Besuchern, die den Norden Fuerteventuras erkunden wollen, empfiehlt sich ein Zwischenstopp in Tindaya. Das Dorf liegt südwestlich von La Oliva am Montaña de Tindaya. Der einstige heilige Berg der Ureinwohner ist heute ein Naturdenkmal.

Bekannt ist die Bauernsiedlung für ihre landwirtschaftlichen Erzeugnisse. Vor allem der Ziegenkäse ist auf der ganzen Insel bekannt. In den Bars und Restaurants im Dorf werden die lokalen Spezialitäten angeboten. Der Ort verströmt ein gemütliches Flair, sehenswert ist die kleine Dorfkirche Virgen de la Caridad mit ihrem Barockaltar. Highlight ist zweifellos der Vulkankrater Tindaya. Dort gefundene Petroglyphen geben einen Einblick in die Mythen und Riten der altkanarischen Zeit. Für die Besteigung des Berges benötigt man eine Genehmigung.

Tindaya ist Startpunkt des Wanderwegs PR-FV 9, der über Vallebrón nach Tefía führt. Die Streckenwanderung ist gut 15 Kilometer lang, dabei müssen über 400 Höhenmeter jeweils im Auf- und Abstieg bewältigt werden.