Corralejo - La Oliva – GR 131 Fuerteventura - Etappe 2

Fuerteventuras Norden Fuerteventura Spanien

Fakten

Schwierigkeit
schwer
Routentyp
Strecke
Distanz
23,4 km
Höhenmeter Aufstieg
444 hm
Höhenmeter Abstieg
216 hm
höchster Punkt
287 m
niedrigster Punkt
15 m
ca. Dauer
7:15 – 8:00 h
leicht zu folgen
Wegmarkierung
GR 131
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Wanderung von Corralejo nach La Oliva durch die Malpaís de la Arena 

Von Corralejo, ganz im Norden der Insel Fuerteventura, führt die Route durch traditionelle Kulturlandschaften und traumhaft schöne Vulkangebiete wie die Vulkankette Volcanes de Bayuyo und das Naturdenkmal Malpaís de la Arena. Auf dem Weg zwischen Corralejo und Lajares kann man entlang der Route eine Vielzahl von traditionellen Anbaumethoden entdecken. Inmitten der Vulkanlandschaften lassen sich die Spuren verschiedener Eruptionen bestaunen, darunter zahlreiche Calderas und Vulkankegel. Besonders beeindruckend ist die vulkanische Landschaft des Malpaís de la Arena, dass sich in der Region zwischen Lajares und La Oliva erstreckt. Der alte Ort La Oliva hat einige kulturelle Sehenswürdigkeiten zu bieten. 

Entlang dieser 2. Etappe des GR 131 zwischen Corralejo und La Oliva sind 23,4 Kilometer mit 444 Höhenmetern im Aufstieg und 216 Höhenmetern im Abstieg zu bewältigen.

Höhenprofil

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Tourencharakter

Wanderung von Corralejo nach La Oliva durch die Malpaís de la Arena 

Von Corralejo, ganz im Norden der Insel Fuerteventura, führt die Route durch traditionelle Kulturlandschaften und traumhaft schöne Vulkangebiete wie die Vulkankette Volcanes de Bayuyo und das Naturdenkmal Malpaís de la Arena. Auf dem Weg zwischen Corralejo und Lajares kann man entlang der Route eine Vielzahl von traditionellen Anbaumethoden entdecken. Inmitten der Vulkanlandschaften lassen sich die Spuren verschiedener Eruptionen bestaunen, darunter zahlreiche Calderas und Vulkankegel. Besonders beeindruckend ist die vulkanische Landschaft des Malpaís de la Arena, dass sich in der Region zwischen Lajares und La Oliva erstreckt. Der alte Ort La Oliva hat einige kulturelle Sehenswürdigkeiten zu bieten. 

Entlang dieser 2. Etappe des GR 131 zwischen Corralejo und La Oliva sind 23,4 Kilometer mit 444 Höhenmetern im Aufstieg und 216 Höhenmetern im Abstieg zu bewältigen.

Hintergrundinformationen

Corralejo 
Corralejo ist der zweitgrößte Ferienort auf Fuerteventura. Die Stadt im Norden der Insel ist ein pulsierender Ort, der erst im 19. Jahrhundert als Fischereihafen entstand. Zuvor war der Ort nur eine zeitweilige Siedlung der Inselbewohner, wenn sie sich mit Fischerei und Muschelsammlung beschäftigten.

Corralejo punktet vor allem mit einer unvergleichlichen Naturschönheit: dem Parque Natural de Corralejo, zu dem auch die Insel Los Lobos zählt. Entlang des geschützten Dünengebiets im Naturpark ziehen sich endlos lange weiß leuchtende Strände mit türkis schimmerndem Wasser.

Kulturlandschaft  
Die Route bietet Einblick in traditionelle Anbaumethoden, die sich auf der Insel Fuerteventura entwickelt haben. Die "arenados" sind ein Beispiel für ein trockenes Anbausystem mit Schichtsteinmauern, die die Kulturen vor Vieh schützen, insbesondere vor den in den Bergen frei weidenden Ziegen. Bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts war die Wirtschaft der Insel hauptsächlich von der Land- und Viehwirtschaft geprägt, da es nur wenig Fischfang gab.

Lajares 
Lajares ist ein kleiner Ort der ungefähr in der Mitte der beiden beliebten Ferienorte Corralejo und El Cotillo im nördlichen Teil der Insel liegt. In früheren Zeiten wurde hier viel Landwirtschaft betrieben, wovon schön restaurierte Windmühlen zeugen. Ein kulturelles Highlight in Lajares ist die kleine Kapelle San Antonio de Padua. Heute ist der Ort ein Hotspot für Surfer und Aussteiger, die sich hier angesiedelt haben.

Naturdenkmal Malpaís de la Arena  
Das Naturdenkmal Malpaís de la Arena gilt als das jüngste Lavafeld der Insel Fuerteventura. Seine Entstehung geht auf den Ausbruch des Vulkans Montaña de la Arena vor rund 10.000 Jahren zurück. Seine Lavaströme ergossen sich in alle Richtungen und bedeckten eine Fläche von beeindruckenden 12 km².

La Oliva
La Oliva fungiert als Verwaltungszentrum des Nordens der Insel. Der Idyllische Ort beherbergt die Casa de los Coroneles, das kanarische Kunstzentrum Casa Mané, die Einsiedelei Puerto Escondido, die Casa del Capellán sowie das Handwerkszentrum Monasterio. Wer sich für die Landwirtschaft der Insel interessiert, sollte unbedingt das Museo del Grano La Cilla besuchen, das sich hinter der Kirche befindet.

Routenbeschreibung

Die 2. Etappe des Fernwanderwegs GR 131 auf Fuerteventura beginnt im Zentrum von Corralejo, am ältesten Platz der Stadt, der Plaza Patricio Calero. Von hier aus geht es über die Calle de Lepanto zur Avenida Juan Carlos I. Nach Süden führt der Weg zum Kreisverkehr Estrella del Norte, wo die Route nach Morro Francisco abbiegt und auf Schotterwegen weiterführt. Wenn man seinen Blick in Richtung Küste richtet, fällt auf, wie nah sich die benachbarten Inseln Lanzarote und Isla de Lobos liegen, die dem Anblick des Atlantischen Ozeans eine unvergleichliche Anziehungskraft verleihen.

Die Wanderung führt durch Lavafelder der Vulkankette Volcanes de Bayuyo. Ihre Schlackenkegel erreichen eine Höhe von 200 bis 270 Meter. Leider sind drei der sieben Vulkane durch Steinbrüche für den Abbau von Picón sichtbar angegriffen. Ein alternativer Pfad, welcher über die Montaña San Rafael und den Bayuyo führt, belohnt mit spektakulären Ausblicken auf den gesamten Norden Fuerteventuras und die Inseln Lobos und Lanzarote.

Man erreicht eine Kreuzung zwischen der Caldera Rebanada und der Caldera Hondo, an der man auf den lokalen Wanderweg SL FV 2 trifft. Dieser führt entlang der Calderón Hondo und dem Montaña Colorada bis nach Lajares, wo er am Ortseingang wieder auf den GR-131 trifft. 

Der GR 131 verläuft nach links in einem Bogen am Fuß der Caldera Rebanada entlang. Nach etwa 10,4 Kilometern erreicht man einen Rastplatz mit einer steinernen Schutzhütte, die mit zwei Tischen und Holzbänken im Inneren, der Wanderern eine willkommene Pause bietet. Zum Zentrum des Orts Lajares gelangt man nach rund 3 Kilometern über die Calle Juanita.

Nach dem Verlassen von Lajares geht es weiter in Richtung Süden auf einem Weg, der durch landwirtschaftlich genutzte Gebiete führt. In diesem Streckenabschnitt kann man auf der linken Seite die "gavias" entdecken. Dieses traditionelle Anbausystem beruht auf der Überflutung einer Parzelle, die von Stein- oder Erdwällen umgeben ist. Die umgebenden Getreidefelder sind durch malerische Trockenmauern voneinander getrennt.

Begleitet von einem großartigen Panoramablick lässt man die Ortschaft Lajares, die von Windmühlen gesäumt ist, endgültig hinter sich und erreicht die beeindruckende Vulkanlandschaft beim Malpaís de la Arena. In deren Zentrum erhebt sich der 422 Meter hohe Vulkan Montaña de la Arena. Flechten bedecken die Lavafelder des Naturschutzgebiets beinahe vollständig.

3,5 Kilometer vor dem Ziel der Etappe in La Oliva erreicht man einen weiteren Rastpunkt mit Unterstand und Tischen.

Weiter geht es am Fuße des Montaña de los Saltos entlang, der links des Weges liegt. Man erblickt bereits die Windmühlen in der Umgebung von La Oliva. Der Wanderweg führt nun für einen Kilometer durch die mit Flechten bewachsenen Lavafelder des Naturdenkmals Malpaís de la Arena. 

Über einen Feldweg erreicht man die ersten Häuser von La Oliva. Am Ortseingang kommt man an der Casa del Inglés vorbei, einem bürgerlichen Landhaus aus dem 18. Jahrhundert. Die Etappe endet nach 23,4 Kilometern am Kirchplatz von La Oliva, wo sich die Iglesia Nuestra Señora de la Candelaria und auch das Rathaus befinden.

Fakten

Schwierigkeit
schwer
Routentyp
Strecke
Distanz
23,4 km
Höhenmeter Aufstieg
444 hm
Höhenmeter Abstieg
216 hm
höchster Punkt
287 m
niedrigster Punkt
15 m
ca. Dauer
7:15 – 8:00 h
leicht zu folgen
Wegmarkierung
GR 131
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat