Rundwanderung Barranco de Pecenescal - Majada del Agua - Playa de Barlovento - Barranco del Rinconcillo

Fakten

Schwierigkeit
schwer
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
17,7 km
Höhenmeter Aufstieg
527 hm
Höhenmeter Abstieg
527 hm
höchster Punkt
247 m
niedrigster Punkt
2 m
ca. Dauer
6:15 – 7:00 h
schwindelfrei, trittsicher, vorwiegend Pfade, gute Grundkondition, guter Orientierungssinn, alpines Gelände
Wegmarkierung
SL FV 11, GR 131
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, Windschutz
Auslastung
gering

Tourencharakter

Im Südwesten von Fuerteventura liegt der Barranco de Pecenescal  Die Strecke in der Schlucht bietet schöne Einblicke in die Geologie der Region. Später ergänzen beeindruckende Ausblicke in den felsigen Schluchten und die wilde Küste das Erlebnis. Der Wanderer überwindet auf knapp 18 Kilometern und rund 7 Stunden Gehzeit 527 Höhenmeter im Auf- und Abstieg. Die Wanderung entlang und durch die vielen Schluchten ist anstrengend.

Eine der schönsten Wanderungen im Süden Fuerteventuras. Die Insel wird in erster Linie mit sonnigen Stränden und glitzerndem Meer in Verbindung gebracht. Dass Wanderfreunde hier nicht auf ihre Kosten kommen, ist ein Trugschluss. Als besonders reizvoll gilt die Route durch den Barranco de Pecenescal. Der Weg ist äußerst abwechslungsreich und voller besonderer Naturerlebnisse. Der erste Abschnitt führt durch den einsam gelegenen Barranco Pecenescal, bevor es unterhalb der steil abfallenden Schlucht auf einen Klippenpfad geht, der Teil des West Coast Trails ist. Besonders schöne Aussichten garantiert der Mirador de Pecenescal. Der Abstieg zur traumhaft gelegenen Playa Barlovento, einem der attraktivsten Strände der Insel, erfolgt vor der imposanten Szenerie der höchstgelegenen Bergkette der Insel. Besonders bei Ebbe bietet sich ein herrlicher Fußmarsch direkt am Meer entlang an. Der Farbkontrast zwischen der hellbraunen Dünenlandschaft und den dunkelbraunen Felsen, an denen man entlang wandert, ist ein ganz besonderes spektakuläres Erlebnis. Kurzum: eine Tour voller unvergesslicher Eindrücke.

Höhenprofil

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Kartenansicht + Höhenprofil

Tourencharakter

Im Südwesten von Fuerteventura liegt der Barranco de Pecenescal  Die Strecke in der Schlucht bietet schöne Einblicke in die Geologie der Region. Später ergänzen beeindruckende Ausblicke in den felsigen Schluchten und die wilde Küste das Erlebnis. Der Wanderer überwindet auf knapp 18 Kilometern und rund 7 Stunden Gehzeit 527 Höhenmeter im Auf- und Abstieg. Die Wanderung entlang und durch die vielen Schluchten ist anstrengend.

Eine der schönsten Wanderungen im Süden Fuerteventuras. Die Insel wird in erster Linie mit sonnigen Stränden und glitzerndem Meer in Verbindung gebracht. Dass Wanderfreunde hier nicht auf ihre Kosten kommen, ist ein Trugschluss. Als besonders reizvoll gilt die Route durch den Barranco de Pecenescal. Der Weg ist äußerst abwechslungsreich und voller besonderer Naturerlebnisse. Der erste Abschnitt führt durch den einsam gelegenen Barranco Pecenescal, bevor es unterhalb der steil abfallenden Schlucht auf einen Klippenpfad geht, der Teil des West Coast Trails ist. Besonders schöne Aussichten garantiert der Mirador de Pecenescal. Der Abstieg zur traumhaft gelegenen Playa Barlovento, einem der attraktivsten Strände der Insel, erfolgt vor der imposanten Szenerie der höchstgelegenen Bergkette der Insel. Besonders bei Ebbe bietet sich ein herrlicher Fußmarsch direkt am Meer entlang an. Der Farbkontrast zwischen der hellbraunen Dünenlandschaft und den dunkelbraunen Felsen, an denen man entlang wandert, ist ein ganz besonderes spektakuläres Erlebnis. Kurzum: eine Tour voller unvergesslicher Eindrücke.

Hintergrundinformationen

Diese Wanderung führt durch das Gemeindegebiet von Pájara, der größten Gemeinde der Insel Fuerteventura mit der längsten Küste der Kanaren und dem ältesten Vulkanmassiv. Seine höchsten Erhebungen sind der Pico de la Zarza (807 m), der Morro del Cavadero und der Pico del Fraile, die auf der Gipfellinie liegen, welche die Hänge der Halbinsel Jandía trennt.

Die Küstenlinie von Pájara hebt sich aufgrund ihrer Vielseitigkeit von anderen Inselregionen ab. Sie bietet einzigartige Steilküsten, malerische Strände, wilde Felsküsten und ausgedehnte Sandflächen mit Dünen. Besonders an der windzugewandten Küste herrschen starke Winde und Wellen, die das Erlebnis am Meer unvergesslich machen. Die Halbinsel Jandía, auch bekannt als Jables, ist ein absolutes Highlight und besticht durch seine flachen und hügeligen Landschaften, welche von strahlend weißem Sand umgeben sind.

Playa de Barlovento
Die schöne Route an der Playa de Barlavento kann nur bei Ebbe begangen werden. Bei Flut kann der Strand lebensgefährlich sein. Es gibt gefährliche Strömungen und Felsen. Hohe Wellen sind an der Steilküste eine weitere Gefahr. Hohe Wellen bauen sich oft unbemerkt auf. Achten Sie auf die Gezeiten. Überschätzen Sie sich nicht.

Routenbeschreibung

Durch das Barranco de Pecenescal zum Klippenpfad 
Von der Landstraße FV 2 bei Kilometer 73 führt die Route durch die Schlucht Barranco de Pecenescal bis zum Aussichtspunkt über die Degollada de Pecenescal und die Küste an der Playa de Barlovento. Danach geht es weiter zwischen dem Morro de La Cagada auf der rechten Seite und dem 270 Meter hohen Morro de La Burra auf der linken Seite. Dieser Abschnitt vom Kreisverkehr über SL FV 11 bis man das Barranco de Pecenescal verlässt hat eine Länge von ca. 4,9 Kilometern. Die Wanderung beginnt am Kreisverkehr parallel zur Autobahn. Nach ca. 280 Metern passiert man ein kleines Barranco. Von hier geht man 60 Meter bis man auf den SL FV 11 und GR 131 trifft. Dem Weg folgt man für ca. 1,4 Kilometer leicht ansteigend auf einem Feldweg durch das Jable. An dieser Stelle überquert man das Bett des Barranco de Pecenescal und erreicht eine Abzweigung des GR 131 nach rechts. Auf dem Rückweg wiederholt sich dieser Abschnitt.

Hier geht es links weiter entlang Barranco de Pecenescal. Man folgt der Schlucht für ca. 3,1 Kilometer. Kurz darauf werden die Casas Pecenescal passiert, die sich auf der linken Seite befinden. Nach einem kurzen Stück führt der Weg ins sandige Schluchtbett. Gelegentlich begegnet man Ziegen auf diesem Weg. Während man durch das karge, mit Büschen bewachsene Tal aufsteigt, trifft man auf Ginster, Gestrüpp und Mimosen am Grund der Schlucht. Orangefarbene Flechten sind auf den Steinen zu sehen. Auf dem Weg durch die Pecenescal-Schlucht hat man die Berge Atalayeja Chica, Cuchillo del Medio und Morro de la Cagada rechts liegen gelassen. Man verlässt mit der Piste das Barranco de Pecenescal und folgt dem Aufstieg für 350 Meter bis zum Ausblick an der Degollada de Pecenescal. Am Ende des Tals bietet sich ein grandioser Panoramablick auf den Nordhang der Halbinsel Jandía mit dem größten unberührten Küstenstreifen der Inseln, an dem die Strände von Cofete und Barlovento hervorstechen. Im Norden reicht der Blick bis nach Betancuria. Folgen Sie nicht anderen Beschreibungen nach links, dort erwartet einen der heftige und weglose Pfad durch die Felsen.

Man hält sich rechts vom Schild. Der Einstieg ist ein wenig schwer zu entdecken. Der Abstieg führt zuerst entlang der abfallenden Steilwände und später auf einem Bergrücken zwischen zwei Schluchten. Nach 800 Metern erreicht man den Zusammenfluss der beiden Schluchten. Der SL FV 11 führt hier vor dem Zusammenfluss nach links bergauf aus der Schlucht. Diesen nimmt man nicht und folgt hier nach rechts der Schlucht ca. 390 Meter bergab und durchläuft verschiedenfarbige Erd- und Gesteinsschichten. Jetzt kreuzt der Klippenpfad die Schlucht. Auf der Höhe der Schlucht beeindruckt das Flussbett durch seine ockerfarbenen Kalkfelsen, die stark erodiert sind. Der Abstieg zum Strand ist etwas mühsam. Man folgt für eine kurzes Stück von ca. 70 Metern für den Ausblick in die einzigartige Landschaft der Schlucht. Mitten am Strand steht ein einsamer Felsen in Form eines liegenden Seepferdchens. Hier sollte man bei Ebbe ca. 35 – 50 Meter Sandstrand bis zur Brandung sehen. Sieht man weniger ist die Passage am Strand gefährlich. Unternehmen Sie die Wanderung nicht bei ansteigender Flut. Man kann mit einer Klettereinlage und Vorsicht auch bis zum Strand absteigen. Jedoch führt der Steig zwischen den Felsbrocken eines Erdrutsches hindurch. Danach kehrt man wieder zur Route auf dem Klippenpfad zurück. Diesem folgt man nach rechts in Richtung Cofete für ca. 400 Meter. Hier triff man wieder auf den SL FV 11, der einen auf den nächsten 380 Metern an die Playa de Barlovento auf Höhe des Meeresspiegels bringt.

Küstenwanderung an der Playa de Barlovento 
Der Weg folgt der Küste für etwa 2,1 Kilometer entlang der Playa de Barlovento. Auf der rechten Seite sieht man La Montaña del Medio und Lomo del Cuchillete, ein ziemlich steiles Gelände. Kurz vor dem Ende des Strandes sieht man einige schwarze Felsblöcke und einen Pfad, der vom Strand wegführt. Diesem folgt man für ca. 800 Meter und überquert das Bett einer Schlucht und hat links einen weiteren kleinen Strand im Blick. Auf dem Teil des Weges, der sich in Küstennähe befindet, wandert man durch weißes und ockerfarbenes Kalkgestein, das stark erodiert ist und sich in bizarren Formen präsentiert. Der Pfad steigt weiter auf und man passiert eine helle Erosionsfläche. Danach überquert der Weg den Punta de Playa Larga. An der nächsten weißen Zone geht man durch eine Rinne. An deren Ende biegt man nach rechts ab und beginnt den Rückweg.

Der Rückweg durch die Dünen 
Auf den nächsten 2,5 Kilometern quert der Weg quert ein dunkles Terrain mit schwarzem Gestein und führt danach in das Dünengebiet. Man umrundet den rechts liegenden Morro del Rinconcillo über steiles, von Dünen durchsetztes Gelände. Nach einigen Querpassagen überquert man eine Sandpiste. Man erreicht den Gipfel des Bergkamms Degollada de Mojones. Bei diesem Aufstieg überrascht es, dass an einigen Stellen viele Schneckenhäuser im Sand liegen. Hier biegt man rechts ab und wandert auf einem Feldweg in Richtung der Schlucht von Rinconcillo, die die natürliche Grenze des Gebiets von Jable bildet.  Der Aufstieg endet auf einer Höhe von 211 Metern. Hier trifft man auf den GR 131 und folgt diesem die nächsten 3,1 Kilometer und stößt wieder auf den SL FV 11. Er führt zu den Casas de Pecenescal und der Pecenescal-Schlucht. Die Vegetation ist von Pflanzengemeinschaften geprägt, die sich an diese trockene Umgebung angepasst haben. Man kommt zu einer Weggabelung. Hier biegt man links ab und folgt dem ursprünglichen Weg in umgekehrter Richtung bis zum Anfangs- und Endpunkt der Wanderung.

Hinweise + Tipps

Anfahrt: 
Ein unvergessliches Erlebnis ist die Rundwanderung durch den Barranco de Pecenescal, vorbei an der herrlichen Playa de Barlovento und dem Barranco del Rinconcillo. Um dorthin zu gelangen, folgt man der Autobahn FV 2. Aus Richtung Costa Calma kommend überquert man das Barranco de Pecenescal und biegt nach 200 Metern dann rechts zu einem Kreisverkehr und dem Parkplatz ab. Hier kann man sein Auto abstellen. Ein Hinweisschild informiert  über die Wanderwege SL FV 11 und GR 131 und das Naturschutzgebiet Jandía.

Fakten

Schwierigkeit
schwer
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
17,7 km
Höhenmeter Aufstieg
527 hm
Höhenmeter Abstieg
527 hm
höchster Punkt
247 m
niedrigster Punkt
2 m
ca. Dauer
6:15 – 7:00 h
schwindelfrei, trittsicher, vorwiegend Pfade, gute Grundkondition, guter Orientierungssinn, alpines Gelände
Wegmarkierung
SL FV 11, GR 131
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, Windschutz
Auslastung
gering