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Highlights Porto Moniz

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Blick auf die Gärten der Fajã da Quebrada Nova
die hohen Steilklippen bei der fruchtbaren Fajã da Quebrada Nova
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Meeresgärten Achadas da Cruz: Steilste Seilbahn Europas & Fajã

Porto Moniz
, Madeira , Portugal
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Ein verborgenes Paradies an Madeiras Nordküste 

Die Meeresgärten von Achadas da Cruz gehören zu den eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten Madeiras. Am Fuße der bis zu 450 Meter hohen Steilklippen erstreckt sich die fruchtbare Fajã da Quebrada Nova, ein abgeschiedener Küstenstreifen zwischen Atlantik und Felsen. 

Einst Geheimtipp, heute noch immer ein ruhiger Ort: Hier warten terrassenartige Gärten, kleine Weinreben, alte Ruinen und die ungezähmte Kraft des Ozeans. 

Die steilste Seilbahn Europas – Teleférico das Achadas da Cruz 

Wer dieses Paradies erreichen möchte, nimmt die Seilbahn Achadas da Cruz. Sie überwindet 451 Höhenmeter und gilt mit einer Steigung von 98 % als die steilste Seilbahn Europas. 

Die Fahrt dauert nur fünf Minuten, doch sie gleicht einer schwebenden Aussichtsplattform: links die grünen Hänge, rechts der tiefblaue Atlantik – und unter einem der steile Abgrund. 

Ruhe, Natur und Landwirtschaft 

Unten angekommen, findet man eine andere Welt. Auf der Fajã betreiben Einheimische bis heute Landwirtschaft. Das milde Mesoklima zwischen Meer und Felsen lässt Wein, Obst und Gemüse gedeihen. 

Beim Spaziergang über die Uferpromenade entdeckt man Kiesstrände, Gärten und verlassene Häuschen, die langsam neues Leben einhauchen. Nicht ohne Grund tragen sie den poetischen Namen Meeresgärten von Achadas da Cruz. 

Aussichtspunkt und Alternativen 

Oben auf der Hochebene wartet der Aussichtspunkt Teleférico das Achadas da Cruz – der perfekte Ort für Fotos, bevor man in die Gondel steigt. 

Wer Abenteuer sucht, steigt zu Fuß ab: Die Wanderung Calhau das Achadas da Cruz führt in etwa zwei Stunden hinunter auf die Fajã, so wie es einst die Bauern taten.

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Ausblick vom Fanal Lorbeerwald auf Madeira  zur Atlantikküste
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Fanal Lorbeerwald Madeira – Mystik & Wanderparadies entdecken

Porto Moniz
, Madeira , Portugal
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Im Herzen Madeiras, zwischen den Hochebenen von Paul da Serra und den tiefen Tälern von Ribeira da Janela, öffnet sich eine Welt aus Nebel, Moos und uralten Bäumen – der Fanal Lorbeerwald. Seit 1999 zählt dieses Naturwunder zum UNESCO-Weltnaturerbe Laurisilva Madeira und gilt als einer der magischsten Orte der Insel. 

Hier wachsen Jahrhunderte alte Lorbeerbäume (Ocotea foetens), deren knorrige Äste sich im Nebel verlieren und eine Atmosphäre erschaffen, die wie aus einem Traum erscheint. Fanal ist kein gewöhnlicher Wald – es ist ein Ort, an dem Stille hörbar wird und die Zeit ihren Rhythmus vergisst. 

Der Fanal Wald – Ein Naturjuwel im Nordwesten Madeiras 

Im Kreis Porto Moniz gelegen, ist der Fanal Lorbeerwald ein Relikt aus der Urzeit – ein Überbleibsel der ursprünglichen Laurisilva-Vegetation Europas, die einst Südeuropa bedeckte. Einige der mächtigen Bäume wuchsen hier schon, bevor Madeira entdeckt wurde. 

Zwischen moosbewachsenen Stämmen und sanften Lichtungen entfaltet sich eine Szenerie, die zugleich geheimnisvoll und beruhigend wirkt. Der Nebel tanzt über den Wiesen, Sonnenstrahlen brechen durch die Wolken – und überall spürt man die uralte Kraft der Natur. 

Wandern im Fanal Lorbeerwald – Wege durch den Nebel 

Der Fanal Forest ist ein Paradies für Wanderer und Fotografen. Gut markierte Wege führen durch das grüne Herz Madeiras – zwischen Nebelschleiern, alten Lorbeerbäumen und weiten Panoramablicken. 

PR13 Vereda do Fanal – Mystische Pfade durch uralte Wälder 

Der etwa 10 Kilometer lange PR13-Vereda-do-Fanal-Wanderweg führt durch den dichten Lorbeerwald, vorbei an Bergrücken, kleinen Dörfern und stillen Tälern. In 3–4 Stunden taucht man tief ein in die Flora und Fauna des Laurisilva-Waldes, begleitet vom Duft feuchter Erde und dem Rascheln des Windes. 

PR14 Levada dos Cedros – Entlang des Lebenswassers 

Die Levada dos Cedros (PR14) beginnt auf der Hochebene Paul da Serra und folgt einem alten Wasserkanal durch dichte Lorbeer- und Zedernwälder. Kleine Wasserfälle, moosbedeckte Steine und plätschernde Levadas machen diese Tour zu einem sinnlichen Erlebnis. 

Flora & Fauna – Das lebendige Erbe Madeiras 

Der Fanal Lorbeerwald ist ein Biotop voller Leben. Neben dem Madeira-Lorbeer wachsen Kanarischer Lorbeer, Baumheide und Madrone. In den Baumwipfeln nisten seltene Vögel wie das Madeira-Goldhähnchen oder die Trocaz-Taube, die nur hier heimisch ist. 

Auch Reptilien wie die Madeira-Mauereidechse und Amphibien wie die Erdkröte sind Teil dieses empfindlichen Ökosystems. Wer mit offenen Augen durch den Wald geht, entdeckt, wie lebendig und fragil dieses Naturwunder ist. 

Lagoa do Fanal & Freizeitbereiche – Orte der Ruhe 

Besonders magisch zeigt sich der Lagoa do Fanal, ein kleiner Kratersee, der sich nach Regenfällen füllt und den Nebelwald in eine mystische Spiegelwelt verwandelt. 

Nahebei laden Picknickplätze und Grillstellen zum Verweilen ein. Unter schattigen Lorbeerbäumen kann man den Blick über die Lichtungen schweifen lassen, während frei grasende Kühe friedlich durch den Nebel ziehen – ein fast surrealer Anblick. 

Anreise & beste Reisezeit zum Fanal 

Der Fanal Lorbeerwald liegt rund 40 bis 60 Minuten von Funchal entfernt und ist über die Panoramastraße ER209 erreichbar. Öffentliche Verkehrsmittel fahren nicht direkt zum Fanal – daher empfiehlt sich ein Mietwagen. 

Die beste Reisezeit ist von März bis Mai sowie von September bis November, wenn das Klima mild und die Vegetation besonders üppig ist. Wer die berühmte Nebelstimmung von Fanal erleben möchte, sollte früh am Morgen kommen – wenn der Tau noch auf den Blättern liegt und das Licht durch die Nebelschleier bricht. 

Camping & Verantwortung im Fanal Forest 

Wer die Nacht inmitten des Waldes verbringen möchte, findet im Fanal-Parkbereich ausgewiesene Camping- und Picknickplätze mit Wasserstellen und Feuerplätzen. Eine kostenlose Campingerlaubnis ist erforderlich und kann online beantragt werden. 

Das Prinzip „Leave no trace“ – keine Spuren hinterlassen – gilt hier besonders: Der Laurisilva-Wald ist empfindlich, und nur wer ihn respektvoll erlebt, hilft, ihn für kommende Generationen zu bewahren. 

Der Feenwald von Madeira – Magie zwischen Traum und Wirklichkeit 

Wenn Nebel über die Hügel von Paul da Serra zieht und die Sonne den Fanal in goldenes Licht taucht, scheint die Grenze zwischen Traum und Wirklichkeit zu verschwimmen. Die uralten Lorbeerbäume wirken wie Wächter einer anderen Zeit, ihre Äste erzählen Geschichten aus Jahrhunderten. 

Der Fanal Lorbeerwald Madeira ist mehr als nur ein Ausflugsziel – er ist ein Gefühl. Ein Ort, an dem man die Natur nicht nur sieht, sondern spürt. Zwischen Licht und Schatten, Stille und Wind, Geschichte und Ewigkeit.

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