Camino de la Llanía – große Rundwanderung

La Llanía El Hierro Spanien

Fakten

Schwierigkeit
leicht
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
7,1 km
Höhenmeter Aufstieg
138 hm
Höhenmeter Abstieg
138 hm
höchster Punkt
1.361 m
niedrigster Punkt
1.253 m
ca. Dauer
2:30 – 3:00 h
kinderfreundlich, leicht zu folgen, vorwiegend Pfade
Wegmarkierung
Camino de la Llanía – blaue Markierung
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Die Rundwanderung führt durch den märchenhaften Lorbeerwald der Insel El Hierro. Der Weg verläuft in leichtem Auf und Ab durch den dichten Laurisilva über farnbewachsene Wege vorbei an Quellen zum Vulkankrater Caldera de la Hoya de Fireba. Am Ende der Tour erreicht man den Mirador de la Llanía, von dem man einen perfekten Ausblick über das Tal von El Golfo genießt.

Die große Tour auf dem Camino de la Llanía hat eine Länge von 7,1 Kilometern. Entlang der einfachen Route sind 138 Höhenmeter im Auf- und Abstieg zu bewältigen. Die Wanderung ist gut ausgebaut und bestens beschildert und kann auch als mittellange oder kurze Tour unternommen werden. Für die große Rundtour auf dem Sendero de la Llanía folgt man der blauen Wegmarkierung.

Höhenprofil

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Kartenansicht + Höhenprofil

Tourencharakter

Die Rundwanderung führt durch den märchenhaften Lorbeerwald der Insel El Hierro. Der Weg verläuft in leichtem Auf und Ab durch den dichten Laurisilva über farnbewachsene Wege vorbei an Quellen zum Vulkankrater Caldera de la Hoya de Fireba. Am Ende der Tour erreicht man den Mirador de la Llanía, von dem man einen perfekten Ausblick über das Tal von El Golfo genießt.

Die große Tour auf dem Camino de la Llanía hat eine Länge von 7,1 Kilometern. Entlang der einfachen Route sind 138 Höhenmeter im Auf- und Abstieg zu bewältigen. Die Wanderung ist gut ausgebaut und bestens beschildert und kann auch als mittellange oder kurze Tour unternommen werden. Für die große Rundtour auf dem Sendero de la Llanía folgt man der blauen Wegmarkierung.

Hintergrundinformationen

Die Strecke führt durch den Parque Rural de Frontera, einen malerischen Naturpark, der sich über eine Fläche von fast 12.500 Hektar im zentralwestlichen Teil der Insel El Hierro erstreckt. Die Landschaftsformationen in diesem Park sind unglaublich vielseitig und beeindruckend.

Im Landschaftspark Frontera offenbart sich dem Besucher eine beeindruckende Vielfalt an Landschaften und Lebensräumen. Von dichten Wäldern bis hin zu trockenen Gebieten und zahlreichen vulkanischen Kegeln ist hier alles vertreten. Das faszinierende Mosaik dieser verschiedenen Lebensräume bietet viel Abwechslung. Innerhalb eines einzigen Tages können Besucher in einem Meeresschutzgebiet baden, den uralten Wacholderwald mit verkrümmten Bäumen erleben und auf verschlungenen Pfaden durch wilde Urwälder vergangener Zeiten wandeln. Die Landschaft des Frontera Parks ist ein wahrhaftig einzigartiges Erlebnis, das den Besucher in eine Welt voller Abenteuer und Entdeckungen entführt.

Routenbeschreibung

Die Rundtour führt durch den urzeitlichen Lorbeerwald, ein botanisches Kleinod der Insel El Hierro. Der Startpunkt der Wanderung liegt gegenüber vom Parkplatz am Cruce de La Llanía, nahe der Quelle Fuente de la Llanía. Für die große Rundtour auf dem Camino de la Llanía folgt man der blauen Wegmarkierung.

Man betritt den Wanderweg durch einen Holzbogen, der den Anfang des Pfades ziert. Der gut beschilderte Weg führt zunächst relativ eben in durch ein mit Baumheide-Buschwald bewachsenes Gebiet. Zahlreiche Gagelbäume haben sich hier angesiedelt und gedeihen prächtig, was auf die reichlichen Niederschläge zurückzuführen ist. Dieser Ort gilt als der regenreichste der Insel und bietet somit ideale Bedingungen für das Wachstum beeindruckend großer Bäume. Die Existenz des Fayal-Brezals am Südhang der Insel ist eine Ausnahmeerscheinung, die auf das Überströmen von feuchtem Nebel von den steilen Hängen von El Golfo zurückzuführen ist.

Nach etwa 900 Metern folgt man der blauen Route und biegt nach rechts ab. Unter dem Blätterdach des Waldes verläuft der Pfad bergab entlang einer kleinen Schlucht, die von zahlreichen Farnen um­geben ist. Die am häufigsten vorkommende Art ist der Adlerfarn, dessen Wedel eine Länge von bis zu zwei Meter erreichen können. Unterwegs passiert man zwei imposante Kanarische Kiefern.

Anschließend geht es wieder sanft bergauf und es folgt die Überquerung der Landstraße HI-40. Nun führt der Weg, anfänglich von kleinen Mäuerchen eingefasst, wieder tiefer in den Wald hinein. Die niedrigere Luftfeuchtigkeit in diesem Gebiet begünstigt das Wachstum von Baumheide, die widerstandsfähiger gegen Sonnenlicht und Trockenheit ist. 

Der Wanderweg verläuft über die malerische kleine Holzbrücke »Puente de Madera«, die über eine flache Schlucht führt. Nach einem kurzen von Baumheide gesäumten Anstieg erreicht man eine große Lichtung, die »Tablada« Montaña La Fuente. In früheren Zeiten wurde hier das frei weidende Vieh zusammengetrieben. Der Weg führt weiter zur Quelle »Fuente del Lomo«, einer Zisterne, die man nach rund 3,3 Kilometern erreicht. 

An der Fuente del Lomo folgt man dem Weg nach rechts bergab. Nach einem Abstieg über 400 Meter biegt der Weg nach links ab und führt durch ein im Jahr 2006 von Waldbrand zerstörtes Gebiet. Inzwischen erholt sich die Natur, Kiefern und Baumheide-Buschwald wachsen dank Aufforstung wieder nach. Man folgt der blau markierten Route  durch den jungen Wald bergauf und erreicht schließlich die Landstraße HI-1.

Man überquert man die Straße erreicht kurz darauf den Krater Hoya de Fireba. Der Explosionskrater »Caldera de la Hoya de Fireba« gilt als einer der am besten erhaltenen der Insel. Die Südseite der Caldera wird durch den Einfluss der Passatwinde geprägt. Die Winde treiben Wolken über den Steilhang von El Golfo wodurch sich eine kleine Heidelandschaft entwickeln konnte. Im Gegensatz dazu ist die Nordseite nahezu frei von Vegetation. Der spektakuläre Krater hat einen Durchmesser von 259 Metern und eine Tiefe von 110 Metern. Ein schmaler Pfad ermöglicht einen Abstecher ins Innere des Vulkankessels.

Der Wanderweg verläuft nun kurz auf einem Wegabschnitt des Camiono de la Virgen (GR-131). Entlang der Caldera gelangt über ein mit Ablagerungen aus brauner Vulkanasche, auf den Kanaren Picón genannt, man zum Aussichtspunkt Mirador de la Hoya de Fireba. Die Aussichtskanzel am Mirador de la Hoya de Fireba hat man nach ca. 6 Kilometern auf der großen Rundwanderung (blaue Markierung) entlang des Sendero de la Llanía erreicht. Auf der linken Seite des Aussichtspunkts blickt man auf den Gipfel des 1.330 Meter hohen Fireba. An klaren Tagen genießt man von hier einen hervorragenden Blick auf die Inseln La Gomera und Teneriffa. Die Aussichtskanzel am Mirador de la Hoya de Fireba hat man nach ca. 6 Kilometern auf der großen Rundwanderung (blaue Markierung) entlang des Sendero de la Llanía erreicht.

Der Wanderweg führt nun durch ein Pinienwaldgebiet, das sich mit Lorbeerwald abwechselt. In einem Wäldchen nahe dem Krater befindet sich im Schatten der Bäume der mit Holzbänken und Tischen ausgestattete Rastplatz El Bailadero de Las Brujas (Hexentanzplatz), der zu einer Pause einlädt. 

Der Weg führt wieder leicht bergauf durch Baumheidevegetation zum Mirador de la Llanía. Von diesem Aussichtspunkt ergibt sich an wolkenfreien Tagen ein grandioser Ausblick über das Tal von El Golfo, die umliegenden Steilklippen und den tiefer liegenden Lorbeerwald. Blickt man nach links, kann man in einem weniger steil abfallenden Gebiet den Vulkan Tanganasoga sehen.

Auf dem letzten Wegabschnitt zum Cruce de La Llanía lässt sich noch einmal die traumhaft schöne Flora des Lorbeerwalds mit von Moosen und Flechten überzogenem Bäumen genießen.

Hinweise + Tipps

​Ausgangs- und Endpunkt: Parkplatz an der H1 – Cruce La Llania
 

Fakten

Schwierigkeit
leicht
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
7,1 km
Höhenmeter Aufstieg
138 hm
Höhenmeter Abstieg
138 hm
höchster Punkt
1.361 m
niedrigster Punkt
1.253 m
ca. Dauer
2:30 – 3:00 h
kinderfreundlich, leicht zu folgen, vorwiegend Pfade
Wegmarkierung
Camino de la Llanía – blaue Markierung
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat