Camino de la Llanía – mittlere Rundwanderung

La Llanía El Hierro Spanien

Fakten

Schwierigkeit
leicht
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
5,6 km
Höhenmeter Aufstieg
110 hm
Höhenmeter Abstieg
110 hm
höchster Punkt
1.361 m
niedrigster Punkt
1.262 m
ca. Dauer
2:00 – 2:30 h
kinderfreundlich, leicht zu folgen, vorwiegend Pfade
Wegmarkierung
Camino de la Llanía – orange Markierung
Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Eine abwechslungsreiche Route durch den verwunschenen Nebelwald vorbei an Quellen zum Vulkankrater Caldera de la Hoya de Fireba. Die Tour bietet wunderbare Aussichtspunkte entlang des Höhenkamms, die großartige Ausblicke über El Hierro und bis zu den Nachbarinseln bieten.

Die mittlere Tour auf dem Camino de la Llanía hat eine Länge von 5,6 Kilometern. Entlang der einfachen Route sind 110 Höhenmeter im Auf- und Abstieg zu bewältigen. Die Wanderung ist gut ausgebaut und bestens beschildert und kann auch als lange oder kurze Tour unternommen werden. Für die mittlere Rundtour auf dem Sendero de la Llanía folgt man der orangen Wegmarkierung.

Höhenprofil

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Kartenansicht + Höhenprofil

Tourencharakter

Eine abwechslungsreiche Route durch den verwunschenen Nebelwald vorbei an Quellen zum Vulkankrater Caldera de la Hoya de Fireba. Die Tour bietet wunderbare Aussichtspunkte entlang des Höhenkamms, die großartige Ausblicke über El Hierro und bis zu den Nachbarinseln bieten.

Die mittlere Tour auf dem Camino de la Llanía hat eine Länge von 5,6 Kilometern. Entlang der einfachen Route sind 110 Höhenmeter im Auf- und Abstieg zu bewältigen. Die Wanderung ist gut ausgebaut und bestens beschildert und kann auch als lange oder kurze Tour unternommen werden. Für die mittlere Rundtour auf dem Sendero de la Llanía folgt man der orangen Wegmarkierung.

Hintergrundinformationen

Die Strecke führt durch den Parque Rural de Frontera, einen malerischen Naturpark, der sich über eine Fläche von fast 12.500 Hektar im zentralwestlichen Teil der Insel El Hierro erstreckt. Die Landschaftsformationen in diesem Park sind unglaublich vielseitig und beeindruckend.

Im Landschaftspark Frontera offenbart sich dem Besucher eine beeindruckende Vielfalt an Landschaften und Lebensräumen. Von dichten Wäldern bis hin zu trockenen Gebieten und zahlreichen vulkanischen Kegeln ist hier alles vertreten. Das faszinierende Mosaik dieser verschiedenen Lebensräume bietet viel Abwechslung. Innerhalb eines einzigen Tages können Besucher in einem Meeresschutzgebiet baden, den uralten Wacholderwald mit verkrümmten Bäumen erleben und auf verschlungenen Pfaden durch wilde Urwälder vergangener Zeiten wandeln. Die Landschaft des Frontera Parks ist ein wahrhaftig einzigartiges Erlebnis, das den Besucher in eine Welt voller Abenteuer und Entdeckungen entführt.

Routenbeschreibung

Die mittellange Rundtour führt auf dem Camino de la Llanía durch den zauberhaften Lorbeerwald der Insel El Hierro. Der Startpunkt der Wanderung liegt gegenüber vom Parkplatz am Cruce de La Llanía. Die mit Mauern befestigte Quelle Fuente de la Llanía befindet sich direkt am Parkplatz an der HI-1. Für die mittlere Rundtour folgt man der orangen Wegmarkierung.

Ein Holzbogen markiert den Anfang des Pfades. Der gut beschilderte Weg schlängelt sich zunächst durch ein mit Baumheide-Buschwald bewachsenes Gebiet. Entlang des Weges findet man wunderschöne alte Bäume, die teilweise von bizarren Moosen und Flechten bedeckt sind. Den Waldboden bedecken dichte Teppiche von Farnen.

Die Vegetation gedeiht prächtig, was auf die reichlichen Niederschläge zurückzuführen ist. Dieser Ort gilt als der regenreichste der Insel und bietet somit ideale Wachstumsbedingungen. Der Fayal-Brezal-Wald am Südhang der Insel ist eine Anomalie, die durch das Überströmen der Wolken von den Steilhängen des El Golfo-Tals zurückzuführen ist.

Nach etwa 900 Metern folgt man der orangen Route und biegt nach rechts ab. Unter dem Blätterdach des Feuchtwaldes verläuft der Pfad bergab entlang einer kleinen Schlucht, die von zahlreichen Farnen um­geben ist. Beeindruckend ist der Adlerfarn, dessen Wedel eine Länge von bis zu zwei Meter erreichen können. Entlang des Weges erblickt man majestätische Kanarische Kiefern.

Anschließend geht es leicht bergauf und man überquert die Landstraße HI-40. Der Weg führt, anfänglich von kleinen Mäuerchen eingefasst, tiefer in den Wald hinein. Die Vegetation ist zunehmend geprägt von Baumheide. Die niedrigere Luftfeuchtigkeit in diesem Gebiet begünstigt ihr Wachstum, da sie widerstandsfähiger gegen Sonnenlicht und Trockenheit ist. 

An der Fuente del Lomo folgt man nächsten nach links abzweigenden Weg mit der orangen Markierung. Dieser verläuft zum Aussichtspunkt Mirador de la Hoya de Fireba, den man auf der mittleren Route nach 4,5 Kilometern Gesamtstrecke erreicht hat. Die Landstraße HI-1 wird durch einen kleinen Tunnel unterquert.

Über ein Gebiet mit Ablagerungen aus brauner Vulkanasche, auf den Kanaren Picón genannt, geht es hinauf zum Aussichtspunkt. Von der Aussichtskanzel überblickt man den Explosionskrater »Caldera de la Hoya de Fireba«. Der Fireba-Krater gilt als einer der am besten erhaltenen der Insel. Er hat einen Durchmesser von 259 Metern und eine Tiefe von 110 Metern. An der Südseite der Caldera hat sich eine kleine Heidelandschaft entwickelt, auf der Nordseite gibt es kaum Vegetation. Dieses Phänomen ist dem Einfluss der Passatwinde geschuldet. Links blickt man auf den Gipfel des 1.330 Meter hohen Fireba. Bei guten Sichtverhältnissen blickt man von hier bis zu den Inseln La Gomera und Teneriffa. 

In einem Wäldchen unterhalb des Kraters liegt der mit Holzbänken und Tischen ausgestattete Rastplatz El Bailadero de Las Brujas (Hexentanzplatz), der im Schatten der Bäume der zu einer Pause einlädt. Der Wanderweg führt nun durch ein Gebiet, das zwischen Pinien- und Lorbeerwald wechselt. 

Der Weg führt wieder leicht bergauf durch Baumheidevegetation zum Mirador de la Llanía. Der Aussichtspunkt La Llanía liegt direkt an der Abbruchkante zum El Golfo-Tal und bietet einen schwindelerregenden Blick auf die Tiefebene. Die Silhouette der Insel La Palma ist bei guter Sicht am Horizont zu erkennen. Links kann man in einem weniger steil abfallenden Gebiet den Vulkan Tanganasoga erblicken.

Auf dem letzten Wegabschnitt geht es sanft bergab durch den faszinierenden Laurisilva zum Ausgangspunkt am Cruce de La Llanía.

Hinweise + Tipps

​Ausgangs- und Endpunkt: Parkplatz an der H1 – Cruce La Llania
 

Fakten

Schwierigkeit
leicht
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
5,6 km
Höhenmeter Aufstieg
110 hm
Höhenmeter Abstieg
110 hm
höchster Punkt
1.361 m
niedrigster Punkt
1.262 m
ca. Dauer
2:00 – 2:30 h
kinderfreundlich, leicht zu folgen, vorwiegend Pfade
Wegmarkierung
Camino de la Llanía – orange Markierung
Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat