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Highlights Sächsische Schweiz

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der Blick auf den Falkenstein
der Falkenstein in der Sächsischen Schweiz
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Falkenstein - Sächsische Schweiz: Lage, Geschichte & Anreise

Sächsische Schweiz
, Elbsandsteingebirge , Deutschland
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Der Falkenstein, ein freistehender Sandsteinfelsen in der Hinteren Sächsischen Schweiz, ist nicht nur beeindruckende Landmarke, sondern gilt auch als Wiege des Kletterns in Deutschland. 

Wandern und Klettern – Falkenstein im Elbsandsteingebirge

Der imposante Falkenstein erhebt sich in der Hinteren Sächsischen Schweiz, einem Teil des Elbsandsteingebirges in Sachsen, südöstlich von Dresden und beiderseits der Elbe. Er liegt in der Nähe von Bad Schandau und ist ein markanter, freistehender Sandsteinfelsen mit einer Höhe von etwa 381 Metern. Als eines der Wahrzeichen der Region zieht der Falkenstein besonders Klettersportler an, die seine anspruchsvollen Routen und die beeindruckende Naturkulisse schätzen.  

Der gewaltige Falkenstein erhebt sich fast hundert Meter hoch aus Sandstein und beeindruckt nicht nur durch seine Größe, sondern auch durch seine Geschichte. Bereits im Mittelalter diente der Felsen als Burgwarte – noch heute zeugen in den Fels gehauene Stufen und Balkenfalze von dieser Zeit. Der Gipfel ist ausschließlich erfahrenen Kletterern vorbehalten. 

Wandern zum Falkenstein vom Beuthenfall im Kirnitzschtal 

Eine besonders reizvolle Wanderung zum Falkenstein beginnt am Beuthenfall im idyllischen Kirnitzschtal. Von hier aus führt der Weg durch den Dietrichsgrund vorbei an den beeindruckenden Affen- und Schrammsteinen. Dabei bieten Routen wie der Untere Affensteinweg und der Wenzelweg abwechslungsreiche Eindrücke der einzigartigen Felslandschaft. Der Falkenstein selbst ragt fast 100 Meter in die Höhe und ist ausschließlich erfahrenen Kletterern vorbehalten. 

Für alle, die den Gipfel erklimmen möchten, ist die klassische Schusterweg-Kletterroute eine beliebte Herausforderung. Sie wurde bereits 1892 eröffnet und verlangt neben technischer Ausrüstung wie Klettergurt, Helm und passenden Schuhen auch Erfahrung im Mehrseillängen-Klettern. Mit sechs Seillängen und einem Schwierigkeitsgrad von III bis IV dauert der Aufstieg etwa 3,5 Stunden. Diese Tour verbindet Naturerlebnis und sportliche Herausforderung auf eindrucksvolle Weise. 

Heute führen über hundert verschiedene Kletterrouten ab dem Schwierigkeitsgrad III auf der sächsischen Skala auf den Falkenstein sowie seine Nebengipfel Zinne und Turnernadel. Besonders bedeutsam ist der Turnerweg, der älteste sächsische Kletterweg, der bereits 1892 erstmals ohne künstliche Hilfsmittel begangen wurde. Im selben Jahr eröffneten Oscar Schuster und Martin Klimmer den Schusterweg (Schwierigkeitsgrad III), der sich seitdem als beliebteste und meistbegangene Route auf den Falkenstein etabliert hat. So verbindet der Falkenstein historisches Erbe mit anspruchsvollem Klettersport inmitten einer faszinierenden Naturkulisse. 

Lage des Falkenstein 

Der imposante Falkenstein erhebt sich in der Hinteren Sächsischen Schweiz, einem Teil des Elbsandsteingebirges in Sachsen, südöstlich von Dresden und beiderseits der Elbe. Er liegt in der Nähe von Bad Schandau und ist ein markanter, freistehender Sandsteinfelsen mit einer Höhe von etwa 378 Metern. Als eines der Wahrzeichen der Region zieht der Falkenstein besonders Klettersportler an, die seine anspruchsvollen Routen und die beeindruckende Naturkulisse schätzen. 

Geschichte des Falkenstein in der Sächsischen Schweiz

Der Falkenstein blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, die eng mit der Region und ihren Bewohnern verbunden ist. Bereits im Mittelalter diente der markante Felsen als Burgwarte im Herrschaftsgebiet von Hohnstein, das zur Adelsfamilie Berka von Dubá gehörte. Vermutlich wurde die Burganlage um 1439 im Zuge der Fehden mit dem sächsischen Kurfürsten zerstört. 

Im Dreißigjährigen Krieg bot der Felsen Schutz für die Menschen der Umgebung – Inschriften wie „1631“ zeugen noch heute von dieser Zeit. Anfang des 19. Jahrhunderts beschrieb Pfarrer Götzinger den Falkenstein als „unzugänglich“, der nur über Leitern erklommen werden konnte. Sein Vorschlag aus dem Jahr 1812, den Felsen touristisch zu erschließen, scheiterte jedoch an den hohen Kosten. 

Die moderne Klettergeschichte des Falkensteins begann 1864, als Schandauer Turner wie Gustav Tröger und Ernst Fischer den Felsen erstmals über den sogenannten „Turnerweg“ bestiegen und ihre Leistung mit einer Fahnenstange markierten. Dieses Ereignis gilt als Geburtsstunde des Freikletterns in der Sächsischen Schweiz. 

Im Laufe der Jahre folgten weitere bedeutende Ereignisse: 1878 wurde anlässlich einer Silberhochzeit der Aufstieg mit Leitern und einem Höhenfeuer gefeiert, 1892 entdeckte man mittelalterliche Stufen im Felsen, und 1894 wurde eine Wetterfahne in Form eines Falken angebracht. Eine verschollene Wetterfahne aus dem Jahr 1929 fand später ihren Platz im Heimatmuseum. 

Zu besonderen Jubiläen wie 1964 und 1989 wurden Kletterfestwochen veranstaltet, bei denen unter anderem die Erstbesteigung nachgestellt wurde. Heute lädt der Falkenstein Wanderer und Kletterer gleichermaßen dazu ein, seine Geschichte zu entdecken und die Schönheit der Sächsischen Schweiz zu erleben. 

Anreise zum Falkenstein bei Bad Schandau

Die Anreise zum Falkenstein gestaltet sich unkompliziert und flexibel – sowohl mit dem Auto als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln. 

Per Auto fährt man über die A17 von Dresden bis zur Abfahrt Pirna. Von dort geht es weiter über die B172 nach Bad Schandau und schließlich über Ostrau in den Zahnsgrund. Parkmöglichkeiten gibt es direkt im Zahnsgrund oder vor der Schrammsteinbaude. Die Parkplätze sind gebührenpflichtig, eine Bezahlung mit Karte ist nicht möglich. Besonders an Wochenenden empfiehlt es sich, frühzeitig anzureisen, um einen Parkplatz zu sichern. 

Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, nimmt ab Dresden die S-Bahn oder den Eurocity bis Bad Schandau. Von dort gelangt man entweder mit dem Bus oder mit der Kirnitzschtalbahn zum Beuthenfall, von wo aus die Wanderung zum Falkenstein starten kann. 

So steht einer entspannten und erlebnisreichen Tour nichts im Wege.

Fazit 

Der Falkenstein ist ein beeindruckendes Naturdenkmal, das Geschichte und Abenteuer auf einzigartige Weise vereint. Mit seiner reichen Klettertradition und den reizvollen Wanderwegen bietet er sowohl Geschichtsinteressierten als auch Outdoor-Fans ein unvergessliches Erlebnis in der Sächsischen Schweiz. Wer hier unterwegs ist, taucht ein in eine faszinierende Welt aus Natur, Kultur und sportlicher Herausforderung – ein Ziel, das immer wieder aufs Neue begeistert und zum Entdecken einlädt.

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Schrammsteine im Elbsandsteingebirge
ein Blick auf die Felsnadeln der Schramsteine
Schrammsteine und links der Falkenstein
Treppen an den Schrammsteinfelsen
der Blick an den Schrammsteinen vorbei zum Falkenstein
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Schrammsteine Sächsische Schweiz – Wanderung & Aussicht

Sächsische Schweiz
, Elbsandsteingebirge , Deutschland
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Wer die Schrammsteine in der Sächsischen Schweiz erwandert, spürt sofort, wie urwüchsig und zeitlos dieses Felsmassiv im Elbsandsteingebirge wirkt. Über Jahrmillionen hat Wind und Wasser hier eine zerklüftete Landschaft geschaffen, die sich östlich von Bad Schandau erhebt. 

Eingebettet zwischen dem Kirnitzschtal, dem Elbtal und den Winterbergen entfaltet sich eine Felsgruppe von einzigartiger Schönheit – gegliedert in die Vorderen Schrammsteine mit dem Falkenstein bis zur Breiten Kluft und die Hinteren Schrammsteine bis hin zu den Affensteinen. 

Landschaft voller Kontraste 

Die Schrammsteine sind mehr als nur eine Felsgruppe – sie sind ein Naturwunder der Sächsischen Schweiz. Besonders eindrucksvoll zeigen sich die drei markanten Einschnitte, die sogenannten Schrammtore. Wie Tore in eine andere Welt öffnen sie den Blick in das zerklüftete Gestein, geformt von Millionen Jahren Verwitterung. 

Wer hier wandert, bewegt sich durch eine Landschaft, die in jedem Licht eine neue Gestalt annimmt – mal schroff und geheimnisvoll, mal offen und weit. 

Wanderungen zu den Schrammsteinen 

Man erreicht die Schrammsteine am besten per Bahn oder Schiff. Der Bus fährt nur bis Ostrau, doch gerade die Anreise über den Fluss verstärkt das Gefühl, in eine andere Zeit einzutreten. 

Für Wanderer gibt es verschiedene Routen: 

  • Eine 10 Kilometer lange Tour ab Ostrau, die hin- und zurückführt und die Schönheit der Vorderen Schrammsteine erschließt. 

  • Eine anspruchsvollere 7 Kilometer Wanderung ab Bad Schandau, die über Ostrau, den Zahnsgrund, das Große Schrammtor und die Schrammsteinaussichten bis zum Carolafelsen führt. 

Trotz Höhenunterschieden bis zu 350 Metern sind die Wege gut markiert und auch für weniger erfahrene Wanderer machbar. 

Die Schrammsteinaussicht – Panoramablick über das Elbsandsteingebirge 

Wer den Aufstieg wagt, wird belohnt: Auf etwa 417 Metern Höhe liegt die Schrammsteinaussicht, einer der bekanntesten Aussichtspunkte der Region. Von hier schweift der Blick über das zerklüftete Felsmassiv, das weite Elbtal und bekannte Gipfel wie den Falkenstein, den Lilienstein und die Affensteine. 

Der Weg dorthin führt über Steige wie den Wildschützensteig oder den Jägersteig. Besonders zauberhaft wirkt der Ausblick bei Sonnenuntergang, wenn sich das Gestein in warmes Gold taucht – ein magischer Moment und ein beliebtes Fotomotiv. 

Kletterparadies mit Geschichte 

Die Schrammsteine sind nicht nur ein Paradies für Wanderer, sondern auch für Kletterer in der Sächsischen Schweiz. Mit über 80 Gipfeln und dem Hohen Torstein als höchstem Punkt (425 m) zählt die Schrammsteinkette zu den größten und eindrucksvollsten Felsformationen des Elbsandsteingebirges. 

Besonders die steilen Nordwände und markanten Felsnadeln wie der Dreifingerturm oder die Felsnadel Tante ziehen seit Jahrhunderten Bergsteiger an. Schon im Mittelalter befand sich auf dem Vorderen Torstein die Burgwarte Schramensteyn – ein Hinweis darauf, wie lange Menschen diese Felsen schon genutzt und bewundert haben. 

Zugänge und Aufstiege 

Die Schrammsteine sind durch ein Netz aus Wegen erschlossen: 

  • Von Ostrau führen Pfade durch den Lattengrund oder den Schießgrund. 

  • Über das Schrammtor gelangt man zum Wildschützensteig, einem spektakulären Gratweg. Der Rückweg erfolgt meist über den Jägersteig. 

  • Vom Kirnitzschtal startet man am Parkplatz „Nasser Grund“ und erreicht über den Gratweg und den Schrammsteinweg die Affensteine und den Großen Winterberg. 

  • Wer es besonders steil mag, nimmt die Rotkehlchenstiege bei Schmilka: 286 Stufen überwinden 150 Höhenmeter – heute sicherer und komfortabler als früher dank moderner Treppen. 

Fazit: Ein Muss für Natur- und Wanderfreunde 

Wer die Schrammsteine in der Sächsischen Schweiz besucht, erlebt eine Landschaft voller Kontraste: wilde Felsformationen, stille Wälder, schmale Steige und grandiose Aussichten. Ob man wandert, klettert oder einfach nur staunt – die Schrammsteine sind ein Ort, den man nie vergisst.

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