Rundwanderung El Cedro – Barranco Tágara
Fakten
Tourencharakter
Diese anspruchsvolle Wanderung steigt ca. 670 Höhenmeter auf und ab. Der Weg ist teilweise rauh und kann durch umgestürtzte Bäume erschwert sein.
Eine gute Kondition ist für diese Rundwanderung erforderlich. Der Hinweg verfügt über gute Wanderwege. Der Abstieg auf dem Rückweg ist in Teilen schwieriger, da steile Passagen auf steinigem bzw. losen Untergrund zu bewältigen sind. Der Weg kann auch in umgekehrter Richtung begangen werden. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind für einige Wegstrecken erforderlich.
Höhenprofil
Routenbeschreibung
Start der Wanderung ist der Mirador Narices del Teide. Die Route beginnt mit dem Abstieg durch die Lavafelder des letzen Vulkanausbruches des Pico Viejo, auch Chahorra genannt, im Jahr 1798.
Der erste Abschnitt führt über den PR TF-70.3 in Richtung Guia de Isora / Refugio de Chasogo hinab bis Wechsel auf Wanderweg PR TF-70 in Richtung Boca Tauce. Nach ca. 500 Metern bei der Weggabelung mit Sendero 18, dem Pfad bergabwärts nach rechts folgen. Dem Weg ca. 3,6 km bis zum »Camino del Lomo de la Fuente« folgen. Auf diesem Abschnitt führt der Weg parallel zum »Barranco Tamuja« hinunter. Ca. 900 Meter nach der Weggabelung mit Sendero 18 verlässt der Weg das Lavafeld und führt in Kiefernwald. Die großen alten Bäume wurden in diesem Gebiet vom letzten großen Waldbrand teilweise stark in beschädigt und manche haben sich nicht wieder erholt. An klaren Tagen besteht in diesem Bereich auch eine exzellente Aussicht auf die Inseln La Gomera, La Palma und El Hierro.
Nach ca. 1,4 km trifft man auf eine Piste die in kurzen Abständen 3 mal überquert wird. Danach trifft der Pfad auf eine die Piste die nach rechts zum Casa de Chasogo führt. Der Piste nach links ca. 150 Meter folgen. Die Tour führt hier nach rechts auf den Pfad »Camino del Lomo de la Fuente«. Hier bietet sich für eine tieferen Einblick in das »Barranco Tamuja« ein kurzer Abstecher nach links an. Dem Pfad ca. 600 Meter bis zur Weggabelung folgen. Die Route hat jetzt den tiefsten Punkt auf ca 1.600 Meter Höhe erreicht. Der Weg führt die nächsten 300 Metern nach links einige Meter bergauf und danach wieder bergab zur Überquerung des »Barranco Tamuja«. Auf den nächsten 1,5 km Wegstrecke überquert man das »Barranco Morro de los Cedritos« und gleich darauf den »Barranquillo del Lomo Corto« und hat zuerst ca. 100 Höhenmeter Aufstieg. Danach folgt der dann in Abstieg in das Barranco Mañoca. Auf dem Pfad aus der Schlucht sieht man den Wasserfall und die Galería Luz de Guía. 600 Meter weiter trifft man auf den PF TR-70. Wechsel auf den am Hang verlaufenden PR TF-70 - nicht dem »Camino Lomo de las Vistas« hinauf folgen.
Dem PR TF-70 in Richtung Refugio de Tágara de Guía / Boca Tauce weiter folgen. Jetzt verläuft der PR TF-70 über »Camino de las Peguerias» Nach ca. 600 Metern durchquert man den »Barranco de Tágara de Guía«. Je nach Karte wird der »Barranco de Tágara de Guía» oberhalb der Querung als »Barranco de las Peguerias» und unterhalb als »Barranco Bermejo» bezeichnet.
Nach ca. 450 Metern passieren wir einen nach links bergausteigenden Pfad. 300 Meter weiter ist die Weggabelung mit dem nach rechts abgehenden »Camino de La Madre». Dem PR TF-70, der jetzt über den »Camino de la Corcoba« führt, nach links bergauf folgen. In einer scharfen Linkskurve verlässt man den PR TF-70 zum Feuerwachturm »Torre de incendios de Chavao«, auch bekannt als »Torre de Vigilancia de Chavao«, auf eine nach links bergauf führende Piste. Der Steine beim Wachturm bieten sich für eine Pause an.
Danach beginnt der Aufstieg an den Ausläufern des Montaña el Cedro. Man folgt einem Pfad flankiert von Kiefern bergauf. Der Pfad wird nun stellenweise recht undeutlich, als Markierung dienen Steinmännchen. Auf der Rückseite des Berges passiert man die Fuente el Cedro, einen in den Fels geschlagenen Wasserstollen. Der Pfad ist steinig und teilweise von Pfanzen (auch Brombeeren) überwachsen.
Hat man den Bergsattel des Montaña el Cedro erreicht, wird man mit einem spektakulären Ausblick auf Teide und Pico Viejo mit den Narices del Teide belohnt. Bei klarer Sicht erblickt man auch das Teno-Gebirge und die Nachbarinseln La Gomera und La Palma. Man folgt dem mit Steinmännchen markierten Pfad entlang des Bergsattels nach links. Dabei passiert man im ersten Abschnitt einige freistehende Basaltwände und erreicht immer felsigeres Terrain. Immer wieder bieten sich spektakuläre Blicke über den Nationalpark.
Auf dem Abstiegspfad muss nach Steinmännchen Ausschau gehalten werden, einige Passagen führen durch eher schwierig zu bewältigende Geröllfelder und steile Passagen. Der Weg erfordert Trittsicherheit und für ein kurzes Stück auch Schwindelfreiheit. Stellenweise finden sich grüne Markierungen. Unten angekommen folgt man dem Sendero 18 nach links bis zur Gabelung mit dem PR TF 70.3, der zurück zum Ausgangspunkt führt.
Hinweise + Tipps
Ausreichend Wasser und Verpflegung. Sonnen-, Wind- und Regenschutz können je nach Jahreszeit auch in Verbindung mit warmer Kleidung notwendig sein. Bei Nässe oder Schnee ist von dieser Route abzuraten.
Ausgangs- und Endpunkt:
Mirador Narices del Teide
Anfahrt mit dem Auto:
Auffahrt zum Teide Nationalpark über die TF-38. Auf der TF-38 ca. 25 Kilometer bergauf, der Parkplatz Mirador Narices del Teide liegt links zwischen Kilometer 3 und 4. Vom Boca Tauce kommend 3,5 km der TF-38 folgen.
Anfahrt mit dem Bus:
Haltestelle Castaños in Vilaflor Linie 342 - Abfahrt 10:03 Uhr, 15.56 Uhr Rückfahrt von Boca Tauce nach Vilaflor / Costa Adeje mit Linie 342
Die Buslinie 342 fährt den Nationalpark von Costa Adeje - Estación Costa Adeje - an. Erster Bus morgens um 9:15 Uhr (Stand Februar 2022). An der Haltestelle Boca Tauce muss man den Busfahrer entweder durch Winken anhalten oder beim Einsteigen über den Haltewunsch informieren.
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