Der Peitlerkofel (ladinisch Sas de Pütia, italienisch Sass de Putia) ist mit 2.875 Metern der höchste Berg der Peitlerkofelgruppe in den Dolomiten, Südtirol. Er gilt als nordwestlicher Eckpfeiler der Dolomiten und beeindruckt durch seine markanten Nordabbrüche. Der westliche Nebengipfel, der Kleine Peitler (2.813 m), ist ebenfalls ein beliebtes Wanderziel. Die Gipfeltour startet meist an der Zanser Alm (1689 m) bei St. Magdalena in Villnöß und führt über die Gampenalm (2062 m), die Schlüterhütte (2301 m) und die Peitlerscharte (2357 m). Ab der Scharte sind Kletterstellen mit Schwierigkeitsgrad I zu bewältigen, die Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordern; Sicherungsseile sind vorhanden. Alternativ kann man auch vom Würzjoch oder von Campill (Longiarü) in St. Martin in Thurn aufsteigen. Rund um den Peitlerkofel verläuft ein Wanderweg, der die beeindruckende Bergwelt erschließt. Für Pausen bieten sich die Alpe Fornella, die Ütia de Göma westlich des Würzjochs sowie die Ütia Vaciara im Osten an.