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Burg Drachenfels im Wasgau

Wasgau
, Pfälzerwald , Deutschland
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Die Burg Drachenfels, eine Burgruine im deutschen Teil des Wasgaus (Rheinland-Pfalz), liegt etwa 7 km nördlich der deutsch-französischen Grenze nahe der Ortschaft Busenberg. Sie liegt auf einem Bergrücken und erstreckt sich über einen gleichnamigen Sandsteinfelsen von 150 m Länge. Der höchste Teil des Felsens wurde zu einem Bergfried ausgebaut, der wegen seines Aussehens im Volksmund "Backenzahn" genannt wird. Die Anfänge der Burg liegen weitgehend im Dunkeln. Archäologische Funde aus der Zeit vor der Mitte des 13. Jahrhunderts fehlen. 
Zur Burg gelangt man von Busenberg aus auf einem befestigten Weg bis zur Drachenfelshütte des Pfälzerwald-Vereins. Von dort sind die letzten 200 m zu Fuß zurückzulegen.

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Burg Blumenstein

Wasgau
, Pfälzerwald , Deutschland
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Die Burg Blumenstein, oft auch einfach nur als der Blumenstein bekannt, ist die Ruine einer Felsenburg im südlichen Teil des Pfälzerwald in Rheinland-Pfalz. Nur wenige Mauerfragmente zeugen noch von dieser einstigen Festung. Die Überreste der mittelalterlichen Burg befinden sich auf dem Waldgebiet, das zur Gemeinde Schönau im Landkreis Südwestpfalz gehört und liegt 361 Meter über dem Meeresspiegel. Die Burg ist etwa 500 Meter nordöstlich von der Kreisstraße 43 entfernt, die von Schönau über Petersbächel nach Ludwigswinkel führt. Etwa 500 Meter südwestlich der Burgruine verläuft die Grenze zum Elsass in Frankreich. Doch trotz der geringen Überreste ist die Burg ein faszinierendes Zeugnis vergangener Tage. Ein Spaziergang durch das Gelände lässt uns in eine andere Zeit eintauchen. Die Aussicht von der Ruine ist schön: Weit unten erstreckt sich das Tal mit seinen grünen Wiesen und dichten Wäldern bis hin zum Horizont.

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Falkenburg

Wasgau
, Pfälzerwald , Deutschland
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Die Ruine der Falkenburg liegt im südlichen Pfälzerwald auf dem 337 m hohen Schloßberg westlich von Wilgartswiesen in Rheinland-Pfalz. Die Burg wurde vermutlich im 11. Jahrhundert als Felsenburg auf einem Buntsandsteinfelsen errichtet. Sie war die Nachfolgerin der Wilgartaburg und diente dem Schutz der umliegenden Dörfer. Die erste urkundliche Erwähnung der Burg stammt aus dem Jahr 1246, möglicherweise wurde sie aber schon früher erbaut. 

Die langgestreckte Anlage bestand aus einer älteren, großen Oberburg, die über eine Treppe von der Unterburg mit Toranlage und Zugbrücke erreichbar war. Vom Bergfried, der eine Höhe von 2,50 m und eine Mauerstärke von 1,80 m hatte, ist heute noch ein Stumpf erhalten. Außerdem befinden sich auf dem Burggelände Reste eines Zisternenbeckens sowie des Torhauses und eines Wohngebäudes. Weitere Mauerreste befinden sich auf dem Burgfelsen.

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Wegelnburg

Wasgau
, Pfälzerwald
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Die Ruine der Wegelnburg liegt im südlichen Teil des Pfälzerwaldes, im deutschen Wasgau. Mit einer Höhe von 572 Metern ist sie die höchstgelegene Burg der Pfalz.

Die majestätische Felsenburg thront auf dem Nordgipfel des Schlossberges direkt an der deutsch-französischen Grenze oberhalb von Nothweiler. Von der Wegelnburg bietet sich ein atemberaubender Ausblick auf den Pfälzerwald, die Nordvogesen und das Rheintal. In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich die Hohenburg und die Burg Loewenstein. Etwas weiter entfernt liegt die Ruine der Burg Fleckenstein.

Die Reichsburg Wegelnburg wurde Ende des 12. Jahrhunderts als imposante Festung errichtet. Zerstört wurde die Burganlage im Jahr 1680 durch den französischen General Montclar, der sie komplett niederbrennen und schleifen ließ. Heute kann man noch die Überreste von Toren, Fenstern, Felskammern und Ringmauern bewundern. Die einst komplexe Burganlage bestand aus einer Oberburg, einer mittleren Burg und einer Vorburg, erbaut auf einem schmalen Felsriff mit etwa 90 m Länge und 5 bis 19 m Breite.

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Burgruine Lindelbrunn

Wasgau
, Pfälzerwald , Deutschland
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Die imposante Burg Lindelbrunn, auch Lindelbol, Lindelbronn oder Lindelborn genannt, erhebt sich als Ruine einer mittelalterlichen Felsenburg im rheinland-pfälzischen Landkreis Südliche Weinstraße. Sie liegt auf dem Schlossberg in 438 Metern Höhe nahe der Ortschaft Vorderweidenthal im Wasgau. Die Festung, um die sich viele Sagen ranken, bietet einen der schönsten Ausblicke auf die Pfalz.

Es wird angenommen, dass die Burg wahrscheinlich im späten 12. Jahrhundert als Reichsburg zur Verteidigung des Trifels erbaut wurde. Allerdings gibt es erst im 13. Jahrhundert schriftliche Erwähnungen über die Existenz dieser Burg. 
 
Die Burganlage liegt auf einem Sandsteinfelsen, der an allen Seiten steil abfällt. Dadurch war es nicht erforderlich, Gräben oder einen Zwinger zur Verteidigung anzulegen. Die repräsentativen Außenmauern der Burg dienten gleichzeitig als Burgmauer. Die Überreste zweier Wohngebäude, Felsenkammern, Umfassungsmauern und ein Portal sind noch erhalten.

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Burgenmassiv Alt-Dahn - Grafendahn - Tanstein

Wasgau
, Pfälzerwald , Deutschland
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Die mittelalterliche Burgengruppe Altdahn - Grafendahn - Tanstein wurde auf fünf nebeneinander stehenden Buntsandsteinfelsen auf dem langgestreckten Rücken des Dahner Schlossbergs errichtet. Über fast zwei Jahrhunderte hinweg beschäftigten sich verschiedene Generationen der Dahner Ritterfamilie mit dem Bau der Burgen.

Die ältesten Teile der Wehranlage stammen aus dem 11. Jahrhundert. Die Festungen wurden in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwähnt. Im Laufe des Dreißigjährigen Kriegs wurden die Burgen weitgehend zerstört.

Alle drei Burganlagen sind typische Felsenburgen mit in Fels gehauenen Kammern, Treppen und Gängen. Mit einer Länge von fast 200 Metern gilt die auf einem freistehenden Sandsteinriff errichtete Dreierburg als eine der größten mittelalterlichen Burganlagen der Pfalz.

Burgruine Tanstein 
Die älteste Burg, Tanstein wurde zu Beginn des 12. Jahrhunderts errichtet. Die Ruine Tanstein erhebt sich auf den beiden westlichen Felsen, die früher mit einer Brücke verbunden waren.

Burgruine Grafendahn 
Grafendahn liegt als kleinste und jüngste der Dahner Burgen auf dem mittleren Felsen. Die Burg wurde am Ende des 13. Jahrhunderts erbaut. Im rekonstruierten Stallgebäude der Burg befindet sich heute das Burgmuseum.

Burgruine Altdahn 
Die Ruine Altdahn liegt im Nordosten auf den beiden größten Felsen des Sandsteinriffs. Sie stammt aus dem frühen 13. Jahrhundert. Eine Toranlage und ein kleiner wassergefüllter Halsgraben sind beim ehemaligen Zugang zur Burg noch erhalten.

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Burgruine Neudahn

Wasgau
, Pfälzerwald , Deutschland
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Die Burgruine Neu-Dahn liegt etwa 3,5 Kilometer Luftlinie von der bekannteren Burgengruppe Alt-Dahn, Grafendahn und Tanstein entfernt. Auch wenn der Name es nicht vermuten lässt, ist die Burg Neudahn älter als die zum Dahner Burgenmassiv gehörende Burg Grafendahn.

Die Festung Neudahn wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts errichtet und trotz zahlreicher Zerstörungen immer wieder aufgebaut. Ihre strategisch günstige Lage zwischen dem Wieslauter- und dem Moosbachtal auf einem Felsrücken des 312 Meter hohen Kauert ermöglichte die Überwachung der Verkehrswege.

Die Burganlage strahlt ein wuchtiges und trutziges Erscheinungsbild aus. Dazu tragen vor allem die beiden mächtigen viergeschossigen Geschütztürme aus dem 16. Jahrhundert bei. Die Türme wurden erbaut, um die mittelalterliche Burg an die militärischen Anforderungen dieser Zeit mit dem Einsatz von Schusswaffen anzupassen. Der südliche Batterieturm hat zwei als Löwenfratzen aufwendig gestaltete Geschützöffnungen. Die anderen Geschützöffnungen sind meist brillenförmig. Ein weiteres Merkmal der Burg Neu-Dahn ist eine separat stehende, keilförmige Bastei.

Unterhalb der Burgruine Neudahn liegt das Dahnner Felsentor. Eine ausgehöhlte Sandsteinformation mit einer markanten Felssäule, die der Erosion standgehalten hat. Von einem Aussichtspunkt unterhalb der Burgruine blickt auf den Neudahner Weier, umgeben von einem Campingplatz.

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Altschlossfelsen

Wasgau
, Pfälzerwald , Deutschland
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Die Altschlossfelsen liegen an der deutsch-französisschen Grenze im Gemeindegebiet von Eppenbrunn am Osthang des Brechenbergs im grenzüberschreitenden UNESCO-Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen.

Das gewaltige, rund 1,3 Kilometer lange Felsenband aus Buntsandstein gilt als das längste Sandsteinriff der Pfalz. Die Felsgruppe besteht aus spektakulären steil aufragenden Sandsteintürmen und -wänden mit einer Höhe von bis zu 30 Metern und langgestreckten zusammenhängenden Felsketten. Das stark erodierte Felsriff ist von Rissen, Spalten und Aushöhlungen geprägt. Auf den zerklüfteten und verwitterten Formationen wachsen seltene Flechten.

Archäologische Funde aus der Hallstatt- und Römerzeit sowie Spuren einer im 11. oder 12. Jahrhundert erbauten Burg belegen eine frühzeitliche Besiedlung der Felsen.

Die Altschlossfelsen, auch Eppenbrunner Schloss genannt, genießen seit 1991 den Schutz als Natur- und Kulturdenkmal. Man erreicht die Altschlossfelsen zu Fuß, entweder vom französischen Roppeviller oder vom deutschen Eppenbrunn.

Entdecke die schönsten Wanderungen und Rundwanderwege rund um die Altschlossfelsen im Schwarzwald - plane deine eigene Wanderung jetzt.

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Rumbergtürme bei Ludwigswinkel

Wasgau
, Pfälzerwald , Deutschland
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Die Rumbergtürme liegen im Wasgau, dem südlichen Teil des Pfälzerwaldes, nahe der deutsch-französischen Grenze. Im militärischen Sperrgebiet des ehemaligen Sonderwaffenlagers Area 1 gelegen, waren die imposanten Felsformationen über die Jahre fast schon in Vergessenheit geraten.

Die bizarr geformte Felsgruppe aus Buntsandstein reiht sich entlang einer Bergflanke des 398 Meter hohen Rumbergs. Der steil aufragende Habichtsfels, der skurril geformte Wespenfels und der zerklüftete Lochfels bilden das Zentrum der Rumbergtürme. Am Sockel des Habichtsfelsens befindet sich ein Fels, dessen Form an einen Schuh erinnert.

Etwas unterhalb der Türme ragt der Kastenfels aus dem Wald, oberhalb der zentralen Felsgruppe liegt der dicht von Bäumen umgebene Ostfels. Nicht minder schön ist das langgezogene Sandsteinriff, das sich direkt auf dem Bergrücken des Rumbergs befindet. Die rund 150 Meter lange, verwitterte Buntsandsteingruppe mit zahlreichen Vorsprüngen, Hohlräumen und Felsfenstern ist mit Moosen und Flechten bewachsen. Am Ende der Formation befindet sich ein Aussichtsfelsen mit Blick auf die Nordvogesen.

Die Rumbergtürme und Rumbergfelsen können mit kleinen Abstechern vom Wanderweg Rumberg-Steig aus erkundet werden.

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Der Ellbachsee: Wandern zu einem Karsee im Schwarzwald

Nördlicher Schwarzwald
, Schwarzwald , Deutschland
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Der Ellbachsee liegt auf der Gemarkung der Gemeinde Baiersbronn auf einer Höhe von 770 m ü. NN nahe dem kleinen Höhenort Kniebis. Vom Wanderparkplatz Kohlwald am Ortsrand von Kniebis ist der See am schnellsten über einen Wanderweg zu erreichen, der auch an der Aussichtsplattform mit Ellbachseeblick vorbeiführt. Die Entfernung zum See beträgt ca. 1 km, zum Seeblick ca. 350 m.

Der Ellbachsee ist Etappenziel einiger traumhafter Wanderungen im Naturpark Schwarzwald, allen voran die »Naturgewaltentour« von Baiersbronn über den Guten und den Bösen Ellbach. Aber auch die kürzere Route zum Ellbachsee und dem nahe gelegenen Rosshimmel-Wasserfall ist empfehlenswert. Besonders ambitionierte Wanderer kombinieren Sankenbachsee und Wasserfall mit Ellbachsee und Rosshimmelwasserfall zu einer Tour.

Im Vergleich zu anderen Karseen im Schwarzwald ist die Wassertiefe des Ellbachsees mit 1 bis 2 Metern relativ gering. Die größtenteils mit Schwingrasen bewachsene Wasserfläche hat einen maximalen Durchmesser von knapp 150 Metern.

Das Naturdenkmal Ellbachsee hat eine Größe von ca. 21,2 Hektar. Das Schutzgebiet umfasst den See, die Uferzonen und die Karwand, auch um seltene Pflanzen und Tiere zu erhalten.

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Der Huzenbacher See im Schwarzwald

Nördlicher Schwarzwald
, Schwarzwald , Deutschland
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Der Huzenbacher See liegt ca. 3,5 km vom Ortsteil Baiersbronn-Huzenbach entfernt auf einer Höhe von 747 m ü. NN. Am schnellsten erreicht man ihn in ca. 2,5 km über einen breiten Waldweg vom Wanderparkplatz Silberwald in Huzenbach. Mehrere Wanderwege führen zum Huzenbacher See, darunter auch eine Etappe des Seensteigs. Schön ist die kurze Rundwanderung um den Huzenbacher See mit einer Länge von ca. 4 km. Empfehlenswert ist aber auch der etwas längere Rundweg von ca. 9 km mit dem Aussichtspunkt Hunzenbacher Seeblick.

Der Huzenbacher See ist neben dem Buhlbachsee und dem Wildsee einer der drei Karseen im Nationalpark Schwarzwald. Entstanden ist er als Relikt der letzten Eiszeit (Würmeiszeit) vor ca. 25.000 bis 30.000 Jahren als muldenförmige Ausschürfung eines Gletschers. Im nordöstlichen Bereich des Sees ist der Moränenwall des eiszeitlichen Gletschers noch gut erkennbar, gegenüber erheben sich bis zu 160 m hohe Karwände.

Früher war der See vollständig von Wald umgeben. Ein Sturm im Jahr 2012 zerstörte den Baumbestand auf der Ostseite. Heute wächst dort zwischen dem liegengebliebenen Totholz bereits wieder ein junger Mischwald. Einige Bänke wurden in diesem Bereich für Wanderer und Spaziergänger aufgestellt.

Die Wasserfläche von 2,7 ha wird durch große inselartige Schwingrasenflächen gegliedert. Auf diesen Flächen haben sich bereits Bäume angesiedelt. Die größte Tiefe beträgt 7,5 m. Um den Wasserstand zu regulieren, wurde 1895 am Auslauf des Sees ein Wehr errichtet. Der Abfluss des Sees erfolgt über den Seebach. Dieser mündet bei Huzenbach in die Murg.
 

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Die Gertelbach-Wasserfälle im Bühler Tal

Nördlicher Schwarzwald
, Schwarzwald , Deutschland
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Die Gertelbachfälle, auch Gertelbachkaskaden genannt, befinden sich im steilsten Abschnitt des Gertelbachtals in Bühlertal. Der Gertelbach entspringt nordwestlich des Hundsecks nahe der Schwarzwaldhochstraße. Er vereinigt sich nach nur 2,5 km Fließstrecke mit dem wasserärmeren Wiedenbach.

Dabei überwindet der Bach ein Gefälle von 330 Höhenmetern. In seinem steilsten Abschnitt oberhalb der Gertelbachhütte stürzt sich der Gertelbach in 15 Fallstufen mit einer Höhe von 2 bis 6 Metern in die Tiefe. Aber auch im Unterlauf gibt es unzählige Kaskaden und Strudelbecken (Gumpen), umgeben von bemoosten Granitfelsen in einem prächtigen Bergmischwald aus Weißtannen, Fichten, Rotbuchen, Bergahorn und Eschen. Direkt am Wasser haben sich verschiedene Farne und Moose angesiedelt.

Die Gertelbachschlucht mit ihrer kesselartigen Talform ist vermutlich in den starken Vergletscherungsphasen der älteren Eiszeiten entstanden.

Der Gertelbach wurde bis Mitte des 19. Jahrhunderts für die Flößerei genutzt. Dabei wurde sein Wasser oberhalb der Schwellmannsbrücke gestaut, um Holz zu Tal zu treiben. Am Holzfang im heutigen Bühler Stadtgarten wurde das Brennholz aus dem Bach geholt und verkauft.

Die Gertelbachfälle erreicht man vom Wanderparkplatz an der Gertelbachstraße am oberen Ortseingang von Bühlertal an der L83 Richtung Sand. Ab hier folgt man dem Verlauf des Wiedenbaches und erreicht nach ca. 30 Minuten den Einstieg in die Schlucht. Der untere Einstieg in die wildromantische Schlucht liegt auf einer Höhe von 455 Metern.

Am schnellsten erreicht man den oberen Einstieg der Gertelbachfälle vom Wiedenfelsen aus. Dieser liegt an der L83 zwischen Bühlertal und Sand. Vom Wiedenfelsen führt ein Wanderweg in ca. 0,5 km zu den Wasserfällen.

Empfehlenswert ist die Rundwanderung bei den Gertelbachfällen von Bühlertal über Wiedenfelsen, Eulenstein zu den Falkenfelsen mit dem spektakulären Aussichtspunkt Hertahütte mit einer Länge von ca. 9,6 Kilometern

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Die Zweribach-Wasserfälle im Simonswäldertal

Mittlerer Schwarzwald
, Schwarzwald , Deutschland
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Die Wasserfälle liegen im Naturschutzgebiet Zweribach. An den Zweribachfällen stürzt der Zweribach aus einer Höhe von ca. 40 m in das Simonswälder Tal, wo er in die Wilde Gutach mündet. Neben den direkten Wanderwegen führt auch der Weitwanderweg ZweiTälerSteig zu den Wasserfällen.

Etwa 20 Kilometer östlich von Freiburg im Hochschwarzwald liegen die Zweribach-Wasserfälle. Die Zweribachfälle liegen mitten im Naturschutzgebiet Zweribach. Das Bannwaldgebiet Zweribach wurde erstmals 1970 im Forstbezirk St. Märgen ausgewiesen. Damit ist das Naturschutzgebiet Zweribach eines der ältesten Naturwaldreservate Deutschlands. 

Die starke eiszeitliche Vergletscherung hat an der 300 bis 700 m abfallenden Westflanke des Simonswäldertales sehr steile Karwände entstehen lassen. Die oberhalb in flachen Hangtälern verlaufenden Bäche Zweribach und Hirschbach stürzen sich über Wasserfälle in das bis zu 300 m tiefe Kar.

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Die Allerheiligenwasserfälle beim Kloster Allerheiligen

Nördlicher Schwarzwald
, Schwarzwald , Deutschland
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Einer der schönsten und höchsten Wasserfälle im Schwarzwald sind die Allerheiligenfälle. Inmitten der Bergwelt von Schliffkopf, Hundskopf und Schwabenkopf fallen die Wassermassen über sieben Kaskaden in die Tiefe. Die Allerheiligenfälle sind die größten natürlichen Wasserfälle im Nordschwarzwald. Sie befinden sich auf einer Höhe von ca. 530 Metern über dem Meeresspiegel auf der Gemarkung der Stadt Oppenau.

Hier stürzt der Grindenbach, der Oberlauf des Lierbachs, unterhalb des Klosters Allerheiligen durch eine steile Schlucht in insgesamt sieben Stufen rund 66 Meter in die Tiefe. Die Wasserfälle werden wegen der tief ausgewaschenen Mulden unterhalb der Kaskaden auch Büttensteiner Wasserfälle oder Sieben Bütten genannt. Aufgrund der hohen Niederschläge und des starken Gefälles zur nahen Oberrheinebene hat der Bach beidseitig der Wasserfälle eine tiefe Schlucht mit senkrechten Wänden in den Fels gegraben. Besonders stark ist die Erosionswirkung in den "Bütten" am Fuße jeder Stufe. Die Wasserfälle waren über Jahrhunderte eng mit dem Kloster Allerheiligen verbunden, dessen Ruine nur wenige hundert Meter entfernt liegt. Aber erst im frühen 19. Jahrhundert wagte man sich mit Leitern in die unzugängliche Schlucht vor. Um den Zugang zu den Wasserfällen zu ermöglichen, wurde 1840 ein Weg mit mehreren Treppen und Brückenkonstruktionen angelegt. Durch diesen neuen Zugang rückte die Klosterruine auch in den Blickpunkt der Öffentlichkeit und trug indirekt zur Sicherung der noch vorhandenen Mauern bei. 

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Die Edelfrauengrab-Wasserfälle im Schwarzwald

Nördlicher Schwarzwald
, Schwarzwald , Deutschland
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Die Edelfrauengrab-Wasserfälle sind sagenumwobene Wasserfälle im Gottschlägtal. Bei der Edelfrauengrabhöhle befindet sich der gleichnamige, 8 m hohe Wasserfall. Um diesen Ort rankt sich eine düstere Sage, nach der hier eine Adelige wegen versuchten Kindsmordes lebendig eingemauert und anschließend ertränkt wurde.

Das Naturschutzgebiet Gottschlägtal mit seinen Wasserfällen und dem Karlsruher Rücken ist eine herausragende Naturattraktion im Nordschwarzwald. Die Kaskaden dieser abwechslungsreichen Folge sind drei bis acht Meter hoch und folgen einem sich plötzlich verengenden Tal zwischen moos- und farnbewachsenen Felshängen.

Die Kaskaden liegen im Naturschutzgebiet Karlsruher Grat. Über dieses Weg kann die Route leicht erweitert werden. Lohnenswert ist es, dem ca. 1,4 km langen Weg durch die Wasserfälle zu folgen. Oben im Gottschlägtal lädt ein Trinkbrunnen zum Verweilen ein. Ambitionierte wandern über den Klettersteig Karlsruher Grat zum Bosensteiner Eck und über den Brennte Schrofen zurück zum Ausgangspunkt.

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Der Mummelsee - Ausflugsziel an der Schwarzwaldhochstraße

Nördlicher Schwarzwald
, Schwarzwald , Deutschland
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Am Mummelsee gibt's viel zu erleben und sehen. Neben den landschaftlichen Reizen mit der malerischen Lage des Sees bietet sich eine kleine Wanderung auf den nahe gelegenen Gipfel der Hornisgrinde an. Auch ein barrierefreier Rundweg ist vorhanden. Begrenzt wird der Mummelsee im Westen, Norden und Osten von steilen, bewaldeten Berghängen und hat einen Umfang von etwa 800 Metern. Im Westen endet das Seeufer mit dem 1.123 Meter hohen Katzenkopf und im Norden mit der 1.163 Meter hohen Hornisgrinde. Nur nach Süden hin ist das Ufer des Mummelsees eben.

Der Mummelsee ist ein Karsee in 1036 Meter Höhe am Hang der Hornisgrinde im Schwarzwald. Der See hat eine Fläche von 3,7 Hektar und eine Tiefe von 17 Metern. Der Mummelsee ist übrigens einer von sieben verbliebenen Karseen im Schwarzwald. Von den sieben Karseen ist der Mummelsee der tiefste und höchstgelegene. Bei den Karseen handelt es sich um ein Relikt aus der letzten Eiszeit. 

Durch seine Lage direkt an der Schwarzwaldhochstraße zählt er zu den meistbesuchten Seen Baden-Württembergs. Die touristischen Einrichtungen am See bilden den Erholungsort Mummelsee der Gemeinde Seebach im Ortenaukreis. Hier liegen das Berghotel Mummelsee und die nahe gelegene St. Michaelskapelle. Der See wird im Norden von der Hirtensteinquelle auf der Hornisgrinde gespeist. Südöstlich entspringt das zur Acher führende Seebächle, das den Abfluss des Mummelsees bildet.

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Die Schwarzenbach-Talsperre bei Forbach

Nördlicher Schwarzwald
, Schwarzwald , Deutschland
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Der idyllisch vor der Schwarzwaldkulisse gelegene See ist ganzjährig ein beliebtes Ausflugsziel. Die Schwarzenbachtalsperre ist mit 2,5 km Länge der größte Stausee der Region und bietet eine begehbare 400 Meter lange Mauerkrone. Die Talsperre liegt auf einer Höhe von 668 Metern zwischen der Schwarzwaldhochstrasse und dem Murgtal an der L 83. Etwa zehn Kilometer von Forbach entfernt liegt er an der L 83.

Rund 6,5 Kilometer lang ist der Rundweg um den See. Die Route führt am nördlichen Seeufer entlang und durch den Wald am Südufer zurück. Aber auch andere Wanderziele wie der Herrenwieser See oder die Badener Höhe lassen sich von hier aus erkunden.

Mehrere Informationstafeln zur Baugeschichte der Talsperre und zur Technik der Stromerzeugung sind entlang des Uferweges aufgestellt. Einzigartig ist zweifellos das Wasserkraftwerk Forbach. Um die gewaltige Wasserkraft des malerischen oberen Murgtals effektiv zu nutzen, entwickelte der versierte Wasserbauingenieur Theodor Rehbock bereits 1903 visionäre Konzepte. Heute versorgt das Kraftwerk rund 30.000 Haushalte mit einer beeindruckenden Gesamtleistung von 71 Megawatt. Ein großer Vorteil des Rudolf-Fettweis-Werks ist seine Lage. Sie zeichnet sich durch enorme Höhenunterschiede, ein perfektes Wasserangebot und ideale topografische Bedingungen für Speicherbecken aus.

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Der idyllische Buhlbachsee ist ein Relikt des Eiszeit

Nördlicher Schwarzwald
, Schwarzwald , Deutschland
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Am oberen Ende des Buhlbachtals im Nationalpark Schwarzwald, ca. 4,5 km südöstlich des Schliffkopfgipfels, liegt der Buhlbachsee. Zu Fuß ist der See vom Kniebis, von Baiersbronn-Obertal oder von der Schwarzwaldhochstraße auf verschiedenen Wegen erreichbar. Der See liegt im Einschnitt eines tiefen Karsees auf der Gemarkung Baiersbronn östlich des Schliffkopfes. 

Zum und rund um den Buhlbachsee führen zahlreiche Wanderwege. Der Karsee wird gerne als Zwischenziel angesteuert. Viel Natur bietet aber auch der direkte Weg zum See.

Es handelt sich um ein Relikt der letzten Eiszeit. Vom Ufer her verlandet er zunehmend. Eine Besonderheit sind die Moorbirken, die auf der in der Mitte des Sees schwimmenden Verlandungsinsel wachsen. Um den See herum ist unberührte Natur. Die schwimmende Moorinsel entstand, als die Flößer den See abließen und aufstauten. Der See wurde früher von den Flößern als sogenannter Treibsee genutzt. Dabei löste sich der Seeboden vom festen Untergrund.

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Der Sankenbach Wasserfall

Nördlicher Schwarzwald
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Vom Sankenbachsee führt ein kleiner Pfad zum Wasserfall hinauf, der in mehreren Stufen über den Buntsandstein der etwa 40 Meter hohen Karwand hinabfließt. Da der Sankenbach im Normalfall nicht sehr viel Wasser führt, hat man auch hier unterstützend eingegriffen, und an einem kleinen Becken  oberhalb der ersten Fallstufe einen Holzschieber installiert, mit dem man den Bach für ein spektakuläreres Wasserfallerlebnis anstauen kann. Südwestlich von Baiersbronn im Schwarzwald liegen die Sankenbachfälle.
 

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Der Sankenbachsee ist eigentlich ein Stausee

Nördlicher Schwarzwald
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Bei dem Sankenbacher See handelt es sich in seiner heutigen Form um einen kleinen Stausee. Der ursprüngliche Karsee verlandete bereits vor etwa 3.000 Jahren an dieser Stelle. Mit Hilfe eines künstlich aufgeschütteten Moränendammes wurden Anfang der 1980er Jahre die verbliebenen Moorflächen geflutet und der See aufgestaut.

Sankenbachsee, Wasserfall und angrenzende Feuchtwiesen bilden heute ein wertvolles Biotop. Bereits 1937 wurde das Gebiet als flächenhaftes Naturdenkmal ausgewiesen. Seit 1985 gehört es zum Landschaftsschutzgebiet »Seitentäler der Murg«. Dennoch ist der Sankenbachsee der einzige Karsee im Schwarzwald, der in ausgewiesenen Bereichen zum Baden freigegeben ist.

Der Sankenbachsee liegt als einer von fünf Karseen zusammen mit dem Huzenbachsee, dem Ellbachsee, dem Buhlbachsee und dem Wildsee auf der Gemarkung Baiersbronn. Er ist der tiefste Karsee im Nordschwarzwald und liegt auf 678 Metern Höhe. Die Wasserfläche des Sees wird mit ca. 2,3 ha angegeben, die Wassertiefe mit 5 bis 7 m. Sein Wasserpegel wird als Hochwasserschutzmaßnahme vor der Schneeschmelze abgesenkt, um größere Wassermengen aufzufangen.

Am einfachsten erreicht man den Sankenbachsee von Baiersbronn aus nach ca. 3,5 km. Ein bequemer Waldweg führt vorbei an einem Wildgehege entlang des Sankenbachs hinauf zum See, wo sich auch eine Grillstelle befindet. Eine schöne Rundwanderung von Baiersbronn über die Glasmännlehütte zum Wasserfall und See und entlang des Baches über das Wildgehege zurück zum Ort ist 12,5 km lang.

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Der Rosshimmelwasserfall im Schwarwald

Nördlicher Schwarzwald
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Der Rosshimmelwasserfall liegt im Naturpark Schwarzwald in der Nähe des Ellbachsees. Der Wasserfall fließt in mehreren Stufen über die Karwand eines verlandeten Karsees, dem Rosshimmel-Kar. Sein Wasser fließt in den Guten Ellbach, der bei Baiersbronn-Mitteltal in die Murg mündet.

Leider führt der Rosshimmelwasserfall nur nach starken Regenfällen und zur Zeit der Schneeschmelze viel Wasser. Dennoch sind die Gesteinsschichtungen und der stufenförmige Aufbau der Karwand ein beeindruckender Anblick. Im Waldgebiet um den Rosshimmelwasserfall stehen Nadelbäume von imposanter Höhe.

Der Wasserfall ist ein Etappenziel auf verschiedenen Wanderungen, z. B. der Rundwanderung über den Guten und Bösen Ellbach zum Ellbachsee mit einer Länge von ca. 13,5 km.

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Der Ellbachseeblick

Nördlicher Schwarzwald
, Schwarzwald , Deutschland
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Am Ellbachseeblick befindet sich eine rund 30 Meter über den Hang hinaus reichende Aussichtsplattform. Von dort genießt man einen traumhaften Ausblick auf den See und das Schwarzwaldpanorama mit Baiersbronn-Mitteltal im Hintergrund. 

Der Aussichtspunkt liegt auf 921 Metern Höhe. Damit liegen ca. 150 Meter Höhenunterschied zwischen See und Aussichtsplattform, getrennt durch die steile Karwand.
 

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Der Herrenwieser See

Nördlicher Schwarzwald
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Der Herrenwieser See liegt auf der Gemarkung der Ortschaft Herrenwies in der Nähe der Schwarzenbachtalsperre und des Mehliskopfes. Zahlreiche Wanderwege führen zum See. Die Entfernung von Herrenwies beträgt ca. 4,6 km. Empfehlenswert ist die Rundwanderung von Herrenwies über den Seekopf und die Badener Höhe mit einer Länge von ca. 8,5 km.

Der See liegt auf 830 m Höhe am Fuße der Ostflanke des 1.001 m hohen Seekopfes und der 1.002 m hohen Badener Höhe. Mit einer Fläche von ca. 1,3 ha ist er der kleinste Karsee im Nordschwarzwald. Seine Maße betragen 176 m Länge und 92 m Breite bei einer Tiefe von ca. 9,5 m. Wie alle Karseen im Schwarzwald droht er zu verlanden und zu einem Hochmoor zu werden. Dies zeigt sich am Schwingrasengürtel um den See, der aus einer dicken Torfschicht besteht, die sich über Jahrtausende aus Torfmoosen und abgestorbenen Pflanzenresten gebildet hat.

Gespeist wird der Herrenwieser See von drei Quellen, die an der Karwand, am Seekopf und an der Badener Höhe entspringen. Der Abfluss erfolgt über den Seebach, der in den Schwarzenbach mündet, der wiederum die Schwarzenbachtalsperre durchfließt. Der See entstand in einer Mulde, die ein Gletscher während der Würmeiszeit, der letzten großen Kaltzeit im Alpenraum, aushob. Diese begann vor etwa 100.000 Jahren und endete vor etwa 12.000 Jahren. Der Herrenwieser See wurde 1992 zusammen mit der Karwand und dem Uferbereich als Flächennaturdenkmal ausgewiesen.

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Der Schurmsee und der Blindsee

Nördlicher Schwarzwald
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Aufgrund seiner isolierten Lage ist der Schurmsee einer der am schwächsten besuchten Karseen im Nordschwarzwald. Wanderwege wie der Seensteig führen am See vorbei. Der Schurmsee ist ein Karsee und gehört zur Gemeinde Forbach im Nordschwarzwald. Er befindet sich zwischen Hundsbach und Schönmünzach. Auf einer Höhe von 794 Metern über dem Meeresspiegel bedeckt der See eine Fläche von 1,6 Hektar, ist bis zu 13 Meter tief und fasst rund 180.000 Kubikmeter Wasser.

Einen guten Überblick über den gesamten See hat man von der 960 Meter hohen Schurmseehöhe, die auf einem Wanderweg umrundet werden kann. Der übliche Weg zum Schurmsee führt über einen breiten Forstweg von Schönmünzach aus, die Entfernung beträgt etwa vier Kilometer bei einem Höhenunterschied von etwa 300 Metern.

1985 wurde der See und seine Uferbereiche mit einer Gesamtfläche von 7,8 Hektar zum Naturschutzgebiet Schurmsee erklärt. Um das Naturschutzgebiet herum wurde ein gleichnamiges Landschaftsschutzgebiet von 153,9 Hektar ausgewiesen. Darüber hinaus sind die Wälder an den Steilhängen rund um den See als Bannwald ausgewiesen. Darüber hinaus sind der See und seine Umgebung FFH- und Vogelschutzgebiet nach dem europäischen Naturschutzrecht Natura 2000.

Der Blindsee gehört zum Naturschutzgebiet „Blindsee bei Hundsbach“, ebenfalls auf Forbacher Gemarkung, und hat eine Fläche von 6,2 ha. Versteckt in einem Wald aus Waldkiefern und Moorbirken ist er fast vollständig verlandet und nur nach ausgiebigen Regenfällen als See sichtbar. Dennoch hat er die für ein Moor typische Flora und Fauna zu bieten. Etwa 4 km vom Blindsee entfernt liegt der Schurmsee.

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Der Wildsee ist unberührte Natur

Nördlicher Schwarzwald
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Östlich des Hauptkammes des Nordschwarzwaldes liegt in einem tief eingeschnittenen Kar der Wildsee. Er liegt abseits der Siedlungen auf 910 Metern Höhe. Als Karsee im Nordschwarzwald bietet der vor rund 12.000 Jahren entstandene Wildsee einzigartige Einblicke in die Geschichte der Region. Seine Besonderheit ist die unberührte Natur. 

Vom benachbarten 1055 m hohen Seekopf ist er besonders gut zu sehen. Der Karsee ist fast kreisrund, hat eine Fläche von 2,4 ha, eine Tiefe von 11,5 m und entwässert über die Schönmünz zur Murg. Da er früher als Schwallwasser für die Scheitholztrift genutzt wurde, ist er leicht angestaut.

Das gibt es heute nur noch selten. Denn im umliegenden Bannwald darf seit 1911 kein Holz mehr geschlagen werden und die Natur kann sich frei und ungestört entwickeln. Bei einer Wanderung durch den Wald zum Wildsee fühlt man sich in eine Zeit zurückversetzt, als der Schwarzwald noch nicht besiedelt war und die Landschaft noch in ihrem ursprünglichen Zustand war.

Seit 2014 ist der Wildsee Teil des Nationalparks Schwarzwald. Umgeben war er seit 1939 vom Naturschutzgebiet Wilder See - Hornisgrinde, das sich auf einer Fläche von 766 Hektar über die Hochlagen östlich des Höhenrückens zwischen Hornisgrinde und Ruhestein erstreckte und weitgehend im Nationalpark aufgegangen ist. 

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Großer und Kleiner Hohlohsee

Nördlicher Schwarzwald
, Schwarzwald , Deutschland
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Großer und Kleiner Hohlohsee liegen zwischen Bad Wildbad und Gernsbach und sind ein Hochmoor im Nordschwarzwald. Das umgebende Plateauhochmoor, das Wildseemoor, ist das größte Hochmoor des Schwarzwaldes und gehört zum Natur- und Waldschutzgebiet Kaltenbronn.

Im südlichen Teil der Hochfläche liegt das Hohlohmiss. Es ist ein Regenmoor mit mehreren Moorseen (Großer und Kleiner Hohlohsee). Ähnlich wie das benachbarte Wildseemoor ist es biogen und nicht geomorphologisch entstanden. Seit der letzten Kaltzeit vor ca. 10.000 Jahren sind die Moore durch hohe Niederschläge entstanden.

Am Hohlohsee und am Hohlohturm führen über Kaltenbronn und den Hohloh die Schwarzwald-Höhenwege Westweg und Mittelweg sowie der Europäische Fernwanderweg E1 vorbei. Das Hohlohseemoor ist durch einen Bohlenweg erschlossen.

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Glaswaldsee im Schwarzwald

Mittlerer Schwarzwald
, Schwarzwald , Deutschland
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Der Glaswaldsee ist einer von zwölf erhaltenen Karseen im Schwarzwald. Er liegt bei Bad Rippoldsau-Schapbach in einem am steilen Osthang der Lettstädter Höhe eingeschnittenen Kar. Der See ist Teil des gleichnamigen Naturschutzgebietes, das 1960 ausgewiesen wurde. Ein Gletscher hat den See während der letzten Eiszeiten aus dem Buntsandstein herausgeschliffen. Steile Ufer säumen den bis zu 11 m tiefen See. Die Fläche beträgt ca. 3 ha. Der Durchmesser schwankt zwischen 170 und 220 Metern. Gespeist wird der Glaswaldsee durch unterirdische Wasserzuflüsse.

Früher als Wilder See bezeichnet, geht der heutige Name auf die Glasflaschenherstellung in den angrenzenden Ortschaften zurück. Noch heute ist der Wasserspiegel des Glaswaldsees durch eine Sandsteinmauer angehoben, was früher die Flößerei im Wolftal ermöglichte. Aufgrund der früheren Nutzung für die Flößerei, die ein häufiges Aufstauen und Ablassen des Wassers erforderte, konnten sich im Glaswaldsee kaum Verlandungszonen ausbilden. 

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Der Karlsruher Grat ist ein Klettersteig bei Ottenhöfen

Nördlicher Schwarzwald
, Schwarzwald , Deutschland
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Der Karlsruher Grat ist ein etwa 400 Meter langer Felsgrat bei Ottenhöfen im Schwarzwald. Über den Grat führt eine alpine Kletterroute, die auch als einziger Klettersteig im Nordschwarzwald bezeichnet wird.

Es gibt weder abgesicherte Seilpassagen noch Leitern. Um den Grat zu überwinden, braucht man nur gutes Schuhwerk, vor allem aber Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Dafür wird man mit einem Panoramablick belohnt. Der Klettersteig selbst sollte nur bei trockener Witterung in Angriff genommen werden. Voraussetzung für die Begehung sind gutes Schuhwerk und Trittsicherheit.

Das Naturschutzgebiet Gottschlägtal-Karlsruher Grat liegt östlich von Ottenhöfen und südlich der Hornisgrinde im Nordschwarzwald. Es erstreckt sich an den Westabstürzen von Melkerei- und Vogelskopf von 400 Meter Höhe im Westen bis auf 830 Meter Höhe im Osten. An dieser Stelle markiert die Kreisstraße 5370, die von Oppenau über Kloster Allerheiligen zur Schwarzwaldhochstraße führt, die Grenze zwischen dem Nationalpark Schwarzwald und dem Naturschutzgebiet Schliffkopf. Der Kamm verläuft in einer Höhe von ca. 750 m über dem Gottschlägtal.

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Lautenfelsen

Nördlicher Schwarzwald
, Schwarzwald , Deutschland
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Die Lautenfelsen sind ein Naturschutzgebiet der Region. Das Naturschutzgebiet "Lautenfelsen" zeichnet sich durch eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt auf engstem Raum aus. Die markanten Felsen, nach denen das Gebiet benannt ist, liegen südöstlich von Gernsbach am Ortsrand von Lautenbach im Bergwald.

Ein Wanderweg führt um die imposanten Lautenfelsen, die oberhalb von Lautenbach liegen. Verschiedene Wanderwege führen in ihrem Verlauf an den Felsen vorbei. Der Aufstieg zu den Felsen wird mit einem atemberaubenden Blick über Lautenbach und das Murgtal belohnt. Das fast 100 Meter hohe Felsmassiv besteht hauptsächlich aus Granitgestein.

Die Felswände sind mit Flechten und verschiedenen Moosarten bewachsen, einige Flechten schmücken die Wände in schwefelgelber Farbe. In der Umgebung des Felsmassivs kann man Mauereidechsen, Heuschrecken und Kolkraben beobachten. Zwischen den Felsspalten haben sich Waldkiefern und Eichen angesiedelt, darunter blühende Feuchtwiesen. Auch Schmetterlingsarten wie Kaisermantel, Schwalbenschwanz und Schillerfalter sind hier heimisch.

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Badener Höhe im Nationalpark Schwarzwald

Nördlicher Schwarzwald
, Schwarzwald , Deutschland
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Die Badener Höhe ist ein beliebtes Wander- und Ausflugsziel. Sie ist durch zahlreiche Wanderwege wie den Westweg erschlossen. Mit stolzen 1002 Metern über dem Meeresspiegel ist sie die höchste Erhebung in Baden-Baden. Der Gipfel mit Aussichtsturm der Badener Höhe bietet einen atemberaubenden Panoramablick auf die umliegende Landschaft und lädt zum Verweilen und Entspannen ein. Leider wurden Teile des Gipfelwaldes durch Stürme wie den Orkan Lothar stark beschädigt, was jedoch der Schönheit dieses Ortes keinen Abbruch tut.

Besonders faszinierend ist die Vielfalt an Flora und Fauna, die man auf der Badener Höhe entdecken kann. Von seltenen Pflanzen bis hin zu verschiedenen Vogelarten gibt es hier viel zu bestaunen. Ein Spaziergang durch den Nationalpark Schwarzwald rund um die Badener Höhe lässt sich gut mit Wanderungen zum Heerenwieser See oder zur Scharzenbach-Talsperre verbinden.

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