Aufstieg
288 hm
Höhenmeter Abstieg
279 hm
höchster Punkt
78 m
niedrigster Punkt
13 m
ca. Dauer
4:15 – 5:00 h
trittsicher, vorwiegend Pfade
Wegmarkierung
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Die Route ist über 13 Kilometer lang und hat einen Aufstieg von 288 m und einen Abstieg von 279 m und führt entlang der Steilküste auf unmarkierten Pfaden. Die Routen sind nicht direkt gekennzeichnet und es kann vorkommen, dass es mehrere verschiedene Möglichkeiten gibt, um voranzukommen. Wem die Klippenpfade nicht gehen will, kann diese mit einer längeren Strecke über die Pisten umgehen.

Die Wanderung hat einen mittleren Schwierigkeitsgrad. Wichtig zu erwähnen ist, dass es sich nicht um ausgewiesene Wanderwege handelt. Diese Pfade ermöglichen es jedoch, an vielen Stellen bis zur Wasserlinie hinabzusteigen und so die Wasserbecken und beeindruckenden geologischen Formationen auf sich wirken zu lassen. Je nach Gezeitenstand und Wellenhöhe sind die Felsen nass und können sehr gefährlich sein.

Während der Wanderung entdeckt man die Mündungen von tiefen Schluchten wie dem Barranco de Los Molinos, Barranco de La Cruz, der Barranco de Las Gaviotas, der Barranco de Los Mozos und dem Barranco del Valle. Diese sind alle in die umliegenden Hügel eingeschnitten und bieten eine beeindruckende Perpektiven. Zusätzlich gibt es kleinere, aber dennoch bemerkenswerte Schluchten wie den Barranco de La Bonancita, den Barranco Culata Grande, den Barranco de La Fuente Blanca, den Barranco Gavioto und die Barranquillos Blancos.

Die Route führt durch verschiedene Küstenplateaus wie den Tablero de La Vega Vieja, Tablero de Barranquillos Blancos, Tablero Caleta Grande, Tablero Caleta del Barco, den Tablero del Cantil und den Tablero del Golfete. Diese liegen an den Füßen von Gebirgszügen mit abgerundeten Gipfeln und sanften Hängen. Die markanten Erhebungen in diesem Teil sind der Montaña de Las Salinas (192 m), der Lomo de Salinas (335 m), der Atalaya de Risco Grande (324 m) und der Alto del Cuchillo (273 m), welche ein erhöhtes Küstenplateau formen, das mit einer Steilküste und dem Meeresgrund endet. Während der Wanderung entdeckt man auch fossile Dünen, die mit großen Schuttablagerungen vermischt sind. Diese äolischen Ablagerungen sind reichlich vorhanden entlang dieses Küstenabschnitts. Die Brandungsplattform fasziniert mit ihren Wasserbecken, Höhlen und vulkanischen Dämmen. Die felsige Küste, die nie höher als 25 Meter über dem Meeresspiegel liegt, wird von Wellen und Wind geprägt und bietet eindrucksvolle Erosionsformen wie Klippen, Meeresgrotten, atemberaubende Felsbögen (Archen) und vieles mehr. Die Vegetation ist spärlich und an der Küste wachsen typischerweise Salzpflanzen (Halophyten) wie Seegras, Seetang und mehr. Mit jeder Schlucht, die man durchquert, wird die Aussicht spektakulärer.

Unterwegs entdeckt man kleine, einsame Wasserbecken, die wie private Paradiese wirken. Die kristallklaren Gezeitenbecken wirken immer einladend. Die Küstenwege sind nicht immer leicht zu finden, aber die ständig wechselnde Landschaft und die frische Meeresbrise entschädigen dafür. Je weiter man geht, desto dramatischer wird die Landschaft und der Weg führt immer näher an die Steilküste heran. Helle sandfarben wechseln sich mit dunklem Basalt an der Küste ab. Der Kontrast zwischen den dunklen Felsen und dem blauen Wasser wird durch die weißschäumenden Wellen noch verstärkt.

Höhenprofil

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Kartenansicht + Höhenprofil

Tourencharakter

Die Route ist über 13 Kilometer lang und hat einen Aufstieg von 288 m und einen Abstieg von 279 m und führt entlang der Steilküste auf unmarkierten Pfaden. Die Routen sind nicht direkt gekennzeichnet und es kann vorkommen, dass es mehrere verschiedene Möglichkeiten gibt, um voranzukommen. Wem die Klippenpfade nicht gehen will, kann diese mit einer längeren Strecke über die Pisten umgehen.

Die Wanderung hat einen mittleren Schwierigkeitsgrad. Wichtig zu erwähnen ist, dass es sich nicht um ausgewiesene Wanderwege handelt. Diese Pfade ermöglichen es jedoch, an vielen Stellen bis zur Wasserlinie hinabzusteigen und so die Wasserbecken und beeindruckenden geologischen Formationen auf sich wirken zu lassen. Je nach Gezeitenstand und Wellenhöhe sind die Felsen nass und können sehr gefährlich sein.

Während der Wanderung entdeckt man die Mündungen von tiefen Schluchten wie dem Barranco de Los Molinos, Barranco de La Cruz, der Barranco de Las Gaviotas, der Barranco de Los Mozos und dem Barranco del Valle. Diese sind alle in die umliegenden Hügel eingeschnitten und bieten eine beeindruckende Perpektiven. Zusätzlich gibt es kleinere, aber dennoch bemerkenswerte Schluchten wie den Barranco de La Bonancita, den Barranco Culata Grande, den Barranco de La Fuente Blanca, den Barranco Gavioto und die Barranquillos Blancos.

Die Route führt durch verschiedene Küstenplateaus wie den Tablero de La Vega Vieja, Tablero de Barranquillos Blancos, Tablero Caleta Grande, Tablero Caleta del Barco, den Tablero del Cantil und den Tablero del Golfete. Diese liegen an den Füßen von Gebirgszügen mit abgerundeten Gipfeln und sanften Hängen. Die markanten Erhebungen in diesem Teil sind der Montaña de Las Salinas (192 m), der Lomo de Salinas (335 m), der Atalaya de Risco Grande (324 m) und der Alto del Cuchillo (273 m), welche ein erhöhtes Küstenplateau formen, das mit einer Steilküste und dem Meeresgrund endet. Während der Wanderung entdeckt man auch fossile Dünen, die mit großen Schuttablagerungen vermischt sind. Diese äolischen Ablagerungen sind reichlich vorhanden entlang dieses Küstenabschnitts. Die Brandungsplattform fasziniert mit ihren Wasserbecken, Höhlen und vulkanischen Dämmen. Die felsige Küste, die nie höher als 25 Meter über dem Meeresspiegel liegt, wird von Wellen und Wind geprägt und bietet eindrucksvolle Erosionsformen wie Klippen, Meeresgrotten, atemberaubende Felsbögen (Archen) und vieles mehr. Die Vegetation ist spärlich und an der Küste wachsen typischerweise Salzpflanzen (Halophyten) wie Seegras, Seetang und mehr. Mit jeder Schlucht, die man durchquert, wird die Aussicht spektakulärer.

Unterwegs entdeckt man kleine, einsame Wasserbecken, die wie private Paradiese wirken. Die kristallklaren Gezeitenbecken wirken immer einladend. Die Küstenwege sind nicht immer leicht zu finden, aber die ständig wechselnde Landschaft und die frische Meeresbrise entschädigen dafür. Je weiter man geht, desto dramatischer wird die Landschaft und der Weg führt immer näher an die Steilküste heran. Helle sandfarben wechseln sich mit dunklem Basalt an der Küste ab. Der Kontrast zwischen den dunklen Felsen und dem blauen Wasser wird durch die weißschäumenden Wellen noch verstärkt.

Hintergrundinformationen

Die Wanderung führt durch das atemberaubende Naturschutzgebiet Parque Rural de Betancuria, welches sich im mittleren Westen der Insel Fuerteventura erstreckt. Auf einer Fläche von 16.210,82 ha in den Gemeinden Betancuria, Puerto del Rosario, Pájara, Antigua und Tuineje bietet dieses Gebiet eine einzigartige Vielfalt an Landschaften und Ökosystemen. Die Wanderung führt durch Teile der Gemeinden Betancuria und Puerto del Rosario und erstreckt sich sowohl durch das hügelige Relief des Massivs von Betancuria als auch entlang der Küstenzone. Der Parque Rural de Betancuria ist ein wahrhaft beeindruckendes Naturjuwel, das unbedingt erforscht werden sollte.

Das Betancuria-Massiv ist zweifellos eine der beeindruckendsten Erhebungen des Basaltkomplexes, der den westlichen Rand der Insel prägt und sowohl aus wissenschaftlicher als auch aus landschaftlicher Sicht von unschätzbarem Wert ist. Der Basaltkomplex besteht aus vulkanischen und plutonischen Formationen, die sedimentären und submarinen Ursprungs sind und den Untergrund bilden. An der Oberfläche erhebt sich das Betancuria-Massiv bis zu einer Höhe von über 700 m über dem Meeresspiegel. Die Besonderheit des Basaltkomplexes ist das ausgeprägte phylonische Netz, ein System von Dämmen, das sich durch alle aufeinanderfolgenden Formationen des Untergrundgesteins entlang der Westküste schlängelt.

El Puertito de los Molinos ist ein Weiler, der mit nur einer Handvoll Häusern und etwa fünfzehn Einwohnern eine einsame Atmosphäre ausstrahlt. Die Wurzeln dieses idyllischen Ortes reichen bis zum Ende des 19. Jahrhunderts zurück, als die Häuser in traditioneller Handwerkskunst aus Steinen, Sand und Kalk aus der Umgebung errichtet wurden. Die ersten Bewohner waren Küstenfischer, Arbeiter aus der Kalkindustrie und Ziegenzüchter, die hier eine neue Heimat fanden.

Obwohl es sich nur um eine kleine Bucht handelt, hat die Playa de los Molinos seit dem 18. Jahrhundert eine gewisse Bedeutung. Die Schiffe, die auf der Strecke Cotillo - Morrojable verkehrten, liefen hier ein und trugen zur Entwicklung des Ortes bei. Vom Puertito de los Molinos aus wurden nicht nur Kalksteine zu anderen Häfen verschifft, sondern es wurden auch mehrere Brennöfen in der Umgebung gebaut, deren Strukturen noch heute erhalten sind. Dies zeigt die Bedeutung des Ortes in der Geschichte der Region und macht ihn zu einem authentischen Ziel für Besucher, die Kultur und Geschichte der Kanarischen Inseln erleben möchten.

Bei strahlendem Sonnenschein und hohen Temperaturen während der Wanderung Richtung Süden kann die intensive Sonneneinstrahlung ihren Tribut fordern. Trotz literweiser Sonnencreme kann der ungeschützte Wanderer am Ende einen schmerzhaften Sonnenbrand erleiden. Es wird schnell klar, dass die Hitze noch mehr zunimmt, wenn man Schluchten im Landesinneren umgehen muss, als wenn man der Küstenlinie folgt. Daher bietet es sich an, auf schmalen Ziegenpfaden entlang der Küste zu wandern. Auf diese Weise hat man immer eine erfrischende Meeresbrise und die dramatische Landschaft ändert sich ständig.

Routenbeschreibung

Die Wanderung beginnt am etwa 200 Meter langen Strand von Los Molinos, der je nach Gezeitenstand in seiner Breite zwischen einigen Metern und fast hundert Metern variiert. El Puertito de los Molinos ist ein Weiler mit nur einer Handvoll Häusern und etwa fünfzehn Einwohnern. Unweit der Häuser erstreckt sich ein Strand, der von massiven Klippen beherrscht wird. Bei Flut ist von ihm nur wenig zu sehen. Doch bei Ebbe verwandelt sich die Szenerie und eröffnet den Besuchern einen spektakulären Anblick: ein Strand mit feinem Sand, der zum Verweilen einlädt und das Meer in seiner vollen Pracht zeigt.

Am westlichen Ende der Bucht wird bei Ebbe ein faszinierendes Naturphänomen sichtbar: spektakuläre Höhlen, die zu Fuß erreicht werden können und bei Flut wieder verschwinden. Zweifellos zählt dieses Schauspiel zu den schönsten Naturspektakeln, die Fuerteventura zu bieten hat.

Von Puertito de Los Molinos steigt man auf die Küstenebene Tablero de La Vega Vieja und wandert bis zum kleinen Strand in der Schlucht Barranco de La Cruz. Nachdem man die Schlucht verlassen hat, durchquert die Wanderroute den Barranquillos Blancos. Man geht entlang der Steilküste, welche von fossilen Dünen und der Salinas de Vieja Pescadora geziert werden. Ein Stück weiter geht es hinunter zum Grund der Schlucht Barranco Las Gaviotas mit einer kleinen Kiesbucht an der Mündung und spektakulären grünen Felsdämmen an den Seiten. Der weitere Weg durchquert die Schlucht Barranco El Gavioto. Ehe man die Barranco de la Fuente Blanca durchwandert und den Punta de la Fuente Blanca erreicht, empfiehlt es sich, einen Abstecher hinunter zum Meer zu machen. Denn dort erwartet Wanderer eine Höhle mit einem seitlichen Felsbogen, welchen die Einheimischen als La Catedral (die Kathedrale) bezeichnen. Man wandert wieder auf einer Art Plattform oberhalb der Steilküste und passiert ein Gebiet mit fossilen Dünen, die Schlucht Barranco de la Culata Grande und erreicht den Tablero Caleta Grande. Von der Puntilla del Agujero geht es weiter am Rande der Steilküste über die Hochebene Caleta del Barro bis zu einer kleinen Hütte. Man erreicht die Höhe von La Caleta del Barro mit seinen großen Pools und kann durch das Bett einer Schlucht zum Meer hinabsteigen und die Wasserbecken von La Caleta del Barro genießen. Über den Barranco de la Bonancita, die Punta und den Tablero del Cantil erreicht man den etwas mehr als 200 Meter langen Strand Playa de Los Mozos. Dieser ist einer der wildesten und geheimnisvollsten Strände der Insel und besteht aus schwarzem Sand und Kieselsteinen.

Die Schlucht von Los Mozos fungiert als Grenzlinie zwischen den Gemeinden Betancuria und Puerto del Rosario und kann auch auf einer Piste umgangen werden. In ihrem Inneren entspringt eine süße Wasserquelle. Danach geht es hinauf auf das Golfete-Plateau zum Punta del Golfete, an welcher eine senkrechte Wand den Blick auf die unterschiedlichen Bodenschichten freigibt. An der Spitze thront schwarzer Basalt, gefolgt von einer rötlichen Schicht mit einigen Abschnitten aus ockerfarbenem Kalkstein (Caliche) und einem unteren Teil aus grünlichem Gestein. Der Weg leitet zum Rand der Steilküste am Tablero del Golfete, wo sich drei Schluchten vereinen und in einer Art Sturzbach an die Meereslinie führen. Man folgt der Route hinunter zum Strand und erreicht die Schlucht Barranco del Valle. Die Wanderung endet an der Playa del Valle oder Playa de Agua Verdes, einem einsamen und gefährlichen Strand an der Westküste Fuerteventuras in der Gemeinde Betancuria. Er liegt an der Mündung des Barranco del Valle. Es ist ein Strand mit starken Strömungen und Felsen, obwohl es in der Nähe eine Reihe von Wasserbecken gibt, die von den Einheimischen besucht werden.

Hinweise + Tipps

Anfahrt:  
Es handelt sich um eine Streckenwanderung, bei der vor dem Start ein Fahrzeug bei Agua Verdes an der Playa del Valle in geparkt wird und mit einem weiteren Fahrzeug die Puertito de Los Molinos (Puerto Rosario) erreicht wird. Alternativ kann man sich für die Rückfahrt von Playa de Valle ein Taxi nehmen oder die Strecke zurückwandern

Fakten

Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Strecke
Distanz
13,2 km
Höhenmeter Aufstieg
288 hm
Höhenmeter Abstieg
279 hm
höchster Punkt
78 m
niedrigster Punkt
13 m
ca. Dauer
4:15 – 5:00 h
trittsicher, vorwiegend Pfade
Wegmarkierung
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat