Bei klarem Wetter hat man von Guía de Isora einen traum­haften Blick zur Nachbarinsel La Gomera. Im Umland des Städtchens wird intensiv Landwirtschaft betrieben. Geerntet werden vor allem Tomaten und kanarische Bananen.

Die Altstadt von Guía de Isora steht seit 2009 unter Denkmalschutz. Schön anzuschauen sind die ländlich geprägten Wohngebäude aus dem 18. Jahrhundert. Weitaus mehr Gebäude stammen jedoch aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Zu dieser Zeit fand ein wirtschaftlicher Aufschwung statt, da ehemalige Auswanderer nun gut situiert aus Kuba und Venezuela heimkehrten.

Die dreischiffige Kirche »Nuestra Señora de la Luz« stammt aus dem 16. Jahrhundert. Sie steht auf einem idyllischen Platz, umgeben von Lorbeerbäumen. Auch das dem alte Rathaus liegt am Kirchplatz.

Im Gemeindegebiet liegt der Montaña de Tejina zwischen den tiefen Erosionsschluchten Guaria und Cuéscara. Aufgrund seiner besonderen Gesteinszusammensetzung wurde er zum geologischen Schutzgebiet erklärt.

Über die Landstraße von Guía de Isora erreicht man die beiden ursprünglichen Dörfer Aripe und Chirche. Beide liegen inmitten einer spektakulären Vulkanlandschaft. Das auf einer früheren Guanchensiedlung errichtete Chirche liegt am Treffpunkt zweier Schluchten. In Aripe befindet sich die erste Petroglyphenfundstätte der Insel.