Wanderung auf den Pico de la Zarza
Fakten
Tourencharakter
Mit einer imposanten Höhe von 807 Metern bildet der Pico de la Zarza den höchsten Punkt der Kanareninsel Fuerteventura, der von Wanderern erklommen werden kann. Zusammen mit dem Pico de la Palma, der eine Höhe von 792 Metern erreicht, dem beeindruckenden Pico de Mocán sowie dem etwas niedrigeren Morro del Joaro, liegt er auf einem Kraterrand, der einst Teil eines großen Stratovulkans war, welcher vor 12-14 Millionen Jahren im Atlantischen Ozean versank. Nur noch Überreste dessen sind auf der Halbinsel Jandía zu finden. Der Pico de la Zarza wird ebenfalls als Pico de Jandía bezeichnet.
Vom Gipfel des Pico de la Zarza aus bietet sich ein atemberaubender Ausblick auf die Küstenebene von Cofete, den Strand und den Atlantik. Der Weg beginnt in der Nähe des Ferienortes Jandía Playa, welcher zu Morro Jable gehört und führt über einen Kammweg, der um einige Erhebungen herumführt, zum Gipfel des Pico de la Zarza. Ein unvergessliches Panorama erwartet Wanderer auf dem Weg zu diesen beeindruckenden Berggipfeln. Bei gutem Wetter kann man von hier oben einen fantastischen Blick auf die weite Ebene, den Strand und den Atlantik genießen.
Diese Tour eignet sich hervorragend für jeden, der über eine moderate Kondition verfügt. Obwohl sie einfach ist, erfordert diese Wanderung dennoch Durchhaltevermögen. Die Wege sind gut ausgebaut und eindeutig gekennzeichnet. Einzig im letzten Abschnitt zum Gipfel hin werden die Wege ein wenig schmaler und steiler. Doch die atemberaubende Aussicht, die sich auf dem Gipfel bietet, entschädigt für alle Anstrengungen. Diese Wanderung ist einfach, doch sollte man bedenken, dass der Weg meistens immerzu in der prallen Sonne verläuft. Es ist daher unbedingt ratsam, genügend Wasser mitzunehmen! Nachdem man den Gipfel erreicht hat, ist es ratsam, besonders achtsam zu sein, denn unmittelbar hinter der Spitze erstrecken sich steile Abhänge, die ein erhöhtes Risiko des Absturzes bergen.
Höhenprofil
Hintergrundinformationen
Mit einer imposanten Höhe von 807 Metern ist der Pico de la Zarza der höchste Gipfel, den man auf der kanarischen Insel Fuerteventura erklimmen kann. Gemeinsam mit dem Pico de la Palma, dem imposanten Pico de Mocán, der 792 Meter misst, und dem etwas niedrigeren Morro del Joaro, befindet er sich auf einem Kraterrand. Ein atemberaubendes Panorama erwartet die Besucher, die sich auf den Weg zu diesen beeindruckenden Berggipfeln machen.
Routenbeschreibung
Start der Wanderung ist der Parkplatz beim Wasserreservoir in der Calle Dulcinea manchmal auch als Cale Sancho Panz bezeichnet. Die Tour zum Pico de la Zarza startet in der Calle Dulcinea in Jandía. Der Wanderweg PR FV 54 von Morro Jable auf den Pico de la Zarza ist mit einem Hinweisschild zum Ziel markiert. Die Route beginnt auf der rechten Straßenseite. Zunächst folgt man der Straße, die parallel oberhalb verläuft. Vorbei an einem großen Gebäude schlängelt sich der Pfad in mehreren großen Kehren den Berg hinauf. Sobald man den Bergrücken erreicht, bietet sich bei klarem Himmel ein spektakulärer Ausblick. Vor dem Auge des Betrachters erstreckt sich der Weg in die Ferne.
Der Weg zum Pico de la Zarza führt durch abwechslungsreiches Terrain. Mitunter geht es bergab, jedoch im Großen und Ganzen führt der Weg von einem Hügel zum nächsten. Zunächst führt der Pfad entlang des rechten Bergrückens und eröffnet somit einen Blick in den Barranco de Butihondo auf der rechten Seite. Später schlängelt sich der Weg weiter und gibt den Blick auf den links liegenden Barranco Vinámar frei, der bis hinüber nach Jandía und Morro Jable reicht. Auf dem Rückweg belohnen den Wanderer bei guter Sicht herrliche Aussichten auf die weißen Strände an der Ostküste Fuerteventuras und den Atlantik. Der Pfad führt entlang des Bergrückens, biegt schließlich nach links ab und führt über die Degollada de Vinámar. In der kargen Landschaft herrschen extreme Bedingungen, die für die meisten Pflanzen eine Herausforderung darstellen. Lediglich einige Flechten und einige stachelige Sträucher sind in der Lage, sich hier anzusiedeln. Doch je höher man in die Höhe steigt, desto facettenreicher wird auch die Flora. Es ist erstaunlich zu beobachten, wie sich die Natur den schwierigen Gegebenheiten anpasst.
Nach circa 5,2 Kilometern erreicht man das Ende der Piste und der Weg geht in einen mit größeren Steinen abgesteckten Pfad über. Eine Tafel gibt Auskunft über die Entstehung der Insel und die Pflanzenarten, von denen einige ausschließlich im Naturpark Jandía zu finden sind, wie beispielsweise das Kanarische Sternauge (Asteriscus sericeus). Der bisher breite Weg verengt sich und es geht nun in steilen, engen Serpentinen den Berg hinauf.
Nach ca. 650 Metern erreicht man ein eingezäuntes Gebiet. Um die Flora vor unerwünschten Ausflügen von Ziegen zu schützen, wurde ein Zaun errichtet, der diese von den Gipfelbereichen fern hält. Wanderer sollten sich daher bewusst sein, dass das Schließen des Zauns von entscheidender Bedeutung ist, um die Pflanzen zu schützen. Im Gipfelbereich des Pico de la Zarza gedeihen einzigartige Pflanzen wie die Kleinia, die Jandía-Natterwurz oder das Wintergänseblümchen.
Hinter dem Zaun führt ein schmaler Pfad zwischen Felsen steil bergauf und man erreicht nach 300 Metern den höchsten Punkt der Insel Fuerteventura. Am Gipfel des Pico de la Zarza befindet man sich man auf den Rand der Steilklippen zur Westküste sowie auf den Rand des versunkenen Vulkankraters. Bei klarem Wetter eröffnet sich ein atemberaubender Anblick: der Strand von Cofete mit der sagenumwobenen Villa Winter und Gran Canaria im Westen bilden ein faszinierendes Panorama. Im Nordwesten ragt der Pico de Mocán als nächster Gipfel auf dem Grat empor. Besonders spektakulär sind die steil abfallenden Westwände, die sich weiter unten sanft zum Strand von Barlovento hinabziehen. Ein Anblick, der unvergesslich bleibt. Danach geht es auf der gleichen Route zurück.
Hinweise + Tipps
Anfahrt mit dem Auto zur Wandertour auf den Pico de la Zarza
Wenn man aus dem Norden kommt, führt der Weg über den zweiten Kreisverkehr und biegt dann rechts in die Calle de Quijote ab. Hingegen biegt man aus südlicher Richtung kommend links in diese Straße ab. Man nimmt die erste Straße auf der linken Seite, die Calle de Sancho Panza. Folgt man dieser Straße bis zur Gabelung, geht es bergauf. Dort biegt man rechts ab und nach etwa 100 Metern beginnt der Wanderweg auf der rechten Seite. Es stehen genügend Parkplätze am Straßenrand zur Verfügung.
Mit dem Bus zur Wandertour auf den Pico de la Zarza
In Richtung Morro Jable bietet sich eine Auswahl an Bussen an. Konkret sind die Linien 01, 04, 05, 09, 10, 25 und 111 im Repertoire. Wer nähere Auskünfte über Abfahrtszeiten und weitere Einzelheiten wünscht, kann auf der Webseite von TIADHE fündig werden.
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