Das idyllische Bergdorf Chipude steht in der Hochebene La Gomeras südlich des Nationalparks Garajonay und ist ein historisches Juwel. Es gilt als einer der ältesten Orte des Hochlands und war früher sogar der bevölkerungsreichste Ort.

Mit einer Lage auf rund 1.100 Metern über dem Meeresspiegel spricht Chipude heutzutage vor allem Wanderer an. Hier ist der ideale Ausgangspunkt für eine Wanderung auf den Tafelberg La Fortaleza de Chipude, eine Kultstätte der gomerischen Ureinwohner. Allerdings sollte man für den letzten Abschnitt der Wanderung auch klettertechnisch gerüstet sein.

Die Kirche Virgen de la Candelaria, die im Jahr 1540 erbaut und im 17. Jahrhundert zur Pfarrkirche für die umliegenden Ortschaften ausgebaut wurde, bildet das Zentrum von Chipude. Der Ort, der auch unter seinem früheren Namen Tecomadá bekannt ist, hat auch einige gemütliche Bars und eine Sparkasse. Doch vor allem die Natur und die historischen Bauten machen Chipude zu einem einzigartigen Ort, den man unbedingt besuchen sollte.