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Highlights Parc naturel régional du Verdon

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Moustiers-Sainte-Marie am Eingang im Parc naturel régional du Verdon
Blick von der Kapelle Notre-Dame de Beauvoir auf Moustiers-Sainte-Marie
der Bach Ravine de Notre Dame in Moustiers-Sainte-Marie
Moustiers-Sainte-Marie von der Kapelle Notre-Dame de Beauvoir
Kapelle Notre-Dame de Beauvoir
Eingangsportal der Kapelle Notre-Dame de Beauvoir in Moustiers-Sainte-Marie
Kapelle Notre-Dame de Beauvoir in Moustiers-Sainte-Marie
Bogenbrücke überspannt den Ravine de Notre Dame in Moustiers-Sainte-Marie
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Moustiers-Sainte-Marie – Charmantes Dorf an der Verdonschlucht

Parc naturel régional du Verdon
, Alpes-de-Haute-Provence , Frankreich
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Man betritt Moustiers-Sainte-Marie und wird sofort vom einzigartigen Zauber dieses Dorfes gefangen genommen. Eingebettet am Eingang der berühmten Verdonschlucht, verbindet es historischen Charme mit kulturellem Reichtum und einer atemberaubenden Landschaft. Zwischen türkisblauem Wasser, endlosen Lavendelfeldern, steilen Kalkklippen und verwinkelten Gassen entsteht eine Szenerie, die jeden Besucher tief berührt. Kein Wunder, dass Moustiers zu den schönsten Dörfern Frankreichs zählt – ein Eindruck, der sich beim ersten Schritt durch die Straßen bestätigt. 

Geschichte, die in Stein geschrieben steht 

Seit dem 5. Jahrhundert, als Mönche von den Lerins-Inseln das Tal besiedelten, erzählt Moustiers-Sainte-Marie eine Geschichte, die sich in jedem Stein widerspiegelt. Die romanische Église Notre-Dame de l’Assomption und der Wildbach Adou, der einst Mühlen und Werkstätten antrieb, bilden das historische Herz des Ortes. Seit dem 17. Jahrhundert ist das Dorf berühmt für seine handgefertigten Fayencen, die kunstvolle Keramik, die Tradition und Naturverbundenheit vereint. Zwischen den Felsen und den duftenden Lavendelfeldern öffnet sich Moustiers wie ein Tor zur Verdonschlucht und zum Lac de Sainte-Croix. 

Kulturerbe zwischen Felsen und Gassen 

Man schlendert durch die engen, verwinkelten Gassen, hört das sanfte Plätschern des Ravin de Notre-Dame und spürt die Jahrhunderte alten Mauern unter den Fingern. Die Kapellen Notre-Dame de Beauvoir und Sainte-Anne erzählen von Glauben, Tradition und Einfallsreichtum der Bewohner. Alte Brunnen und Waschplätze laden zum Verweilen ein, während die steilen Klippen die Zeit stillstehen lassen. Jeder Schritt offenbart Authentizität und historische Tiefe – ein Erlebnis, das Kultur- und Naturfreunde gleichermaßen fasziniert. 

Wandern rund um Moustiers-Sainte-Marie 

Die Umgebung lockt mit Wanderwegen für alle Ansprüche. Drei Hauptpfade führen zu historischen Stätten, Aussichtspunkten und den schönsten Landschaften des Dorfes. 

Tour du village par les Claux 

Der Panoramaweg startet mit 262 Stufen zur Kapelle Notre-Dame de Beauvoir. Von dort genießt man einen herrlichen Blick auf die Dächer von Moustiers. Der Weg führt zurück über die Rue de la Clappe zum befestigten Tor von Riou, vorbei am kleinen Wasserfall und durch Olivenhaine im Hügel Les Claux. Die Route endet im Dorfzentrum. 

Sentier de la Chaîne 

Dieser kurze, aber anspruchsvolle Aufstieg führt zum Gipfel des legendären Sterns von Moustiers. Vom Parkplatz oberhalb des Friedhofs geht es durch Haarnadelkurven, steile Passagen und einen senkrechten Durchgang. Oben eröffnet sich ein atemberaubender Blick über das Dorf, die Kalkklippen und den Lac de Sainte-Croix. Aufgrund der Gefährlichkeit ist die Route für kleine Kinder nicht geeignet. 

Blanc-Martel-Weg 

Der berühmte Blanc-Martel-Weg führt tief in die Verdonschlucht hinein. Zwischen Chalet de la Maline und dem Point Sublime passieren Wanderer spektakuläre Aussichtspunkte und dunkle Tunnel. Eine Taschenlampe oder ein gut geladenes Handy sind hier unverzichtbar. Frühling und Herbst bieten ruhige Bedingungen, während im Sommer viele Besucher unterwegs sind. 

Die Hochburg der Fayencekunst 

Moustiers-Sainte-Marie lebt von seiner jahrhundertealten Tradition der Fayence-Keramik. Seit dem 17. Jahrhundert wird diese Kunst aus Wasser, Erde und Holz gefertigt. Berühmte Namen wie Bondil, Olérys und Ferrat versorgten einst den Hof des Sonnenkönigs mit prächtigen Tafelservice-Sets. In den 1920er-Jahren belebte Marcel Provence die Fayencekunst neu und gründete die Académie de Moustiers. Heute halten sieben Ateliers die Tradition lebendig und laden Besucher ein, in die Kultur einzutauchen, die sogar Picasso inspirierte. 

Ein Dorf, das Geschichten erzählt 

Besonders am Place Pomey zeigt Moustiers seine lebendige Seite: Ausflugsbusse bringen Touristen, die durch die Gassen schlendern und die Brunnen bewundern. Über Natursteintreppen erreicht man die Kapelle Notre-Dame de Beauvoir, die hinter Zypressen und Felsen liegt. Über der Kapelle hängt der vergoldete fünfzackige Stern an einer 135 Meter langen Kette – ein Symbol der Legende des Kreuzritters Blacas. Von hier schweift der Blick weit über die Dächer des Dorfes bis zum Lac de Sainte-Croix. 

Ruhe nach dem Trubel 

Wenn die Tagesbesucher weiterziehen, kehrt Stille ein. Die Fayence-Läden bleiben geöffnet, die Sonne wärmt die alten Gassen, und das Plätschern der Brunnen erklingt wieder in aller Ruhe. Dann entfaltet Moustiers-Sainte-Marie seine wahre Magie: ein Dorf voller Geschichte, Kunst und Natur, lebendig und zeitlos zugleich.

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