Rundwanderung Chamorga - Montaña de Tafada - Faro de Anaga - El Draguillo – Teneriffa PR-TF 6.1 / 6

Fakten

Schwierigkeit
schwer
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
10,7 km
Höhenmeter Aufstieg
895 hm
Höhenmeter Abstieg
895 hm
höchster Punkt
663 m
niedrigster Punkt
96 m
ca. Dauer
4:00 – 4:45 h
schwindelfrei, trittsicher, vorwiegend Pfade, gute Grundkondition, alpines Gelände
Wegmarkierung
PR-TF 6, PR-TF 6.1
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Auf der moderaten Route sind etwa 895 Höhenmeter im Auf- und Abstieg auf rund 10,7 Kilometer Länge zu bewältigen. Belohnt wird man mit vielen spektakulären Ausblicken auf einer wunderschönen und abwechslungsreichen Rundtour durch Schluchten und über Höhenzüge im Naturpark Anaga. Man passiert steile Schluchten und eine felsige Landschaft und den Nebelwald. Danach bietet eine raue Schlucht Ausblicke an die Küste und den steinigen Strand. Am Leuchtturm bietet sich ein grandioses Panorama und die Entscheidung für den Weg entlang der Küste. Die Ausblicke der Küstenstrecke auf Felsen, Berge und die Inseln sind spektakulär. Danach geht es entlang steiler Schluchten, einer felsigen Landschaft und in die Nebelwälder des Anaga-Gebirge bis zum Cruz del Draguillo. Zum Schluss folgt den Schluchten bis nach Chamorga.

Höhenprofil

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Kartenansicht + Höhenprofil

Tourencharakter

Auf der moderaten Route sind etwa 895 Höhenmeter im Auf- und Abstieg auf rund 10,7 Kilometer Länge zu bewältigen. Belohnt wird man mit vielen spektakulären Ausblicken auf einer wunderschönen und abwechslungsreichen Rundtour durch Schluchten und über Höhenzüge im Naturpark Anaga. Man passiert steile Schluchten und eine felsige Landschaft und den Nebelwald. Danach bietet eine raue Schlucht Ausblicke an die Küste und den steinigen Strand. Am Leuchtturm bietet sich ein grandioses Panorama und die Entscheidung für den Weg entlang der Küste. Die Ausblicke der Küstenstrecke auf Felsen, Berge und die Inseln sind spektakulär. Danach geht es entlang steiler Schluchten, einer felsigen Landschaft und in die Nebelwälder des Anaga-Gebirge bis zum Cruz del Draguillo. Zum Schluss folgt den Schluchten bis nach Chamorga.

Hintergrundinformationen

El Draguillo 
Der Ort verdankt seinen Namen den zahlreichen Drachenbäumen in diesem Gebiet. El Draguillo befindet sich im äußersten Nordosten Teneriffas und liegt am Nordrand des Anaga-Gebirges, etwa 5 km östlich der Ortschaft Taganana. Der Ort erstreckt sich auf einer Höhe von ungefähr 180 Metern und wird von den beiden Schluchten des Barranco de las Casas und Barranco de las Quebradas begrenzt.

Routenbeschreibung

Vom Kirchplatz des kleinen Dorfs Chamorga folgt man der Straße weiter zum kleinen Ortskern. Direkt vor der Bar geht ein Weg nach links bergauf. Schnell verlässt man bewaldeten Bereich und folgt der Route parallel zur Felswand. Nach ca. 650 Metern erreicht man den Aussichtsfelsen Roque del Pilón. Von hier geht es wieder durch ein wenig Wald und man passiert die Wasserläufe El Pilón und Hoya Coquito. Die Route steigt über den Paso de La Burra (Pass der Esel) weiter auf. Nach 750 Metern passiert man den nach links abgehenden Weg zum Cruz del Draguillo, 40 Meter weiter den Weg nach Las Palmas und danach die Ruinen des Weilers Casas de Tafada. Man folgt dem Bergkamm noch ca. 90 Meter biegt nach links ab. 

Der Abstieg führt steil durch den Wald und erreicht schnell die ersten felsigen Passagen. Nach 450 Metern bietet sich ein Aussichtspunkt mit dem Blick zum Leuchtturm Faro de Anaga und auf die Roques de Anaga an. Die Landschaft besteht nur noch als Felsen und weiter unterhalb aus einigen steilen Terrassen. Nach ca. 70 Metern steigt der Weg durch die Felswände des Montaña de Tafada ab. Für diesen ca. 200 Meter langen Abschnitt sind trittsichere und schwindelfreie Wanderer im Vorteil. Es ist keine schlimme Passage, jedoch sollte man diese mit Vorsicht begehen. Auf einer Strecke von etwa 950 Metern folgt die Route parallel zum Barranco de Chamorga hinab. Zuerst warten bei La Quebrada grandiose Ausblicke in die Schlucht und auf die Ruinen des Weilers Casas Blancas. 

Etwa 100 Meter vor dem Leuchtturm führt der PR-TF 6 nach links. Etwas oberhalb vom 1861 erbauten Leuchtturm bietet sich eine fabelhafte Aussicht auf die gesamte Bucht mit dem Roque de Bermejo. Die folgende Strecke ist eine anspruchsvolle Küstenwanderung über Las Palmas, die nur für ambitionierte, absolut trittsichere und schwindelfreie Wanderer geeignet ist.

Der Weg verwandelt sich schnell in einen schmalen Pfad. Nach ca. 210 Metern quert man das Barranquillo de los Cavachos und 200 Meter weiter das Barranquillo de Asano. Auf der Strecke sind die Roques de Anaga mit dem beeindruckenden Roque de Dentro fast immer im Blickfeld. Danach passiert man die Quelle »Fuente del Junquillo«, von der in früheren Zeiten das Wasser auf die umliegenden Felder geleitet wurde. 

Vorsicht: Etwa 450 Meter nach den Quellen ist der Weg durch Erdrutsche beeinträchtigt. Die Passage ist eng und der Boden ist erodiert. Nach weiteren 400 Metern auf der Route erreicht man die Finca »Los Orobales« – hier wurde früher Wein gepresst. Jetzt geht es bergab und kurz darauf ist aufgrund des erodierten Terrains erneut Vorsicht geboten. Die erodierten Stellen können jederzeit schlechter werden und sind gefährlich. 

Nach der Querung des Barranquillo de Orobales passiert man eine wilde Küstenlanschaft und erreicht etwa 900 Meter später die Siedlung Las Palmas (150 m). Ein paar bewohnte Häuser, eine kleine Kirche und einige Ruinen bestimmen das Bild des malerischen Örtchen. Im 17 Jh. wurde hier Wein angebaut, die Anbauflächen reichten damals von den Bergen bis zur Küste. Die »Hacienda de Las Palmas de Anaga« diente als Verwaltungssitz der Ländereien. 

Der nächste Abschnitt von der Kirche steigt schnell auf und man quert das Barranco Cho Canaria. Die Route führt entlang des Bergrücken zwischen den Schlucht Barranco Cho Canaria und Barranquillo el Higueral. Letzteres überquert man nach ca. 700 Metern. Parallel zur Küste geht es noch ca. 1,3 Kilometer bis El Draguillo in teilweise heftigem Auf und Ab entlang der Hangpassagen und Bergrücken. Zum Ende des Abschnitts müssen noch zwei abschüssige Geröllfelder durchquert werden. Doch der Ausblick entlang der Küste mit den vorgelagerten Felseninseln entschädigt für die Anstrengungen. Unmittelbar nach der Ankunft über die kleine Holzbrücke in El Draguillo zweigt der Wanderweg nach links Richtung Cruz ab.

Die Wanderung folgt am Ortseingang von El Draguillo mit einem etwa 1,5 Kilometer langen Aufstieg zum Höhenkamm Cruz del Draguillo (658 m). Man bewältigt ca. 480 Höhenmeter auf kurzer Distanz. Der Aufstieg erfolgt teilweise auf einem steinigen und erdigen Terrain. Während des Aufstiegs entlang der Schlucht dienen die Felsen des Roque Icoso immer als Indikation für die erreichte Höhe. Von hier blickt man über das von Terrassenfeldern und Schluchten umgebene El Draguillo bis zur Küste. Nach ca. 900 Metern kreuzt man den Weg nach Benijo. Die Steine rechts von der Wegkreuzung bieten sich nach einem Aufstieg von ca. 300 Metern für eine kurze Rast an. Danach folgt der ca. 600 Meter lange Abschnitt bergauf in den Wald zum Cruz del Draguillo. Der Weg führt steil bergauf durch Baumheide-Buschwald zum höchsten Punkt der Wanderung. Teils in Serpentinen steigt man recht steil durch Lorbeerwälder auf. Im Frühjahr sieht man hier Kanaren-Glockenblumen mit orange leuchtenden Blüten. Vom Cruz del Draguillo weist die Beschilderung den weiteren Weg auf den PR TF 6 nach Chamorga. Die Route quert das Barranquillo de Cabezo Tejo und trifft nach 200 Metern auf die einmündende Schlucht Hoya Cruz del Draguillo. Man passiert eine Quelle und folgt dem Weg durch den Wald und entlang eines Bachlaufes durch die felsige Schlucht. Nach ca. 180 Metern passiert man das Barranco de Chamorga. Es geht vorbei an felsigen Wasserbecken und die Route folgt der Schlucht etwa 700 Meter bis nach Chamorga.

Fakten

Schwierigkeit
schwer
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
10,7 km
Höhenmeter Aufstieg
895 hm
Höhenmeter Abstieg
895 hm
höchster Punkt
663 m
niedrigster Punkt
96 m
ca. Dauer
4:00 – 4:45 h
schwindelfrei, trittsicher, vorwiegend Pfade, gute Grundkondition, alpines Gelände
Wegmarkierung
PR-TF 6, PR-TF 6.1
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat