Femés ist ein malerisches Bergdorf, das sich auf dem Sattel des Ajaches-Gebirges befindet und südlich des zweithöchsten Bergs der Insel, dem Atalaya de Femés, liegt. Die Hauptquelle des Einkommens des Ortes ist der Tourismus, während im Tal Kartoffeln und Zwiebeln angebaut werden. Die Ziegenzucht und die Herstellung von Ziegenkäse bilden das zweite Standbein der hiesigen Landwirtschaft.

Die Wurzeln des Dorfes reichen bis ins 15. Jahrhundert zurück, als die Kirche Iglesia de San Marcial de Rubicón an der Küste gebaut wurde. Um sich vor Piratenangriffen zu schützen, wurde sie jedoch später ins Landesinnere verlegt und ist noch heute das Zentrum des Dorfes. Die Wallfahrtskirche in ihrem typisch weißem Anstrich ist ein wahrer Blickfang und wird jedes Jahr am 7. Juli zu Ehren des Schutzpatrons von Kirche und Dorf, dem heiligen Marcial, gefeiert.

Von der Aussichtsplattform Mirador de Femés, auch bekannt als »Balcon de Femés«, bietet sich ein atemberaubender Ausblick auf die Halbinsel Rubicón, die südlichen Papagayo-Strände sowie auf die Nachbarinseln Fuerteventura und Los Lobos. Zahlreiche Wanderwege starten in Femés und führen durch die bergige Landschaft bis hinunter an die Küste von Yaiza.