Rundwanderung von Betancuria über Morro Rincón del Atajo und Degollada de Marrubio

Fakten

Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
12,1 km
Höhenmeter Aufstieg
501 hm
Höhenmeter Abstieg
501 hm
höchster Punkt
673 m
niedrigster Punkt
285 m
ca. Dauer
4:00 – 4:45 h
trittsicher
Wegmarkierung
GR 131, SL FV 31 / SL FV 28
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Die Rundwanderung von Betancuria auf dem Gebirgskamm über den Morro Rincón del Atajo und den Pass Degollada de Marrubio ist ein Genuss für alle Genießer von Panoramawanderungen. Die mittelschwere Route erstreckt sich über 12,1 Kilometer. Mit über 500 Höhenmetern im Auf- und Abstieg ist etwas Kondition gefragt. Die Wanderung beginnt in Betancuria in Richtung des verlandeten Stausees und führt auf dem Fernwanderweg GR 131 bis zur Kirche Nuestra Señora de la Peña in Vega de Rio Palmas. Hier kann man eine Pause einlegen. Man kann das Bauwerk und das gastronomische Angebot kennen lernen.

Man erreicht den Gebirgskamm auf dem Weg SL FV 28. Nachdem man den Morro Rincón del Atajo erreicht hat, beginnt die Route auf dem Bergkamm. Vom Pass Degollada de Marrubio wird der Abstieg nach Betancuria angetreten. Die moderate Wanderung entlang eines atemberaubenden Bergkamms bietet einen herrlichen Ausblick auf die Bergwelt.

Höhenprofil

arrow_forward_ios
Kartenansicht + Höhenprofil

Tourencharakter

Die Rundwanderung von Betancuria auf dem Gebirgskamm über den Morro Rincón del Atajo und den Pass Degollada de Marrubio ist ein Genuss für alle Genießer von Panoramawanderungen. Die mittelschwere Route erstreckt sich über 12,1 Kilometer. Mit über 500 Höhenmetern im Auf- und Abstieg ist etwas Kondition gefragt. Die Wanderung beginnt in Betancuria in Richtung des verlandeten Stausees und führt auf dem Fernwanderweg GR 131 bis zur Kirche Nuestra Señora de la Peña in Vega de Rio Palmas. Hier kann man eine Pause einlegen. Man kann das Bauwerk und das gastronomische Angebot kennen lernen.

Man erreicht den Gebirgskamm auf dem Weg SL FV 28. Nachdem man den Morro Rincón del Atajo erreicht hat, beginnt die Route auf dem Bergkamm. Vom Pass Degollada de Marrubio wird der Abstieg nach Betancuria angetreten. Die moderate Wanderung entlang eines atemberaubenden Bergkamms bietet einen herrlichen Ausblick auf die Bergwelt.

Hintergrundinformationen

Betancuria - alter Hauptort, Naturpark und Las Peñitas 
Betancuria zählt mit seinen knapp 800 Einwohnern zu den schönsten Orten der Insel. Gleichzeitig ist es die am dünnsten besiedelte Gemeinde. Typisch kanarische Häuser, umgeben von gepflegten Gärten, Palmen und kleinen Feldern, prägen das Ortsbild. Vom einstigen Reichtum zeugen noch heute schöne zweistöckige Herrenhäuser mit kunstvollen Holzbalkonen. Die eindrucksvolle Iglesia Santa María und die Ruinen des ehemaligen Franziskanerklosters Convento de San Buenaventura nördlich von Betancuria sind ein absolutes Highlight. Es war das erste Kloster auf den Kanaren. Von einer schrecklichen Piratenplünderung im Jahre 1593 blieb das Kloster trotz seiner beeindruckenden Geschichte nicht verschont. Auch das Dorf blieb nicht verschont. Heute sind nur noch das Spitzbogenportal, einige Außenmauern, Bögen und eine Grabplatte von der ursprünglichen gotischen Architektur erhalten.

Das Naturschutzgebiet Betancuria und Las Peñitas 
Der größte Teil des Parks mit einer Fläche von 16.544,3 ha liegt in der Gemeinde Betancuria. Der Parque Rural de Betancuria ist aufgrund seiner geomorphologischen und ethnographischen Werte ein geschütztes Gebiet. Las Peñitas ist ein Gebiet, in dem die Erhebungen des Basaltkomplexes der Insel auf die Lavaströme der subaerischen Vulkanserie treffen. Die Landschaft besticht durch ein einzigartiges Farbenspiel. Sanfte Hügel, Schluchten und imposante Berge wie der Morro Velosa (669 m), der Morro de la Cruz (676 m) und der Gran Montaña (703 m) wechseln sich ab.

Die Kapelle Nuestra Señora de la Peña in Vega de Rio Palmas, die als Schutzpatronin der Insel verehrt wird, ist ein weiterer Höhepunkt der Wanderung. Der kleine Sakralbau ist vor allem durch das einzigartige Alabasterbild der Virgen de la Peña, der Schutzpatronin der Insel, geprägt. Die neoklassizistische Steinfassade verleiht dem einschiffigen Bau eine besondere Ausstrahlung. Im Inneren der Kirche sticht der prächtige Marienaltar hervor. Die Schutzpatronin Fuerteventuras, die Virgen Santísima de la Peña, ist hier als sitzende Figur dargestellt. Auf ihrem Schoß hält sie ein Kind. Die Alabasterstatue ist heute ein bedeutendes Kulturgut der Kanarischen Inseln und ein beliebter Wallfahrtsort.

Routenbeschreibung

Startpunkt ist der Parkplatz am Ortsausgang von Betancuria in Richtung Vega de Rio Palmas. 80 Meter nach dem Casa de Queso biegt man rechts ab. Man folgt dem Parkplatz Talabwärts an der Straße für 160 Meter und biegt rechts ab und folgt dem Barranco de Betancuria für etwa 2,8 Kilometer durch das trockene Bachbett. Dann trifft man wieder auf den GR 131 und wandert weitere 2,2 km bergab durch den Barranco bis zur Plaza de Nuestra Señora de la Peña am Ortseingang von Vega de Rio Palmas. Hier gibt es Einkehrmöglichkeiten und die Ermita de Nuestra Señora de la Peña ist ein interessantes Ziel für Kirchenliebhaber.

Der Aufstieg zum Morro Rincón del Atajo beginnt an der Kapelle Nuestra Señora de la Peña auf den beiden Wegen SL FV 28 und SL FV 31. Man nimmt die Straße, die an der Kapelle vorbeiführt, und kommt an mehreren Häusern vorbei. Ab dem letzten Haus folgt man dem ausgeschilderten Weg, der teilweise auch ein trockenes Bachbett ist. An der Kreuzung auf der Anhöhe des Morro Rincón del Atajo hält man sich auf dem Bergrücken und folgt nach links dem Weg, der später zu einer Piste wird. In ungefähr 1,9 Kilometern erreicht man den Antennenberg Morro Janana, von dem aus man eine atemberaubende Aussicht hat. Allerdings ist der Antennenwald nicht sehr schön. Während man weitergeht, eröffnen sich großartige Anblicke auf die Gipfel des Jandía-Massivs. Vom Morro Janana geht es auf der Piste ca. 850 Meter weiter bergab, wo man auf den Fernwanderweg GR 131 trifft, der von links kommt. Die nächsten 1000 Meter führt der GR 131 am Kamm entlang zum 584 Meter hohen Pass Degollada de Marrubio.

Von hier steigt man ca. 1,4 km auf dem Wanderweg FV 29 nach Betancuria ab. Man kreuzt die FV-30 und erreicht den alten Ortskern, wo Bars und Restaurants zur Erfrischung und Stärkung einladen. Danach geht zurück zum Ausgangspunkt.

Fakten

Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
12,1 km
Höhenmeter Aufstieg
501 hm
Höhenmeter Abstieg
501 hm
höchster Punkt
673 m
niedrigster Punkt
285 m
ca. Dauer
4:00 – 4:45 h
trittsicher
Wegmarkierung
GR 131, SL FV 31 / SL FV 28
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat