Rundwanderung von Hermigua über Barranco del Cedro - Alto de Garajonay – Barranco del Rejo - Parada nach Hermigua

Hermigua La Gomera

Fakten

Schwierigkeit
schwer
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
22,1 km
Höhenmeter Aufstieg
1.349 hm
Höhenmeter Abstieg
1.349 hm
höchster Punkt
1.469 m
niedrigster Punkt
231 m
ca. Dauer
8:30 – 9:30 h
trittsicher, gute Grundkondition
Wegmarkierung
Ruta 37, Ruta 18 / 9, Ruta 18, Ruta 7 / 14, Ruta 18 / GR 131, Ruta 18 / GR 131, Ruta 18, Ruta 11, Ruta 15, Parada, GM-1
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Die Rundwanderung ist 22,1 km lang und führt von Hermigua durch das wasserführende Barranco del Cedro hinauf zum Alto de Garajonay und über das Barranco del Rejo zurück nach Hermigua. Der Aufstieg erfolgt entlang der Ruta 37 zum Stausee Embalse de Los Tiles und bietet den Ausblick auf den Wasserfall Chorro del Cedro. Danach führt der Weg durch den oberen Abschnitt des Barranco del Cedro hinauf zum höchsten Gipfel Gomeras. Der Pfad entlang des Bergkammes verläuft durch alte Nebelwälder. Auf dem Abstieg nach Hermigua verläuft die Route durch das Barranco del Rejo vorbei an zwei Wasserfällen. Eine abwechslungsreiche und bezaubernde Wanderung mit langer Distanz auf guten Wegen und einem kleinen Stück auf der Straße.

Höhenprofil

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Tourencharakter

Die Rundwanderung ist 22,1 km lang und führt von Hermigua durch das wasserführende Barranco del Cedro hinauf zum Alto de Garajonay und über das Barranco del Rejo zurück nach Hermigua. Der Aufstieg erfolgt entlang der Ruta 37 zum Stausee Embalse de Los Tiles und bietet den Ausblick auf den Wasserfall Chorro del Cedro. Danach führt der Weg durch den oberen Abschnitt des Barranco del Cedro hinauf zum höchsten Gipfel Gomeras. Der Pfad entlang des Bergkammes verläuft durch alte Nebelwälder. Auf dem Abstieg nach Hermigua verläuft die Route durch das Barranco del Rejo vorbei an zwei Wasserfällen. Eine abwechslungsreiche und bezaubernde Wanderung mit langer Distanz auf guten Wegen und einem kleinen Stück auf der Straße.

Hintergrundinformationen

Die Wanderung ist aufgrund der Länge von mehr als 22 Kilometern und den ca. 1.350 zu bewältigen Höhenmeter als schwer einzustufen. Nahe des Weilers El Cedro und ein wenig außerhalb des Garajonay-Nationalparks gelegen, präsentiert sich der Wasserfall El Chorro del Cedro. Mit einer Fallhöhe von 200 Metern stürzt der Bach El Cedro, welcher im Garajonay Nationalpark entspringt, beeindruckend in die Tiefe. Als höchster Wasserfall der Insel ist El Chorro zu jeder Jahreszeit ein atemberaubendes Naturerlebnis. Inmitten des Hochlandes von Gomera ist der Berg Alto de Garajonay. Mit einer Höhe von 1.483 Metern ist er die höchste Erhebung der Insel. Interessanterweise ist der Gipfel nur geringfügig höher als das umliegende Hochland. Trotzdem ist die Aussicht vom Gipfel aus äußerst reizvoll. An klaren Tagen kann man sogar bis zu den Nachbarinseln El Hierro, Teneriffa und La Palma schauen.

Routenbeschreibung

Startpunkt der Rundwanderung ist an der Plaza de Santo Domingo beim Convento de Santo Domingo. Die Route führt entlang der Ruta 37 und vorbei an den massiven Felsen Roques Pedro y Petra. Nach etwa 100 Metern hinter dem Roque Pedro biegt man links ab und folgt dem ausgeschilderten Weg. Nach weiteren 700 Metern erreicht man den ersten Wasserspeicher und wechselt auf das linke Ufer. Kurz darauf erblickt man die Staumauer des Embalse de los Tiles, ab dieser wird der Anstieg merklich anstrengender. Der Pfad schlängelt sich nun steil hinauf und bietet dank zahlreicher Trittstufen sicheren Halt. Unterwegs kann man den höchsten Wasserfall der Insel, El Chorro del Cedro, bestaunen. Einige anstrengende Meter später bei einem Hochspannungsmast führt ein Pfad zu einem Ausblick auf den kleineren Wasserfall. Nachdem man die Tiergehege und den Campingplatz hinter sich gelassen hat, setzt man seine Wanderung entlang der Ruta 18 bzw. Ruta 9 im oberen Teil der Schlucht fort.

Vom El Cedro Parkplatz aus ist es ein Leichtes, den gut markierten Weg zum Alto de Garajonay zu finden. Zunächst geht es ein Stück entlang der Straße, auf der die Ruta 18 gemeinsam mit der Ruta 9 und dem LP-GR-3 verläuft. Nach etwa 500 Metern hinter dem Parkplatz biegt die Ruta 18 ab und führt durch den Barranco del Cedro direkt in den Wald. Die alten Lorbeerbäume beeindrucken durch ihre imposante Größe und Höhe.

Das Feuchtgebiet des Nationalparks Garajonay umgibt einen Pfad, der sich durch den moosbewachsenen Nebelwald schlängelt. Das Rauschen des Wassers untermalt den Aufstieg auf einer Strecke von 1,2 Kilometern bis zur Ermita de Lourdes, die einst von einem englischen Gläubigen gestiftet wurde. Direkt hinter der Kirche lädt ein malerischer Rastplatz am Bach zum Verweilen ein. Zutrauliche Buchfinken locken mit ihrer Artistik und posieren gar bereitwillig für ein Foto im Tausch gegen Brotkrumen. Besonders faszinierend ist der lebende Baum, aus dem das Wasser fließt. Hinter der Ermita schlängelt sich das Barranco El Cedro durch den Wald. Hinter der Kirche schlängelt sich das Barranco El Cedro durch den Wald und der Bach wird auf einer Holzbrücke überschritten. Im weiteren Verlauf des Weges wird der Bach noch zweimal überquert.

Vom Parkplatz Las Mimbreras aus führt der Weg weiter hinauf. Man kreuzt die Piste und trifft bald erneut auf den Bach und folgt den Schildern der Ruta 18 und 9 in Richtung Alto de Garajonay. Es ist ratsam, dem beschilderten Alternativweg zu folgen, der speziell für Wanderer angelegt wurde. Beide Wege treffen später wieder aufeinander. Während dieses Abschnitts wird der Bach ein letztes Mal überquert und man erreicht nach etwa 550 Metern einen Aussichtspunkt mit Blick auf zwei kleine Wasserfälle. Ab hier wird der Aufstieg steiler und nach ungefähr 700 Metern erreicht man einen weiteren Aussichtspunkt für eine letzte Verschnaufpause vor dem nächsten Anstieg. Ab diesem Punkt beginnt der steilere Aufstieg zur Straße und je höher man klettert, desto niedriger werden die Bäume und der Weg wird steiler.

Auf einer Höhe von etwa 1.260 Metern über dem Meeresspiegel kreuzt man die Höhenstraße beim Parkplatz, an dem die Route der Besteigung des höchsten Berges von Gomera beginnt. Nur noch ungefähr 1,2 Kilometer trennen einen vom Gipfel. Zwei Wege führen dorthin: der gepflasterte Weg oder der malerische Waldweg, auf dem die Rutas 7 und 14 gemeinsam verlaufen. Der Aufstieg über den Waldweg bietet zwei wunderschöne Aussichtspunkte. Um den Gipfel zu erreichen, folgt man den Routen 7, 14, 17, 18 und dem GR 131 und geht danach die 400 Meter wieder zurück. Am Alto de Garajonay angekommen, gibt es einen angelegten Rastplatz mit einem einladenden Mauerkranz. Vom Gipfel aus genießt man bei klarem Wetter einen atemberaubenden Blick auf vier Nachbarinseln: La Palma, El Hierro, Teneriffa und sogar Gran Canaria. Der Abstieg durch den Nebelwald erfolgt auf den Wegen Ruta 17 und 18 sowie dem GR 131, die bis zur Straßenkreuzung führen. Nach der Überquerung der Kreuzung gelangt man zum Parkplatz und der Bushaltestelle Pajarito.

Vom Parkplatz aus gelangt man direkt in den bezaubernden Lorbeerwald, indem man den Abschnitt entlang wandert. Der malerische Pfad entlang der Höhenstraße führt durch eine idyllische Kulisse aus Felsen und Bäumen, die größtenteils vom Straßenverkehr abgeschirmt sind. Während man entlang der Bergstraße spaziert, erlebt man ein ständiges Auf und Ab, das den Weg zu einem abenteuerlichen Erlebnis macht.

Die Route führt entlang der Beschilderung der Ruta 18, Ruta 16 und GR 131. Nach etwa 300 Metern quert man die Ruta 16 und es geht weiter auf der Ruta 18 und dem GR 131 parallel zur Straße GM-2. Nach weiteren 900 Metern erreicht man den Abzweig zur Ruta 19 und wenig später den Mirador de Tajaque, der einen atemberaubenden Ausblick bietet. Nachdem man die GM-2 über die Brücke quert, bietet sich immer wieder grandiose Ausblicke auf das Barranco de Benchijigua. Jetzt wartet der Mirador del Morro de Agando auf einen. Der Felsdom ist ein wahres Highlight auf der Kammstrecke. 200 Meter weiter und schon erreicht man die Aussicht vom Mirador del Morro de Agando. Von hier aus hat man einen atemberaubenden Blick auf die Felsdome Roque de Agando, Roque de Ojila, Las Lajas und La Zarcita. Der Ausblick auf die Felsdome ist ein einzigartiges Erlebnis. Nachdem man sich an dem spektakulären Ausblick sattgesehen hat, liegt der Weg zum Reventón Oscuro vor einem. Der Weg führt parallel zur Straße bergab. Am Reventón Oscuro angekommen, wird die Straße überquert und man folgt dem gepflasterten Weg für ca. 1,2 Kilometer in Richtung des Dorfes El Cedro.

In der Kehre kurz vor dem Dorf biegt man auf die Ruta 11, die zur Straße nach Hermigua führt, ab. Auf dem Schild wird auf den Weg zur Carretera de Hermigua hingewiesen. Der Weg schlängelt sich steil hinunter zur Straße, führt ein paar Meter entlang der Straße und schließlich wieder als Wanderweg weiter durch das Barranco del Rejo. Ein idyllischer Wasserfall wartet darauf, entdeckt zu werden. Der Abzweig ist direkt neben dem Weg und führt über einen ausgebauten Holzsteg zum Wasserfall. Danach folgt man der Ruta 11 durch terrassierte Felder hinunter nach Parada. Leider muss man von Parada ein Stück auf der Straße wandern. Ein Feldweg zweigt nach ca. 550 Metern nach links ab. Man folgt ihm entlang eines leichten Anstiegs und biegt schließlich am Wegweiser auf einen schmalen Pfad nach rechts ab, der einen herrlichen Ausblick auf Hermigua bietet. Nach ca. 1 Kilometer überquert man eine Straße und geht weiter bergab passiert den Roque Petra und folgt der Ruta 37 zum Ausgangspunkt. 

Fakten

Schwierigkeit
schwer
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
22,1 km
Höhenmeter Aufstieg
1.349 hm
Höhenmeter Abstieg
1.349 hm
höchster Punkt
1.469 m
niedrigster Punkt
231 m
ca. Dauer
8:30 – 9:30 h
trittsicher, gute Grundkondition
Wegmarkierung
Ruta 37, Ruta 18 / 9, Ruta 18, Ruta 7 / 14, Ruta 18 / GR 131, Ruta 18 / GR 131, Ruta 18, Ruta 11, Ruta 15, Parada, GM-1
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat