Wanderung von Cofete über Roque del Moro nach Punta de Jandía

Westküste Fuerteventura Spanien

Fakten

Schwierigkeit
schwer
Routentyp
Strecke
Distanz
19,0 km
Höhenmeter Aufstieg
476 hm
Höhenmeter Abstieg
474 hm
höchster Punkt
212 m
niedrigster Punkt
4 m
ca. Dauer
7:15 – 8:15 h
schwindelfrei, trittsicher, vorwiegend Pfade, gute Grundkondition, guter Orientierungssinn, alpines Gelände, streckenweise weglos
Wegmarkierung
GR 131, SL FV 56
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, Windschutz
Auslastung
gering

Tourencharakter

Die Wanderung von Cofete über Steilküste verläuft auf einer Strecke von knapp 19 Kilometern. Mit einer Gehzeit von ca. 8 Stunden überwindet der Wanderer einen Höhenunterschied von 476 Metern im Aufstieg und 474 Metern im Abstieg. Der Weg durch zahlreiche Schluchten ist wild und anspruchsvoll. Die Route ist herausfordernd und bedarf hoher Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Man passiert von Cofete den Roque del Moro und durchschreitet alpines Gelände. Die Schluchten sind tief und steil und der Pfad ist schmal. Teile der Bergstrecke sind weglos.

Die Strecke vom Leuchtturm „Faro Punta Pesebre“ nach Punta de Jandía bietet traumhafte Strände und führt über weite Strecken über eine Schotterpiste. Diese Route ist nur für ausdauernde Wanderer geeignet. Sie ist nicht für Sightseeing-Touristen geeignet, sondern nur für geübte und erfahrene Wanderer. In diesem Gebiet gibt es Handyempfang und Internetzugang. Diese Route ist eine der erlebnisreichsten auf Fuerteventura und den Kanarischen Inseln.

Höhenprofil

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Kartenansicht + Höhenprofil

Tourencharakter

Die Wanderung von Cofete über Steilküste verläuft auf einer Strecke von knapp 19 Kilometern. Mit einer Gehzeit von ca. 8 Stunden überwindet der Wanderer einen Höhenunterschied von 476 Metern im Aufstieg und 474 Metern im Abstieg. Der Weg durch zahlreiche Schluchten ist wild und anspruchsvoll. Die Route ist herausfordernd und bedarf hoher Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Man passiert von Cofete den Roque del Moro und durchschreitet alpines Gelände. Die Schluchten sind tief und steil und der Pfad ist schmal. Teile der Bergstrecke sind weglos.

Die Strecke vom Leuchtturm „Faro Punta Pesebre“ nach Punta de Jandía bietet traumhafte Strände und führt über weite Strecken über eine Schotterpiste. Diese Route ist nur für ausdauernde Wanderer geeignet. Sie ist nicht für Sightseeing-Touristen geeignet, sondern nur für geübte und erfahrene Wanderer. In diesem Gebiet gibt es Handyempfang und Internetzugang. Diese Route ist eine der erlebnisreichsten auf Fuerteventura und den Kanarischen Inseln.

Hintergrundinformationen

Zu den empfehlenswerten Wanderungen auf Fuerteventura gehört die Tour zur Punta de Jandia. Nicht nur die Punta de Jandia selbst ist einen Ausflug wert, sondern auch die Wanderung dorthin ist nahezu einzigartig. Sie bietet wunderschöne Landschaften und Eindrücke.

Im südlichen Teil von Fuerteventura thront majestätisch das Wahrzeichen der Region – der bezaubernde Faro de Punta de Jandía. Der Leuchtturm Faro de Jandía befindet sich an der westlichsten Spitze der Insel, dem Kap Punta de Jandía, und wurde bereits im Jahr 1864 in Betrieb genommen. Nach einer umfassenden Generalüberholung im Jahr 1954 präsentiert er sich heute in voller Pracht. Der Turm des Leuchtturms ragt stolze 19 Meter in den Himmel und steht auf einer kleinen Klippe. Das Leuchtfeuer befindet sich ganze 33 Meter über dem Meeresspiegel. Die einzigartige Aussicht auf den Leuchtturm verleiht dieser Gegend eine magische Anziehungskraft, die jeden Besucher verzaubert. Der Ingenieur Juan de León y Castillo entwarf den Faro de Punta de Jandía in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und feierte seine feierliche Eröffnung am 1. Dezember 1864. Dieser Leuchtturm gehörte zu einer Reihe von drei Leuchtturmprojekten, die die Schifffahrt von Europa zu den Häfen in Spanien und Französisch-Westafrika leiten sollten. Der Leuchtturm von Punta de Jandía diente auch als wichtiger Orientierungspunkt für Schiffe, die von Las Palmas de Gran Canaria nach Gran Tarajal und Puerto de Cabras auf Fuerteventura fuhren.

Die Tour bietet eine einzigartige Landschaft aus Sand, Basalt und vulkanischer Erde, die alle durch die Kraft des Windes geformt wurden. 

Routenbeschreibung

Man startet in Cofete am Friedhof und folgt dem Weg bis zum Strand von Roque del Moro. Nach ca. 4 km beginnt der Aufstieg durch die Schlucht Agua Oveja und die Überquerung des Fußes der Montaña Aguda in Richtung Montaña Azufra. Zu Beginn durchquert man eine dunkle Schlucht. Direkt an den Berghängen oberhalb des "Roque del Moro" ist der Weg teilweise weglos und die Berghänge und Schluchten sind extrem steil. Auf dem Weg nach Süden ändert sich die Farbe des Untergrundes wieder in das typische Weiß. Man erreicht die Schluchten, die aus wunderschönen Sandsteinformationen und Sanddünen bestehen. Eine Schlucht bietet dünne Sandsteinplatten, die wie ein Musikinstrument verschiedene Töne erzeugen, wenn man darauf klopft.

Der Weg ist ein sehr schmaler und gefährlicher Ziegenpfad, der kurz unterhalb des Berges abgeschnitten wird, so dass man fast bis zum Gipfel aufsteigen muss, um dann die Scharte zu überqueren. Auf diesem Abschnitt hat man einen herrlichen Panoramablick auf die Küste. Nach ca. 5,5 km wechselt der Boden wieder von hell nach dunkel und der Weg führt an den Hängen der Montaña Aguda entlang.

Nach ca. 6 km beginnt der schwierigste Teil des Weges. Links geht es steil bergauf und rechts zur Küste hin steil bergab, das Gelände ist erodiert und kann abrutschen. Auf einer Strecke von ca. 1,6 km bleibt das Gelände schwierig. Dann beginnt der Abstieg zur Punta de Barlovento und der Weg wird ruhiger. Auf dem weiteren Weg kommt man an einer ausgewaschenen Schlucht vorbei, die zu einer Rast einlädt. Danach führt der Weg oberhalb der Playa de Arena entlang. Hier können Geübte und Mutige eine Abkürzung in Richtung Playa de Callado nehmen, indem sie rechts an der Steilküste weitergehen. Die empfohlene Route führt nun wieder ein Stück bergauf und um die Steilküste herum.

Etwa 600 Meter nach der Abzweigung für die Abkürzung biegt man rechts auf den Weg ab. Nach ca. 700 m erreicht man den herrlichen Aussichtspunkt Punta Junquillo. Nach einem weiteren Anstieg von etwa 70 Höhenmetern erreicht man die Punta del Mal Rayo. Weiter geht es auf einem Weg, dessen Oberfläche sich verfärbt und fast schwarz wird. Der Weg führt durch vulkanisches Ödland und bietet einen herrlichen Blick auf die Caleta de La Madera und die Punta del Pesebre im Hintergrund. Man kommt an Caleta de Madera, Los Salvajes und Rabo der Raton vorbei. Von hier aus kann man die gesamte Küste überblicken: Punta Junquillo, Punta del Mal Rayo und den Leuchtturm von Punta Pecebre. In diesem Gebiet gibt es zahlreiche Höhlen, natürliche Schwimmbecken und Wege, die zu den Buchten unterhalb der Steilküste führen. Zwischen dem Gebiet Los Salvajes und Rabo de Ratón gibt es einen Blick zu einer sehr tiefen Bucht. Von hier aus sind es ca. 500 m bis zum Leuchtturm von Punta Percebe. Kurz vor dem Leuchtturm trifft man auf die Piste zum Leuchtturm "Punta de Jandía".

Von hier aus sind es ca. 4,2 km bis Puerto de la Cruz. Nach einem weiteren Kilometer erreicht man den Leuchtturm an der Südwestspitze der Insel "Faro de punta de Jandía". Von hier besteht die Busverbindung 111 nach Morro Jable.

Hinweise + Tipps

Busverbindung: 
Die Busverbindung mit der Nummer 111 verkehrt zweimal täglich vom Leuchtturm Faro de Jandia nach Morro Jable und ermöglicht von dort aus eine Rückfahrt nach Cofete.

Hinweis: 
Das Wandern in diesem Gebiet kann aufgrund der starken Winde, der intensiven Sonneneinstrahlung, der Trockenheit und dem Fehlen von schattenspendenden Bäumen eine Herausforderung darstellen. Es ist daher von großer Bedeutung, die Bedingungen sorgfältig zu berücksichtigen.

Fakten

Schwierigkeit
schwer
Routentyp
Strecke
Distanz
19,0 km
Höhenmeter Aufstieg
476 hm
Höhenmeter Abstieg
474 hm
höchster Punkt
212 m
niedrigster Punkt
4 m
ca. Dauer
7:15 – 8:15 h
schwindelfrei, trittsicher, vorwiegend Pfade, gute Grundkondition, guter Orientierungssinn, alpines Gelände, streckenweise weglos
Wegmarkierung
GR 131, SL FV 56
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, Windschutz
Auslastung
gering