Cascade Bouton – Paille en Queue Trail: Wanderung durch stille Wälder zum Wasserfall

Black River Gorges National Park Mauritius Mauritius
Schwierigkeit
leicht
Routentyp
Hin- und Zurück
Distanz
7,2 km
Höhenmeter Aufstieg
148 hm
Höhenmeter Abstieg
148 hm
höchster Punkt
730 m
niedrigster Punkt
652 m
ca. Dauer
2:30 h
leicht zu folgen, trittsicher, streckenweise weglos
Wegmarkierung
Paille en Queue Trail
Wasser, Sonnenschutz, festes Schuhwerk, Regenschutz
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Betritt man den Paille en Queue Trail, scheint die Zeit kurz stillzustehen. Der Wanderweg auf Mauritius führt durch einen kleinen, beinahe märchenhaften Wald – eine Miniaturwelt voller seltsamer, verwundener Bäume, deren Formen zum Nachdenken anregen. Das Licht fällt sanft durch das Blätterdach, und der Boden ist fest getreten, angenehm zu gehen. 

Der Cascade Bouton Trail ist zwar leicht zu bewältigen, doch es gibt nur wenig Schatten. In der tropischen Sonne von Mauritius kann das spürbar werden – also sollte man Wasser und Sonnenschutz dabeihaben. 

Wo der Weg beginnt – und wo er verschwindet 

Der Paille en Queue Trail ist nicht ganz einfach zu finden. Weder am Anfang noch am Ende ist er markiert, und er schließt auch nicht an andere Wanderwege an. Am westlichen Ende kann man in der Nähe parken, während das östliche Ende an die Straße beim Kreisverkehr von Vacoas, Petrin, Chamouny und Plaine Champagne anschließt. In dieser Gegend gibt es kaum gute Parkmöglichkeiten – etwas Geduld lohnt sich. 

Mit 7,2 Kilometern Länge und einem geringen Höhenunterschied von rund 148 Metern zählt die Strecke zu den leichten Wanderungen auf Mauritius

Der Name des Weges – und der Vogel, der ihn inspiriert hat 

Seinen Namen trägt der Trail zu Ehren des „Paille en queue”, eines tropischen Vogels, der auf Mauritius und einigen anderen Inseln des Indischen Ozeans zu Hause ist. Wenn man Glück hat, sieht man ihn hoch über sich kreisen – leicht, elegant und leuchtend weiß vor dem Blau des Himmels. 

Der Ausdruck „Paille en queue” bedeutet wörtlich „Strohschwanz“ – eine Anspielung auf die langen, feinen Schwanzfedern, die etwa die Hälfte seiner Körperlänge ausmachen. 

Tropische Vögel über dem Trail 

Drei Arten der Tropikvögel bewohnen die tropischen Regionen des Atlantischen, Pazifischen und Indischen Ozeans. Zwei davon sind auf Mauritius zu finden: 

Der Weißschwanz-Tropikvogel – mit schwarzem Band an der Flügelinnenseite, weißen Schwanzfedern und einem orange-gelben bis orange-roten Schnabel. 

Der Rotschwanz-Tropikvogel – größer, mit leuchtend roten Schwanzfedern, ohne schwarzes Flügelband und oft mit einem feinen rosafarbenen Schimmer im Gefieder. 

Natur, Ruhe und ein Hauch von Wildnis 

Auf dem Cascade Bouton – Paille en Queue Trail erlebt man Mauritius von einer stillen, beinahe unberührten Seite. Kein touristischer Trubel, kein Lärm – nur der Wind in den Bäumen, das Rascheln der Blätter und das ferne Rufen eines Vogels. 

Die Strecke ist ein Hin- und Rückweg, beginnt am Parkplatz am Ende der Plaine Champagne Road und lässt sich gemütlich in etwa zwei bis zweieinhalb Stunden bewältigen. 

Wer sich Zeit lässt, entdeckt am Wegesrand Farnpflanzen, Moospolster und kleine, bizarre Baumformen, die aussehen, als hätten sie Geschichten zu erzählen. 

Fazit: Ein stilles Juwel für Naturliebhaber 

Der Cascade Bouton – Paille en Queue Trail ist kein lauter Pfad, sondern ein stilles Erlebnis – perfekt, um in die Natur einzutauchen und Mauritius’ sanfte Wildheit zu spüren. Zwischen Regenwald, Vogelgesang und Sonnenlicht findet man hier genau das, was eine echte Wanderung ausmacht: Ruhe, Bewegung und Staunen.

Höhenprofil

Kartenansicht + Höhenprofil

Tourencharakter

Betritt man den Paille en Queue Trail, scheint die Zeit kurz stillzustehen. Der Wanderweg auf Mauritius führt durch einen kleinen, beinahe märchenhaften Wald – eine Miniaturwelt voller seltsamer, verwundener Bäume, deren Formen zum Nachdenken anregen. Das Licht fällt sanft durch das Blätterdach, und der Boden ist fest getreten, angenehm zu gehen. 

Der Cascade Bouton Trail ist zwar leicht zu bewältigen, doch es gibt nur wenig Schatten. In der tropischen Sonne von Mauritius kann das spürbar werden – also sollte man Wasser und Sonnenschutz dabeihaben. 

Wo der Weg beginnt – und wo er verschwindet 

Der Paille en Queue Trail ist nicht ganz einfach zu finden. Weder am Anfang noch am Ende ist er markiert, und er schließt auch nicht an andere Wanderwege an. Am westlichen Ende kann man in der Nähe parken, während das östliche Ende an die Straße beim Kreisverkehr von Vacoas, Petrin, Chamouny und Plaine Champagne anschließt. In dieser Gegend gibt es kaum gute Parkmöglichkeiten – etwas Geduld lohnt sich. 

Mit 7,2 Kilometern Länge und einem geringen Höhenunterschied von rund 148 Metern zählt die Strecke zu den leichten Wanderungen auf Mauritius

Der Name des Weges – und der Vogel, der ihn inspiriert hat 

Seinen Namen trägt der Trail zu Ehren des „Paille en queue”, eines tropischen Vogels, der auf Mauritius und einigen anderen Inseln des Indischen Ozeans zu Hause ist. Wenn man Glück hat, sieht man ihn hoch über sich kreisen – leicht, elegant und leuchtend weiß vor dem Blau des Himmels. 

Der Ausdruck „Paille en queue” bedeutet wörtlich „Strohschwanz“ – eine Anspielung auf die langen, feinen Schwanzfedern, die etwa die Hälfte seiner Körperlänge ausmachen. 

Tropische Vögel über dem Trail 

Drei Arten der Tropikvögel bewohnen die tropischen Regionen des Atlantischen, Pazifischen und Indischen Ozeans. Zwei davon sind auf Mauritius zu finden: 

Der Weißschwanz-Tropikvogel – mit schwarzem Band an der Flügelinnenseite, weißen Schwanzfedern und einem orange-gelben bis orange-roten Schnabel. 

Der Rotschwanz-Tropikvogel – größer, mit leuchtend roten Schwanzfedern, ohne schwarzes Flügelband und oft mit einem feinen rosafarbenen Schimmer im Gefieder. 

Natur, Ruhe und ein Hauch von Wildnis 

Auf dem Cascade Bouton – Paille en Queue Trail erlebt man Mauritius von einer stillen, beinahe unberührten Seite. Kein touristischer Trubel, kein Lärm – nur der Wind in den Bäumen, das Rascheln der Blätter und das ferne Rufen eines Vogels. 

Die Strecke ist ein Hin- und Rückweg, beginnt am Parkplatz am Ende der Plaine Champagne Road und lässt sich gemütlich in etwa zwei bis zweieinhalb Stunden bewältigen. 

Wer sich Zeit lässt, entdeckt am Wegesrand Farnpflanzen, Moospolster und kleine, bizarre Baumformen, die aussehen, als hätten sie Geschichten zu erzählen. 

Fazit: Ein stilles Juwel für Naturliebhaber 

Der Cascade Bouton – Paille en Queue Trail ist kein lauter Pfad, sondern ein stilles Erlebnis – perfekt, um in die Natur einzutauchen und Mauritius’ sanfte Wildheit zu spüren. Zwischen Regenwald, Vogelgesang und Sonnenlicht findet man hier genau das, was eine echte Wanderung ausmacht: Ruhe, Bewegung und Staunen.

Routenbeschreibung

Startpunkt am Kreisverkehr von Vacoas, Petrin, Chamouny und Plaine Champagne 

Der Startpunkt des Paille en Queue Trails liegt am Kreisverkehr, an dem sich die Straßen von Vacoas, Petrin, Chamouny und Plaine Champagne treffen. Von hier führt eine unbefestigte Straße in die Natur hinaus – ein unscheinbarer Beginn für eine Wanderung, die sich wie eine Entdeckung anfühlt. In der Nähe des Einstiegs erkennt man einen weißen Felsbrocken, der als Orientierungspunkt dient. 

Parkmöglichkeiten gibt es in dieser Gegend nur begrenzt, doch westlich des Kreisverkehrs scheint es etwas Platz zu geben, um das Auto abzustellen. Der Endpunkt des Trails liegt später zwischen der Polizeistation und der Stelle, an der sich die Straße teilt – ein stilles, unaufgeregtes Ende einer ruhigen Wanderung. 

Ein verborgener Pfad im Hochland von Mauritius 

Der Cascade Bouton – Paille en Queue Trail gehört zu den stillen Wegen im Herzen des Black River Gorges Nationalparks. Er führt durch Guavenhaine, Kiefernwälder und feuchte Lichtungen – und endet dort, wo sich der Wasserfall Cascade Bouton von einem kleinen Nebenfluss des Rivière Noire in die Tiefe stürzt. 

Der Hinweg verläuft über breite, ebene Wege, bevor er in schmale Pfade zwischen dichten Guavenbäumen übergeht. Der Rückweg führt durch ein feuchtes Gebiet, das zur Straße zurückleitet – eine Wanderung, die von trockenen Höhen bis in moosige Tiefe führt. 

Start am Kreisverkehr von Vacoas, Petrin, Chamouny und Plaine Champagne 

Die Wanderung beginnt am Kreisverkehr, an dem sich die beiden Straßen kreuzen, die den Nationalpark durchziehen. Der Einstieg liegt nur wenige Meter von der Straße entfernt und ist leicht zu erkennen – die klassischen Schilder des Naturschutzgebiets weisen klar die Richtung. 

Schon der erste Abschnitt ist ein Genuss: Der Weg ist von Tabakpflanzen gesäumt, grün und lebendig. Guavenbäume tauchen bald auf – sie wachsen hier genauso dicht wie auf La Réunion. Zwischen ihnen stehen einige prächtige Niaoulis, deren silbrig-graue Rinde in der Sonne schimmert. 

Zwischen Guaven, Niaoulis und Tabakfeldern 

Wenn die Guavenbäume lichter werden, öffnet sich der Blick auf den Kiefernwald, der von endlosen Reihen an Tabakpflanzen durchzogen ist. Der Pfad bleibt gut erkennbar, leicht ansteigend, begleitet vom leisen Rascheln des Windes. 

Es ist angenehm, in dieser Stille zu wandern. Mit etwas Glück sieht man Affen in den Baumwipfeln oder Wildschweine, die in der Erde wühlen – ihre Spuren sind deutlich sichtbar, ihre Grabungen überall am Wegesrand. 

Durch feuchte Täler und endemische Vegetation 

Plötzlich endet der Weg fast ohne Übergang. Die Guavenbäume stehen dichter, das Licht wird weicher, und der Boden wird feucht. Erste Pfützen glitzern zwischen den Wurzeln. Der Pfad zeigt nun mehr Spurrillen, wirkt uneben, aber nie gefährlich. 

Glücklicherweise wechseln sich diese feuchten Abschnitte mit trockeneren, angenehm zu gehenden Passagen ab, in denen man durch eine überraschend vielfältige endemische Vegetation wandert. Dennoch – die invasiven Pflanzenarten machen dem Trail zu schaffen, und es braucht regelmäßige Pflege, damit der Weg nicht verschwindet. 

Der Weg zum Wasserfall Cascade Bouton 

Nach weniger als einer halben Stunde erreicht man den kleinen Fluss, der nur wenige hundert Meter weiter oben entspringt. Der Wasserlauf ist klar, schmal und von Farnen und Ravenellen (wilder Ingwer) gesäumt. 

Folgt man dem Fluss ein Stück flussabwärts, nähert man sich dem oberen Rand des Wasserfalls. Hier ist Vorsicht geboten: Die Felsen sind rutschig, besonders, wenn die Schuhe vom feuchten Boden verschlammt sind. Am Rand der Felswand öffnet sich der Blick – man sieht den Grund weit unten, wo das Wasser in die Tiefe fällt. 

Ein schmaler, steiler Pfad führt hinunter zum Fuß des Wasserfalls, doch dieser Abschnitt wird nicht begangen. Stattdessen bleibt man oben, lässt den Blick über die vegetationsreichen Schluchten des Rivière Noire schweifen und lauscht dem Rauschen des Wassers.  

Um die Vegetation und die Affen zu beobachten folgt man dem Paille en Queue Trail bis zur Straße. 

Rückweg und Alternative 

Der Trail ist als Hin- und Rückweg angelegt. Es bietet sich an, denselben Weg zurückzugehen – die Landschaft wirkt in der anderen Richtung oft ganz anders, das Licht fällt neu, und die Bäume erscheinen verändert. Alternativ kann man den Rückweg auch vorsichtig entlang der Straße nehmen, wenn man den Kreisverkehr wieder erreichen möchte. 

Wer aufmerksam geht, entdeckt auf dem Rückweg noch einmal neue Perspektiven: das Licht, das zwischen den Bäumen bricht, den Duft der Guavenblüten, das Rascheln der Vögel über dem Weg. Es ist ein stilles Ende einer leisen, aber eindrucksvollen Wanderung – eine der versteckten Naturperlen im Hochland von Mauritius.

Ein Beitrag von
Sunhikes
Redaktions-Team
Schwierigkeit
leicht
Routentyp
Hin- und Zurück
Distanz
7,2 km
Höhenmeter Aufstieg
148 hm
Höhenmeter Abstieg
148 hm
höchster Punkt
730 m
niedrigster Punkt
652 m
ca. Dauer
2:30 h
leicht zu folgen, trittsicher, streckenweise weglos
Wegmarkierung
Paille en Queue Trail
Wasser, Sonnenschutz, festes Schuhwerk, Regenschutz
Auslastung
moderat