Der Turm markiert die Nordwestspitze Fuerteventuras. Das Besondere an diesem Leuchtturm sind seine drei unterschiedlichen Türme. Das ebenerdige rote Wärterhaus mit dem angebauten kleinen Leuchtturm wurde um 1887 erbaut und war bis in die 1950er-Jahre in Betrieb. Dann wurde der achteckige, weiße, etwa 15 Meter hohe Nachfolgeturm gebaut, der wie eine überdimensionale Schachfigur in den Himmel ragt. Heute steht nur noch sein Grundgerüst und erfüllt zuverlässig seinen Zweck als Aussichtspunkt. Nur der jüngste, 1986 errichtete rot-weiß gestreifte Turm ist noch in Betrieb. Dieser Turm kann leider nicht bestiegen werden. In der ehemaligen Wohnung des Leuchtturmwärters befindet sich das Museum der traditionellen Fischerei. Hier erfährt man viel über die Bräuche und Traditionen der Majoreros und über die nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen.

Die Umgebung des Leuchtturms besticht durch herrliche Ausblicke. Von hier aus hat man einen hervorragenden Panoramablick auf die angrenzende Küste. Besonders beeindruckend ist der Anblick der rauen See, die oft gewaltig an die Küste brandet. Einzigartige Eindrücke vermittelt die zugegebenermaßen schwere Wanderung vom Faro del Tostón über El Cotillo nach Los Molinos.