Ein verborgenes Paradies an Madeiras Nordküste
Die Meeresgärten von Achadas da Cruz gehören zu den eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten Madeiras. Am Fuße der bis zu 450 Meter hohen Steilklippen erstreckt sich die fruchtbare Fajã da Quebrada Nova, ein abgeschiedener Küstenstreifen zwischen Atlantik und Felsen.
Einst Geheimtipp, heute noch immer ein ruhiger Ort: Hier warten terrassenartige Gärten, kleine Weinreben, alte Ruinen und die ungezähmte Kraft des Ozeans.
Die steilste Seilbahn Europas – Teleférico das Achadas da Cruz
Wer dieses Paradies erreichen möchte, nimmt die Seilbahn Achadas da Cruz. Sie überwindet 451 Höhenmeter und gilt mit einer Steigung von 98 % als die steilste Seilbahn Europas.
Die Fahrt dauert nur fünf Minuten, doch sie gleicht einer schwebenden Aussichtsplattform: links die grünen Hänge, rechts der tiefblaue Atlantik – und unter einem der steile Abgrund.
Ruhe, Natur und Landwirtschaft
Unten angekommen, findet man eine andere Welt. Auf der Fajã betreiben Einheimische bis heute Landwirtschaft. Das milde Mesoklima zwischen Meer und Felsen lässt Wein, Obst und Gemüse gedeihen.
Beim Spaziergang über die Uferpromenade entdeckt man Kiesstrände, Gärten und verlassene Häuschen, die langsam neues Leben einhauchen. Nicht ohne Grund tragen sie den poetischen Namen Meeresgärten von Achadas da Cruz.
Aussichtspunkt und Alternativen
Oben auf der Hochebene wartet der Aussichtspunkt Teleférico das Achadas da Cruz – der perfekte Ort für Fotos, bevor man in die Gondel steigt.
Wer Abenteuer sucht, steigt zu Fuß ab: Die Wanderung Calhau das Achadas da Cruz führt in etwa zwei Stunden hinunter auf die Fajã, so wie es einst die Bauern taten.