Regionen in Mauritius

Image
auf Karte anzeigen

Piton de la Petite Rivière Noire – Mauritius höchster Gipfel

Black River Gorges National Park
, Mauritius , Mauritius
auf Karte anzeigen

Auf dem höchsten Punkt von Mauritius, 828 Meter über dem Meeresspiegel, weht der Wind sanft über das Gesicht. Unter einem entfaltet sich die Insel in all ihrer Pracht. Genau dieses Gefühl vermittelt der Piton de la Petite Rivière Noire, der höchste Berg der Insel und ein unvergleichliches Wanderziel im Black River Gorges Nationalpark

Obwohl dieser Gipfel weniger bekannt ist als Le Pouce oder Pieter Both, eröffnet er die wahre Höhe der Insel. Abenteuerlustige erleben hier ein Natur- und Panoramaerlebnis, das buchstäblich über den Dächern von Mauritius schwebt. 

Atemberaubende Landschaften während der Wanderung 

Der Aufstieg zum Piton de la Petite Rivière Noire ist ein Fest für die Sinne. Historische Spuren, wie ein alter Grenzstein von 1878, erinnern an vergangene Zeiten. Gleichzeitig eröffnet sich ein Panorama mit Blick auf die Westküste von Mauritius, die umliegenden Inselchen und die berühmten Seven Coloured Earth in Chamarel

Auf dem Gipfel belohnt ein 360-Grad-Panorama über die Insel, tiefe Schluchten und die Weite des Indischen Ozeans – ein unvergesslicher Moment. 

Besonderheit des Piton de la Petite Rivière Noire 

Im Vergleich zu den bekannteren Gipfeln Le Pouce oder Pieter Both zeigt sich der Piton als stilles Juwel. Die Wanderung gilt als leicht bis mittelschwer, geeignet für Gelegenheitswanderer. Der letzte steile Abschnitt fordert jedoch Ausdauer und belohnt mit einer spektakulären Aussicht. 

Beliebte Wanderwege zum Gipfel 

Plaine Champagne – Piton de la Rivière Noire: 11 km Rundwanderung vom Aussichtspunkt Gorges Viewpoint, ca. 4,5 Stunden. Steiler Endaufstieg, ansonsten entspannter Weg. 

Plaine Champagne – Chamarel: 5,5-stündige Wanderung, inklusive Aufstieg und Abstieg durch Chamarel – geeignet für mittelstarke Wanderer

Black River Gorges – Piton de la Rivière Noire: 7-stündige anspruchsvolle Tour, inklusive Rückkehr über Plaine Champagne. Ideal für Abenteuerlustige, die Natur, Panorama und Gipfelerlebnis kombinieren möchten. 

Abenteuerliche Besteigung des Piton 

Bei Sonnenaufgang über dem Indischen Ozean beginnt die Wanderung am Fuße des Piton. Die Luft ist erfüllt von Frische und Vorfreude auf das Abenteuer. 

Sanfter Einstieg 

Der Pfad schlängelt sich durch schattige Wege und üppige tropische Vegetation. Die idyllischen, bergigen Landschaften wirken wie aus einer anderen Welt – ruhig, grün, friedlich, aber voller Spannung. 

Anspruchsvoller Aufstieg 

Mit zunehmender Höhe wird der Pfad steiler und rutschiger. Hinter jeder Kurve eröffnet sich ein neuer Blick auf grüne Hügel, schroffe Felsen und tiefe Schluchten. Mauritius zeigt hier seine unberührte, verborgene Seite. 

Gipfelerlebnis 

Der letzte Abschnitt ist kurz, aber intensiv. Auf 828 Metern über dem Meeresspiegel bietet sich ein Panorama, das Westküste, Inselchen und tiefe Schluchten überblickt. Picknick und eine kurze Rast auf dem Gipfel unterstreichen das Gefühl der Verbundenheit mit der Insel. 

Diese Wanderung ist mehr als ein Abenteuer – sie ist eine Entdeckungsreise, die Natur, Panorama und Adrenalin in einem einzigartigen Erlebnis vereint. Der Piton de la Petite Rivière Noire bleibt das Highlight für jeden, der Mauritius vom höchsten Punkt aus erleben möchte. 

Wissenswertes zum Piton de la Petite Rivière Noire 

Höhe: 828 m  
Lage: Mauritius, Black River Bezirk  
Gebirge: Black River Bergkette  
Koordinaten: 20° 24′ S, 57° 28′ O 

Der Piton gehört zur Black-River-Bergkette, während Mauritius noch zwei weitere Hauptbergketten besitzt: Moka-Port Louis und Grand Port-Savanne. Die Berge Pieter Both (820 m) und Le Pouce (812 m) ragen bekannter, aber niedriger auf – der stille Gigant im Südwesten bleibt der höchste Gipfel der Insel.

Image
auf Karte anzeigen

Siebenfarbige Erde Chamarel – Einzigartiges Naturwunder Mauritius

Black River Gorges National Park
, Mauritius , Mauritius
auf Karte anzeigen

Im Südwesten von Mauritius, nahe dem kleinen Dorf Chamarel, liegt ein weltweit sehr seltenes Naturphänomen: die siebenfarbige Erde, auch bekannt als Terres des Couleurs oder Seven Coloured Earths

Die Hügellandschaft erinnert an eine Mondlandschaft. Sie schimmert in mehreren Farbnuancen – von Rot, Violett und Grün bis hin zu Ocker und Blau. Das Zusammenspiel der Farben mit den grünen Bäumen, den Bergen im Hintergrund und dem blauen Himmel ergibt ein einzigartiges, fotogenes Panorama. Besonders am späten Nachmittag, wenn die Sonne tief steht, treten die Farben besonders intensiv hervor. 

Geologisches Wunder: Die siebenfarbige Erde auf Mauritius 

Die siebenfarbige Erde gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten auf Mauritius. Der Besuch erfordert einen kleinen Eintritt – rund 150 Rupien pro Person (ca. 3,80 Euro). Der Weg führt durch einen dichten Tropenwald, in dem die feuchte Luft und die warmen Temperaturen Afrikas spürbar werden. 

Nach wenigen Metern lichtet sich der Wald. Vor dem Besucher erstreckt sich die weite Fläche der siebenfarbigen Erde. Die Farben verlaufen in fließenden Übergängen – mal schwarz, mal braun, rötlich, orange, gelblich, blau oder violett. Tatsächlich handelt es sich nicht um Erde im klassischen Sinn, sondern um Lavagestein und Ton, geformt durch Jahrmillionen geologischer Prozesse. Die Landschaft wirkt wie ein riesiges, natürliches Kunstwerk, eingefasst von einem Holzzaun. 

Entstehung der Farben 

Die farbigen Hügel von Chamarel entstanden, als Basaltlava in Tonminerale umgewandelt wurde. Wind, Regen und Sonne entzogen dem Ton wasserlösliche Elemente. Die charakteristischen Rot- und Schwarztöne stammen von Eisenoxid, die violett-blauen Farbtöne von Aluminiumoxid

Besonders bemerkenswert: Die verschiedenen Farbtöne liegen unmittelbar nebeneinander – ein geologisches Phänomen, das weltweit einzigartig ist. Ein Informationsschild am Eingang erklärt die Entstehung und unterstreicht die Einzigartigkeit dieses geologischen Wunderwerks

Viewpoint und Besucherwege 

Die siebenfarbige Erde ist eingezäunt, um das Naturdenkmal und die Artenvielfalt des Waldes zu schützen. Ein Wanderweg führt einmal um die Hügel herum, vorbei am Viewpoint / Point de Vue, der einen idealen Blick auf das Farbenspiel bietet – perfekt für Panoramaaufnahmen. 

Der Park selbst ist weitläufig und gepflegt. Exotische Vögel sind zu hören, gelegentlich fliegt ein Helikopter über die Landschaft und zeigt die Hügel aus der Luft. Seit 2009 unterstützt die Mauritian Wildlife Foundation mit dem 7 Coloured Earth Management-Programm den Schutz der Natur und der geologischen Besonderheiten. 

Natur, Farben und geologische Geschichte 

Die siebenfarbige Erde von Chamarel weckt die Neugier und regt die Fantasie an. Der Park umfasst 8,5 Hektar und ist Teil des ersten Geoparks der Insel, der rund 600 Millionen Jahre Erdgeschichte erlebbar macht. 

Neben den farbigen Hügeln können der Chamarel-Wasserfall und die majestätischen Aldabra Riesenschildkröten besucht werden. Ein Besucherzentrum bietet lokale Produkte, Snacks und Erfrischungen, wodurch die Erkundung zu einem rundum angenehmen Erlebnis wird. 

Die siebenfarbige Erde ist nicht nur für Geologie- und Naturliebhaber ein Highlight. Jeder, der Mauritius entdecken möchte, erlebt hier ein einzigartiges Zusammenspiel von Natur, Farben und geologischer Geschichte

Der Name „Siebenfarbige Erde“ 

Der Name ist etwas irreführend, denn tatsächlich handelt es sich nicht um klassische Erde, sondern um Lavagestein, in dem wasserlösliche Bestandteile aufgelöst wurden. Historisch und marketingbedingt hat sich der Name „Siebenfarbige Erde“ etabliert, obwohl „Siebenfarbiges Lavagestein“ genauer wäre. 

Weitere Attraktionen im Geopark 

Der Chamarel-Wasserfall und der Schildkrötenpark mit Aldabra Riesenschildkröten sind ebenso empfehlenswert. Diese Schildkrötenart ist die zweitgrößte der Welt und kann bis zu 150 Jahre alt werden. Ein markantes Merkmal ist ihr relativ kleiner Kopf im Verhältnis zum Halsdurchmesser. 

Ein Besuch des 8,5 Hektar großen Parks bleibt unvergesslich und eignet sich für alle, die Geologie, Naturschutz und Naturerbe erleben möchten. Am besten lassen sich die Siebenfarbige Erde und der Chamarel-Wasserfall an einem Tag kombinieren. Der Park ist täglich von 08:30 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. 

Chamarel: Dorf und Umgebung 

Chamarel ist ein kleines Dorf mit ländlichem Charme, ein Kontrast zu den Küstenregionen. Die Ortschaft bietet Restaurants, Wanderwege, Vogelbeobachtungstouren und Möglichkeiten, sich aktiv für den Naturschutz einzusetzen – etwa durch das Pflanzen eines Ebenholzbaums. 

Der Name Chamarel geht auf Antoine de Chamarel zurück, der im 18. Jahrhundert Kaffee- und Vanilleplantagen anlegte. Zu den Sehenswürdigkeiten gehört die Wallfahrtskirche Ste-Anne, die jährlich am 15. August Pilger anzieht. 

Anreise und Tipps 

Die Anreise nach Chamarel erfolgt am besten mit dem Auto. Busverbindungen aus Port Louis oder Quatre Bornes sind möglich, meist jedoch nicht direkt. Taxifahrten sind teuer, da Vermittlungsgebühren anfallen. 

Für Fotografie empfiehlt sich ein Besuch am frühen Morgen oder späten Nachmittag, wenn die Sonne die farbenfrohen Lavahügel optimal beleuchtet. Geduld beim Fotografieren lohnt sich, da sich die Farbintensität je nach Sonneneinstrahlung verändert. 

Überblick: Siebenfarbige Erde in Chamarel 

Ort: Chamarel, Südwest-Mauritius  
Farben: Rot, Braun, Gelb, Lila, Grün, Blau, Violett  
Attraktionen: Seven Coloured Earths, Chamarel-Wasserfall, Aldabra Riesenschildkröten  
Geoparkgröße: 8,5 Hektar  
Besuchszeit: täglich 08:30–17 Uhr  
Besonderheit: weltweit seltenes geologisches Naturphänomen 

Image
auf Karte anzeigen

Le Morne Brabant Mauritius – Geschichte, Wandern & Natur pur

Black River (Distrikt)
, Mauritius , Mauritius
auf Karte anzeigen

Man steht am Fuße des Le Morne Brabant, einem der berühmtesten Wahrzeichen von Mauritius. Der markante Gipfel prägt fast jede Postkarte der Insel – ein majestätischer Basaltberg, der sich mit 556 Metern stolz über die türkisfarbene Lagune erhebt. Im Südwesten der Insel gelegen, ist Le Morne weit mehr als nur ein beeindruckendes Naturdenkmal. Er vereint atemberaubende Schönheit mit einer tief bewegenden Geschichte und ist ein Symbol für Freiheit und Menschlichkeit. 

Majestätische Kulisse und UNESCO-Weltkulturerbe 

Der Berg erhebt sich auf der gleichnamigen Halbinsel und zählt seit 2008 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Seine dramatische Silhouette, das türkisfarbene Meer zu seinen Füßen und die üppige Vegetation machen ihn zu einer der eindrucksvollsten Naturkulissen der Insel. Der Gipfel erstreckt sich über 12 Hektar, und die steilen Hänge beherbergen zahlreiche Höhlen und Überhänge. 

Ein Ort mit bewegender und tragischer Geschichte 

Le Morne Brabant war im 18. und 19. Jahrhundert ein Zufluchtsort für entflohene Sklaven, die sogenannten Maroons. Versteckt in Höhlen und auf steilen Hängen lebten sie fernab der Kolonialgesellschaft. Viele von ihnen begingen aus Verzweiflung Selbstmord, indem sie sich von den Klippen stürzten, um einer erneuten Gefangennahme zu entgehen. Dieses tragische Kapitel macht den Berg zu einem kraftvollen Symbol für Leid, Aufopferung und den Kampf um Freiheit. 

Symbol der kulturellen Identität 

Heute ist Le Morne ein wichtiger Teil der mauritischen Identität, insbesondere für die Nachfahren der Sklaven. Der Berg erinnert an den langen Weg zur Freiheit und die Stärke des menschlichen Geistes. Wer den Berg besucht, erlebt nicht nur spektakuläre Natur, sondern auch einen stillen, kraftvollen Ort der Erinnerung. 

Warum Le Morne Brabant besuchen? 

Wer den Le Morne Brabant auf Mauritius besteigt, betritt nicht nur einen Berg, sondern auch ein Stück lebendige Geschichte. Der markante Basaltfelsen im Südwesten der Insel zählt seit 2008 zum UNESCO-Weltkulturerbe und trägt eine tiefe kulturelle und emotionale Bedeutung. 

Im 18. und 19. Jahrhundert diente Le Morne als Zufluchtsort für entflohene Sklaven, die hier in den steilen Klippen Schutz suchten. Der Berg ist damit nicht nur ein Naturmonument, sondern auch ein Mahnmal für Freiheit und Widerstand – ein Ort, an dem Vergangenheit und Gegenwart ineinanderfließen. 

Neben seiner Geschichte beeindruckt Le Morne Brabant durch seine atemberaubenden Ausblicke. Von oben schweift der Blick über türkisfarbene Lagunen, weiße Sandstrände und das schillernde Blau des Indischen Ozeans. Besonders eindrucksvoll zeigt sich das Panorama über die Korallenriffe, die wie ein schützender Gürtel die Küste umgeben. 

Doch Le Morne ist nicht nur ein Ort der Erinnerung und der Aussicht. Der Berg ist auch Heimat einer einzigartigen Flora und Fauna. Hier wächst die seltene Nationalblume Trochetia boutoniana, die nur an diesem Ort in freier Natur zu finden ist. Exotische Vögel begleiten Wanderer auf ihrem Weg, und mit etwas Glück lässt sich die faszinierende Artenvielfalt hautnah erleben. 

Aktivitäten rund um Le Morne Brabant 

Eine Wanderung auf den Gipfel ist ein Abenteuer für sich. Der Weg führt durch tropische Vegetation, über felsige Passagen und belohnt mit einem Erlebnis, das Wanderer, Vogelbeobachter und Fotografen gleichermaßen begeistert. Jeder Schritt bringt näher an die Geschichte, die Natur und die unvergleichliche Schönheit von Le Morne Brabant, einem der eindrucksvollsten Orte auf Mauritius. Man kann die Wanderwege erkunden, einzigartige Pflanzen und Tiere entdecken und vom Gipfel aus spektakuläre Ausblicke genießen. Nach der Wanderung lädt der nahegelegene Strand zum Entspannen ein oder zu einer Kitesurfing-Session auf einer der besten Spots der Insel. 

Umgebung und Sehenswürdigkeiten 

In der Nähe liegen die Dörfer Le Morne, Chamarel, L'Embrasure und La Gaulette. Sehenswürdigkeiten sind die riesige Shivastatue, die siebenfarbige Erde und die Wasserfälle bei Chamarel. Die Halbinsel wird von einem Mikroklima geprägt, und vor der Küste entsteht die optische Illusion eines gigantischen Unterwasser-Wasserfalls – ein weiteres faszinierendes Naturphänomen. 

Fazit: Ein unvergessliches Erlebnis auf Mauritius 

Man verlässt den Le Morne Brabant mit einem Gefühl von Ehrfurcht und Dankbarkeit. Die Wanderung ist eine Reise durch Natur, Geschichte und Kultur. Dieses UNESCO-Weltkulturerbe ist ein Muss für jeden Mauritius-Besucher – ein Ort, der die Seele berührt und unvergessliche Eindrücke hinterlässt.

Image
auf Karte anzeigen

Sir Seewoosagur Ramgoolam Botanical Garden – Mauritius Naturjuwel

Pamplemousses (Distrikt)
, Mauritius , Mauritius
auf Karte anzeigen

Der Sir Seewoosagur Ramgoolam Botanical Garden, auch bekannt als Pamplemousses Botanical Garden oder SSR Botanical Garden, ist ein Ort mit Geschichte und Seele. Das wird sofort beim Betreten deutlich. Acht Kilometer nördlich von Port Louis auf Mauritius öffnet sich eine Welt, in der exotische Pflanzen, riesige Wasserlilien und jahrhundertealte Bäume ihre Geschichten erzählen. 

Ein Garten voller Geschichte und Legenden 

Man geht die Wege entlang und erinnert sich daran, dass hier schon im Jahr 1729 Pierre Barmond sein Anwesen Mon Plaisir gründete. Wenige Jahre später brachte Mahé de Labourdonnais die ersten Gewürze ins Land. Doch es war der französische Intendant Pierre Poivre, der den Garten 1770 in seiner heutigen Form anlegte. Er brachte Pflanzen aus allen Teilen der Welt und schuf damit ein lebendiges Erbe, das bis heute wächst. 

Man erfährt, dass nach Poivre große Namen wie Philibert Commerson – der „Vater der mauritischen Botanik“ – und später Jean Nicolas Céré den Garten weiterentwickelten. Noch immer spürt man bei jedem Schritt diese Verbindung von Wissenschaft, Entdeckergeist und kolonialer Vergangenheit. 

Der älteste Botanische Garten der Südlichen Hemisphäre 

Wenn man sich auf dem Gelände bewegt, weiß man: Hier wandelt man durch den ältesten Botanischen Garten der südlichen Hemisphäre. Auf 37 Hektar wachsen mehr als 600 Pflanzenarten, von denen 26 Hektar für Besucher zugänglich sind. 

Man begegnet 85 verschiedenen Palmenarten, die aus Asien, Afrika, Zentralamerika und den Inseln des Indischen Ozeans stammen. Manche Bäume sind Geschenke von Staatsoberhäuptern wie Prinzessin Margaret, Indira Gandhi, François Mitterrand oder Robert Mugabe – stumme Zeugen einer langen politischen und kulturellen Geschichte. 

Botanische Höhepunkte: Seerosen, Palmen und exotische Gewürze 

Ein besonderer Moment ist es, wenn man am Riesenseerosen-Teich steht. Hier entfalten die mächtigen Victoria amazonica ihre Blätter wie grüne Tableaus, so groß, dass man fast versucht ist, darauf zu treten. 

Nicht weit entfernt glänzt der Lotus-Teich mit den zarten Blüten des Indischen Lotus (Nelumbo nucifera). Man wandert weiter und atmet den Duft von Gewürzbäumen, Zuckerrohr und Ebenholz – Pflanzen, die die Geschichte von Mauritius und des Indischen Ozeans geprägt haben. 

Monumente und Geschichte in Stein 

Zwischen den Pflanzen stößt man immer wieder auf stille Erinnerungen: 

das Poivre-Denkmal, eine Bronzebüste, die den Gründer des Gartens ehrt,  
das Liénard-Denkmal, ein weißer Obelisk aus dem Jahr 1860,  
und das Samadhi Seewoosagur Ramgoolam, ein Denkmal für den Staatsmann, dem der Garten heute seinen Namen verdankt. 

Mon Plaisir – koloniales Erbe und botanisches Museum 

Mitten im Park erhebt sich das historische Kolonialhaus Mon Plaisir. Man sieht es und weiß sofort, dass es schon viele Geschichten erlebt hat: Gouverneure, Botaniker, Wissenschaftler und Gäste aus aller Welt. Heute ist es ein botanisches Museum, das die Seele des Gartens bewahrt. 

Öffnungszeiten, Eintritt & Anfahrt 

Wer den SSR Botanical Garden auf Mauritius besuchen möchte, kann dies täglich von 8:30 bis 17:30 Uhr tun – auch an Feiertagen. 

Eintrittspreise: 
Einheimische: 25 MUR (ca. 0,70 €), an Sonn- und Feiertagen sogar kostenlos  
Touristen: 300 MUR (ca. 6 €) 

Man findet den Garten am besten über die Straßen B18 und M2, und erfreulicherweise gibt es auf dem Gelände ausreichend kostenfreie Parkplätze

Fazit: Ein Ort, den man gesehen haben muss 

Wenn man durch den Sir Seewoosagur Ramgoolam Botanical Garden in Pamplemousses geht, betritt man nicht nur einen botanischen Garten – man taucht in die Geschichte von Mauritius, in die Welt exotischer Pflanzen und in die Poesie der Natur ein. 

Ob man die gigantischen Seerosen bestaunt, den Lotus-Teich umrundet oder durch Alleen exotischer Palmen wandelt – dieser Ort bleibt unvergesslich.

Image
auf Karte anzeigen

Black River Gorges Nationalpark Mauritius – Natur & Wandern pur

Black River Gorges National Park
, Mauritius , Mauritius
auf Karte anzeigen

Einzigartiges Naturerbe 

Der Black River Gorges Nationalpark ist der einzige Nationalpark von Mauritius und wurde 1994 gegründet. Mit einer Fläche von 6.754 Hektar umfasst er rund 3,5 % der gesamten Landesfläche und schützt damit eines der seltensten Waldgebiete der Welt. Hier wachsen die letzten größeren, zusammenhängenden Regenwälder der Insel – ein lebendiges Archiv von Millionen Jahren Erd- und Naturgeschichte. 

Flora und Fauna: Eine Schatzkammer der Biodiversität 

Von den knapp 700 Pflanzenarten, die auf Mauritius vorkommen, sind allein 311 im Nationalpark zu finden. Dazu gehören so eindrucksvolle Gewächse wie die Trochetia boutoniana (Nationalblume von Mauritius), der Dodobaum, die chinesische Guave, der Baum der Reisenden, Eisenkraut oder die Ochsenzunge. Auch farbenprächtige Blüten wie Anthurien und Orchideen bringen Farbe in die dichten Wälder. 

Der Park ist zugleich Rückzugsort bedrohter Vogelarten. Besonders geschützt werden der Mauritius-Turmfalke, die Rosa Taube und der Mauritiussittich – Arten, die in freier Wildbahn fast ausgestorben waren. Daneben trifft man auf den Mauritius-Brillenvogel, den Mauritiusweber oder den Mauritius-Rotschnabelbülbül. 

Auch eingeführte Arten sind Teil des Ökosystems: Makaken, Tenreks, Wildschweine, Hirsche, Flughunde und zahlreiche Schmetterlinge durchstreifen den Park. Gemanagt wird das Gebiet vom National Park and Conservation Service (NPCS), unterstützt von der Mauritian Wildlife Foundation, die sich besonders um den Erhalt endemischer Arten kümmert. 

Wandern im größten Naturgebiet der Insel 

Mit über 60 Kilometern markierten Wegen ist der Black River Gorges Nationalpark das größte Wandergebiet von Mauritius. Ob einfache Spaziergänge oder anspruchsvolle Routen – hier findet man Pfade für jedes Niveau: 

Macchabée Forest Trail (14 km, Rundweg) 
Entführt in einen der seltensten Wälder der Insel – eine Reise in die urtümliche Pflanzenwelt. 

Macchabée Trail (10 km, eine Strecke) 
Verbindet das Besucherzentrum Black River mit Le Pétrin und bietet spektakuläre Aussichtspunkte. 

Mare Longue Loop (12 km, Rundweg) 
Führt zu einem Stausee und durch ein ursprüngliches Zwergenwäldchen – geheimnisvoll und idyllisch. 

Parakeet Trail (8 km, eine Strecke) 
Anspruchsvoller Pfad vom Black River Besucherzentrum bis nach Plaine Champagne mit Blick auf Wasserfälle. 

Black River Peak Trail (9 km, hin und zurück) 
Besteigt den höchsten Berg von Mauritius (828 m), der auch als Piton de la Petite Rivière Noire bekannt ist. Der Aufstieg ist stellenweise anstrengend, doch die 360°-Aussicht entschädigt für jede Mühe. 

Savanne Trail (6 km, leicht) 
Ideal für Einsteiger, bietet dennoch eindrucksvolle Blicke auf den Süden der Insel. 

Bel Ombre Trail (18 km, hin und zurück) 
Führt bis an die südliche Parkgrenze – ein Paradies für Vogel- und Fledermausbeobachter. Als One-Way-Route (14 km) endet der Weg im charmanten Dorf Bel Ombre. 

Sehenswürdigkeiten im und um den Park 

Neben den Wanderungen gibt es im Nationalpark und seiner Umgebung zahlreiche Natur-Highlights: 

Alexandra Falls – einer der schönsten Aussichtspunkte mit Blick auf rauschende Wasserfälle und grüne Täler. 

Ganga Talao (Grand Bassin) – heiliger Kratersee der Hindus, ein spiritueller Ort voller Mythen. 

Vallée des Couleurs – spektakuläre farbige Erde in bis zu 23 Tönen, mit Abenteueraktivitäten wie Ziplining. 

Tamarin Falls – sieben Wasserfälle inmitten unberührter Natur, die man bei geführten Wanderungen oder Canyoning erlebt. 

Besucherinformationen 

Hauptinformationszentren: 

Le Pétrin (Mo–Fr: 8.00–15:00 Uhr, Sa: 8.00–11.00 Uhr) 

Black River (täglich 9.00–17.00 Uhr) 
Dort erhält man Karten (ca. Rs 50), Broschüren und aktuelle Hinweise zu Wanderwegen. 

Anfahrt

  • Über Curepipe/Vacoas oder den Grand Bassin (Pétrin-Eingang). 

  • Über die Black River Royal Road (Trois Bras) entlang der Küste. 

  • Über Chamarel oder Chemin Grenier (Plain Champagne Road). 

Tipps: 

Gute Wanderschuhe sind ein Muss, da die Wege nach Regen matschig werden können. Genug Wasser und Snacks mitnehmen, denn Gastronomie gibt es im Park nicht. Für längere oder anspruchsvolle Touren empfiehlt sich ein Guide.

Image
auf Karte anzeigen

Mare Aux Joncs Wasserfall Mauritius – Verborgene Natur entdecken

Black River Gorges National Park
, Mauritius , Mauritius
auf Karte anzeigen

Vom Strandparadies ins grüne Herz von Mauritius 

Man denkt an Mauritius und sieht sofort weiße Sandstrände, türkisfarbenes Meer und Palmen vor sich. Doch tief im Inneren der Insel, verborgen im dichten Grün des Black River Gorges Nationalparks, wartet ein anderes Naturwunder: der Mare Aux Joncs Wasserfall. Hier entdeckt man die wilde, ursprüngliche Seite von Mauritius – ein Ort, an dem die Natur ungestört ihre ganze Pracht entfaltet. 

Der Weg ins Paradies – Wandern im Black River Gorges Nationalpark 

Die Reise beginnt am Black River Visitor Centre, wo man sein Auto kostenfrei parkt und sich mit Karten und Informationen zu den Wanderwegen versorgt. Schon hier spürt man, dass dieses Abenteuer anders ist als ein Tag am Strand. Der Black River Gorges Nationalpark ist mit seinen 6.754 Hektar das größte Schutzgebiet der Insel und beherbergt eines der seltensten Regenwaldgebiete der Welt. 

Man betritt ein Labyrinth aus tropischem Grün, begleitet vom Zwitschern exotischer Vögel und dem Duft feuchter Erde. Die Luft ist frisch, erfüllt von der Lebendigkeit des Waldes. 

Auf dem Mare Aux Joncs Trail – Natur hautnah erleben 

Der Mare Aux Joncs Trail ist ein etwa 4 Kilometer langer Wanderweg mittlerer Schwierigkeit. Auch weniger erfahrene Wanderer finden hier einen gut begehbaren Pfad, der durch dichte Wälder führt, über kleine Bäche und entlang von Hängen mit immer wieder neuen, atemberaubenden Ausblicken auf die Insel. 

Das Rauschen der Blätter, das Plätschern verborgener Quellen und der ferne Ruf bunter Vögel begleiten jeden Schritt. Hier fühlt man sich wie in einer anderen Welt, fernab vom Alltag. 

Das Ziel: Der Mare Aux Joncs Wasserfall – Ein magischer Moment 

Und dann ist er plötzlich da – der Moment, auf den man gewartet hat. Der Mare Aux Joncs Wasserfall stürzt in eleganten Kaskaden über schroffe Felsen in ein klares, natürliches Becken. Das Wasser glitzert im Sonnenlicht, während das satte Grün der umgebenden Vegetation den Wasserfall wie einen lebendigen Rahmen umschließt. 

Man verweilt, macht Fotos, lauscht der Stille und nimmt den Zauber der Natur tief in sich auf. Ein Ort, der Ruhe schenkt und die Seele berührt. 

Weitere Wanderwege und Wasserfälle im Black River Gorges Nationalpark 

Der Nationalpark bietet neben dem Mare Aux Joncs Trail zahlreiche weitere Wanderwege und Naturwunder. Der Macchabee Trail und der Pilgrims Trail führen noch tiefer in die Wildnis und offenbaren weitere verborgene Schönheiten. 

Auch andere Wasserfälle wie der Black River Wasserfall oder die versteckten Kaskaden am Piton de la Petite Rivière Noire laden zu Entdeckungen ein. Jeder Pfad erzählt seine eigene Geschichte und verspricht unvergessliche Erlebnisse. 

Verantwortungsvoll wandern – Natur bewahren 

Wer hier unterwegs ist, spürt die Kostbarkeit dieses Naturraums. Der Black River Gorges Nationalpark ist Heimat endemischer Pflanzen und Tiere, die nirgendwo sonst auf der Welt zu finden sind. Indem man auf den markierten Wegen bleibt, keinen Müll hinterlässt und die Ruhe respektiert, trägt man aktiv zum Schutz dieses Paradieses bei. 

Praktische Tipps für den Besuch des Mare Aux Joncs Wasserfalls 

  • Beste Reisezeit: Mai bis September – angenehme Temperaturen und geringere Regenwahrscheinlichkeit 

  • Ausrüstung: Festes Schuhwerk, ausreichend Wasser, Snacks, Kamera und eine Regenjacke für wechselhaftes Wetter 

  • Sicherheit: Immer auf den markierten Wegen bleiben, nach Regenfällen die Lage am Visitor Centre prüfen 

  • Übernachtung: Lodges und Campingplätze rund um den Park bieten die Möglichkeit, Sonnenaufgangstouren und Vogelbeobachtungen am frühen Morgen zu erleben 

Fazit: Der Ruf der Wildnis – Ein unvergessliches Naturerlebnis 

Wenn man den Mare Aux Joncs Wasserfall erreicht, spürt man, dass dies mehr ist als nur ein Ausflugsziel. Es ist eine Reise zu sich selbst, ein Eintauchen in die wilde Schönheit von Mauritius. 

Der Black River Gorges Nationalpark zeigt eine Seite der Insel, die viele Besucher nicht kennen – ursprünglich, geheimnisvoll und unvergesslich. Ob geübter Wanderer oder Naturliebhaber, der Ruf der Wildnis hier ist unwiderstehlich.

Image
auf Karte anzeigen

Chamarel-Wasserfälle Mauritius – Spektakuläres Naturerlebnis

Black River Gorges National Park
, Mauritius , Mauritius
auf Karte anzeigen

Ein spektakulärer Anblick im Black River Gorges Nationalpark 

Man betritt die Welt der Chamarel-Wasserfälle, auch bekannt als Cascades de Chamarel, und wird sofort von der Kraft und Schönheit der Natur überwältigt. Der Rivière de Cap stürzt hier beeindruckende 83 Meter über eine Felskante in ein Amphitheater aus dunklem Vulkangestein. Umgeben von dichtem Grün, Palmensalatbäumen und Kaffeepflanzen, ist dieser Ort ein Fest für die Sinne und ein Muss für jeden Mauritius-Besucher. 

Die Geschichte hinter dem Namen Chamarel 

Die Wasserfälle liegen nahe der Ortschaft Chamarel, benannt nach dem französischen Offizier Charles Antoine de Chamarel, der einst hier lebte. Eingebettet im Black River Gorges Nationalpark, schützen die Wasserfälle den letzten verbliebenen Regenwald der Insel und bieten endemischen Tierarten wie Flughunden einen sicheren Rückzugsort. 

Zwei Perspektiven auf das Naturwunder 

Die obere Aussichtsplattform – majestätische Aussichten 

Vom oberen Aussichtspunkt führen zwei Plattformen über eine kurze Treppe zu verschiedenen Blickwinkeln. Obwohl sie nah beieinanderliegen, zeigt sich der Wasserfall von jedem Punkt anders – einmal überwältigend majestätisch, einmal geheimnisvoll zwischen tropischen Pflanzen. 

Die untere Aussichtsplattform – Natur hautnah erleben 

Wer das Abenteuer sucht, steigt hinab zur unteren Aussichtsplattform. Hier kann man am Fuße der Wasserfälle sogar schwimmen – Badesachen nicht vergessen! Das tosende Wasser und die üppige Vegetation machen diesen Ort zu einem unvergesslichen Erlebnis. 

Abenteuer am Wasserfall – Abseilen für Mutige 

Für Adrenalinjunkies gibt es die Möglichkeit, die Wasserfälle abzuseilen. Der Blick nach unten, das Gefühl von Höhe und das Rauschen des Wassers direkt unter den Füßen bieten ein einzigartiges Erlebnis, das Nervenkitzel und Naturgenuss verbindet. 

Top-Tipps für den Besuch der Chamarel-Wasserfälle 

Beste Besuchszeit: Ganzjährig, wobei die Regenzeit (Dezember bis März) am vollsten ist. 

Anreise: Mit Auto oder Taxi unabhängig erreichbar; häufig Teil von Süd-Touren mit Besuch der Siebenfarbigen Erde und Chamarel-Rumdestillerie. 

Adresse & Öffnungszeiten: Rivière Noire, Chamarel, Mauritius, täglich 8:30–17:00 Uhr. 

Eintritt: Im Ticket zur Siebenfarbigen Erde enthalten; 200 MUR für Erwachsene, 100 MUR für Kinder (Nicht-Einwohner). 

In der Nähe entdecken 

Nach dem Wasserfallbesuch lohnt sich ein Abstecher zu den Siebenfarbigen Erden von Chamarel, einem farbenprächtigen Vulkanboden, sowie zur Chamarel-Rumdestillerie, wo man lokale Rumsorten probieren kann. 

Fazit: Ein unvergessliches Highlight auf Mauritius 

Man verlässt die Chamarel-Wasserfälle mit dem Gefühl, ein Stück der wilden Natur und Geschichte von Mauritius erlebt zu haben. Ob beim Fotografieren von oben, Schwimmen am Fuß des Wasserfalls oder Abseilen – dieses Naturwunder im Black River Gorges Nationalpark ist ein Erlebnis, das man nicht verpassen sollte.

Image
auf Karte anzeigen

La Prairie Beach Mauritius – Wilder Strand mit Le Morne Kulisse

Savanne (Distrikt)
, Mauritius , Mauritius
auf Karte anzeigen

Ein grüner Teppich am türkisfarbenen Wasser 

Man betritt den La Prairie Beach und wird sofort von einer Szenerie empfangen, die wie aus einem Traum wirkt: Ein grüner Teppich aus Gras reicht bis ans klare, lagunenblaue Wasser. Filaos wiegen sich sanft im Wind, während im Hintergrund der majestätische Le Morne Brabant seine imposante Silhouette zeigt. Hier spürt man das Ursprüngliche, das Wilde – die Seele von Mauritius in ihrer reinsten Form. 

Wo liegt La Prairie Beach? 

Der Strand von La Prairie liegt malerisch zwischen dem ruhigen Dorf Baie-du-Cap und dem berühmten Le Morne Brabant im Südwesten von Mauritius. Der Name „La Prairie“ kommt von der kurz geschnittenen Grasfläche, die direkt bis an die Lagune reicht und dem Ort seinen ganz besonderen Charme verleiht. 

Unter der Woche herrscht hier oft eine friedliche Ruhe, doch am Wochenende versammeln sich Familien und Camper, die den Strand als Treffpunkt nutzen. Wer das Ursprüngliche sucht, findet hier einen der letzten unberührten Strände der Insel. 

Warum La Prairie Beach so besonders ist 

Im Gegensatz zu den belebten Hotelstränden im Norden bleibt La Prairie wild und naturbelassen. Statt großer Resorts begegnet man hier einer smaragdgrünen Lagune, die vom Korallenriff geschützt wird, schattigen Plätzen unter Filaos – perfekt für ein Picknick – und flachem Wasser, das ideal für Kinder zum Spielen ist. 

Die Aussicht auf den Le Morne Brabant, ein UNESCO-Weltnaturerbe, macht den Strand zu einem Ort, an dem man die Seele baumeln lassen und die Natur in vollen Zügen genießen kann. 

Aktivitäten am La Prairie Beach 

Der Strand bietet nicht nur Entspannung, sondern auch zahlreiche Aktivitäten: 

Baden und Schnorcheln im klaren, flachen Wasser 

Picknicken und Biwakieren wie die Einheimischen 

Kitesurfen an windigen Tagen, besonders rund um Macondé 

Spazierengehen und Fotografieren mit spektakulärer Kulisse 

Für Abenteuerlustige gibt es sogar die Möglichkeit, von La Prairie aus einen Rundflug mit dem Wasserflugzeug zu buchen. Dabei erlebt man die berühmte Illusion des „Unterwasser-Wasserfalls“ – ein faszinierendes Naturphänomen, das man nur aus der Luft bewundern kann. 

Der Meeresboden und Sicherheit am Strand 

Im westlichen Bereich von La Prairie ist das Wasser ruhig und seicht – ideal für Familien mit Kindern. Doch Vorsicht gilt im Osten bei Macondé: Hier ist das Korallenriff aufgebrochen, die Strömung stark und das Meer fällt steil bis zu 2000 Meter ab. Nur mit ortskundigen Surfern oder Kitern sollte man sich in dieser Gegend ins Wasser wagen. 

Infrastruktur am La Prairie Beach 

La Prairie ist naturbelassen und bietet keine großen touristischen Einrichtungen. Es gibt keine Hotels oder Strandbars, sondern nur wenige mobile Imbissstände, Eisverkäufer und eine öffentliche Toilette bei Macondé. 

Wer den Strand besucht, sollte gut vorbereitet sein: 

  • Picknickkorb und Decke mitbringen 

  • Genug Wasser und Snacks einpacken 

  • Sonnenschutz nicht vergessen 

La Prairie – Ein Traum für Hochzeiten und Fotoshootings 

Immer mehr Paare wählen La Prairie Beach als romantischen Ort für ihre Hochzeit auf Mauritius. Barfuß im weißen Sand, mit einem Bogen am Wasser und der Lagune im Hintergrund – so kann man sich den perfekten Tag kaum schöner vorstellen. 

Auch für Fotoshootings bei Sonnenuntergang oder ein unvergessliches „Trash the dress“-Shooting im warmen Indischen Ozean ist La Prairie ideal. 

Fazit: Ein unberührtes Paradies im Süden von Mauritius 

La Prairie Beach ist kein Strand für große Resorts oder Touristenmassen, sondern ein Ort für Naturliebhaber, Familien und alle, die die wilde Schönheit von Mauritius erleben möchten. 

Mit der majestätischen Kulisse des Le Morne Brabant, dem sanften Rauschen des Indischen Ozeans und der weiten, grünen Grasfläche, die an die Lagune grenzt, gehört La Prairie zu den schönsten und authentischsten Stränden von Mauritius – ein echtes Geheimnis im Süden der Insel.