Rundwanderung um den Pico Redondo

Ajaches-Gebirge Lanzarote Spanien

Fakten

Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
8,1 km
Höhenmeter Aufstieg
337 hm
Höhenmeter Abstieg
337 hm
höchster Punkt
441 m
niedrigster Punkt
235 m
ca. Dauer
2:30 – 3:15 h
trittsicher, vorwiegend Pfade
Wegmarkierung
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Die ca. 8 km lange Wanderung beeindruckt mit atemberaubenden Aussichten über den Süden der Insel Lanzarote. Die karge und schroffe Berglandschaft des Ajaches-Massivs besticht mit prächtigen Gesteinsformationen in leuchtenden Farbtönen.

Höhenprofil

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Tourencharakter

Die ca. 8 km lange Wanderung beeindruckt mit atemberaubenden Aussichten über den Süden der Insel Lanzarote. Die karge und schroffe Berglandschaft des Ajaches-Massivs besticht mit prächtigen Gesteinsformationen in leuchtenden Farbtönen.

Hintergrundinformationen

Zusammen mit dem Famara-Massiv bildet das Ajaches-Gebirge das älteste Gebiet der Insel Lanzarote. Es beherbergt den auch den 608 Meter hohen Atalaya de Femés, den zweithöchsten Gipfel der Insel. Die intensive Beweidung in diesem Gebiet hat zu einem drastischen Rückgang der Pflanzendecke geführt und die ursprüngliche Flora ist gänzlich von einer Ersatzvegetation abgelöst worden.

Routenbeschreibung

Die Wanderung startet am Dorfplatz/Kreisverkehr in Femés, einem zauberhaften Örtchen im Naturschutzgebiet Ajaches. Von dort erblickt man bereits die Piste, die zum ersten Bergkamm führt. Die Schotterpiste schlängelt sich in Kurven hinauf zum Bergrücken. Vorbei an Zisternen erreicht ein Ziegengehöft.

Entlang des Pfades kann man die versteinerten Nester einer ausgestorbenen Art von Pelzbienen entdecken. Diese fossilen Funde sind nicht nur im Ajaches-Massiv zu finden, sondern auch in großer Anzahl auf La Graciosa und Fuerteventura.

Am Aussichtspunkt Mirador Barranco de la Higuera angekommen, eröffnet sich ein atemberaubender Blick auf die Schlucht La Higuera. Das ausgetrocknete Flussbett und die sanft abfallenden Hänge bilden eine malerische Kulisse. Man folgt dem Wegweiser hinab ins Tal Valle de la Higuera auf gerölligen Pfaden. Während der Abwanderung passiert man faszinierende Gesteinsschichten in leuchtenden Farben, welche durch Erosion freigelegt wurden.

Im weiteren Verlauf der Strecke wird das Gelände allmählich flacher und man setzt die Wanderung fort, indem man sich rechts des ausgetrockneten Flussbetts hält. Schließlich erreicht man den Wegweiser, der den Weg zum Morro de la Loma del Pozo weist. Von hier aus führt ein Pfad entlang der rechten Flanke des Tals nach oben. Angekommen auf der kargen und felsigen Hochebene, kann man entweder einen kurzen Abstecher zum Aussichtspunkt Morro de la Loma del Pozo machen, der etwa 10 Minuten entfernt ist, oder man setzt die nächste Etappe direkt zum Refugio del Aljibe fort.

Der Pfad schlängelt sich mit sanftem Auf und Ab durch ein steiniges Terrain, bis er schließlich am Refugio del Aljibe, einem Schutzbau, ankommt. Während man diese Strecke zurücklegt, öffnen sich immer wieder atemberaubende Ausblicke auf die tiefen Täler des Ajaches-Massivs, die in Richtung Meer führen. Der Unterstand, der nur auf einer Seite bedeckt ist, bietet die einzige Möglichkeit, Schatten in der Umgebung zu finden. Dort findet sich auch eine Zisterne, die höchstwahrscheinlich als Wasserquelle für die grasenden Ziegen in der Umgebung dient.

Vom Refugio aus führt ein Pfad hinunter in den Barranco de la Casa, bevor es dann steil bergauf geht bis zum Gipfel des Degollada del Portugués. Der Weg zum Bergsattel schlängelt sich in engen Zickzackkurven den Berg hinauf und bietet dabei atemberaubende Ausblicke auf die Umgebung. Schon bald werden Wanderer von neugierigen Ziegen aus der nahegelegenen Farm begrüßt, bevor sie schließlich die Passhöhe erreichen. Dort eröffnet sich ein spektakulärer Blick auf die weite Ebene des Rubicón und bis zur Nachbarinsel Fuerteventura.

Die schmale, abschüssigen Passage entlang der Bergflanke des Pico Redondo ist ein traumhafter Wegabschnitt. Der Pfad wurde dem Berg abgetrotzt und bietet einen Blick auf eine faszinierende Farbenpracht aus unterschiedlichen Erd- und Gesteinsschichten in ausgewaschenen Erosionsrinnen. Zwischen ihnen gedeihen Feigenkakteen und der Wilde Tabak. Nach einer Weile erreicht man einen Bergsattel Degollada de Carlos, der zwischen zwei Bergen liegt. Der Pico de la Aceituna (482 Meter) erhebt sich in Laufrichtung, während man den Gipfel des Pico Redondo (561 Meter) bereits passiert hat. Von hier aus bietet sich ein atemberaubender Blick auf die Rubicón-Ebene und den Ferienort Playa Blanca. Der Gipfel des Pico de la Aceituna kann von hier aus bestiegen werden.Schließlich erreicht man einen zwischen zwei Bergen gelegenen Bergsattel. In Laufrichtung erhebt sich der Pico de la Aceituna (482 Meter), rückwärtig der Pico Redondo (561 Meter). Von hier blickt man in die Rubicón-Ebene und auf den Ferienort Playa Blanca. Von hier aus kann der Gipfel des Pico Redondo bestiegen werden.

Der Bergpfad führt weiter entlang der Flanke des Pico de la Aceituna zurück zum Ausgangspunkt der Rundwanderung, dem Dorfplatz in Femés.

Hinweise + Tipps

Anreise: Mit dem PKW ab Uga auf der LZ-702 bis Femés. Parkplätze bei der Kirche.

Ausgangs- und Endpunkt: Bar am Dorfplatz/Kreisverkehr von Femés.

Fakten

Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
8,1 km
Höhenmeter Aufstieg
337 hm
Höhenmeter Abstieg
337 hm
höchster Punkt
441 m
niedrigster Punkt
235 m
ca. Dauer
2:30 – 3:15 h
trittsicher, vorwiegend Pfade
Wegmarkierung
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat