Organos-Höhenwanderweg über Ruta del Agua

Fakten

Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
8,4 km
Höhenmeter Aufstieg
696 hm
Höhenmeter Abstieg
690 hm
höchster Punkt
1.558 m
niedrigster Punkt
1.161 m
ca. Dauer
2:30 – 3:30 h
gute Grundkondition
Wegmarkierung
PR-TF 35.1 / PR-TF 35.2 / PR-TF 35 / PR-TF 35.1
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Eine traumhafte Wanderung rund um die Orgelfelsen »Los Órganos« durch eine wilde Berg- und Schluchtenlandschaft. Der Aufstieg führt, über Holztreppen, entlang des Barranco de las Madres auf einem Teilstück der Ruta del Agua. Das Herzstück der Wanderung, der spektakuläre aussichtsreiche Órganos-Höhenweg windet sich auf schmalen Pfaden entlang der Berghänge.

Höhenprofil

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Tourencharakter

Eine traumhafte Wanderung rund um die Orgelfelsen »Los Órganos« durch eine wilde Berg- und Schluchtenlandschaft. Der Aufstieg führt, über Holztreppen, entlang des Barranco de las Madres auf einem Teilstück der Ruta del Agua. Das Herzstück der Wanderung, der spektakuläre aussichtsreiche Órganos-Höhenweg windet sich auf schmalen Pfaden entlang der Berghänge.

Routenbeschreibung

Vom Parkplatz aus folgt man dem asphaltierten Fahrweg vorbei am Restaurant »La Caldera«. Nach ungefähr 200 Metern erreicht man eine Weggabelung. Hier biegt man nach links auf den breiten Fahrweg »Pista de Mamio« ein, Holzschild Los Órganos (PR-TF 35.1, gelb-weiße Markierung).

Entlang des nahezu ebenen Forstwegs wandert man durch einen prachtvollen Bergwald. Nachdem eine Brücke über einen schmalen Barranco passiert hat, erreicht man in einer Kurve eine Schutz- und Rasthütte, die Choza de Pedro Gil. Der hier rechts einmündende Camino de Candelaria ist der spätere Rückweg.

Die Piste führt in sanften Kurven weiter durch Bauheide-Buschwald und mit unzähligen Flechten behangenen Kanarische Kiefern. Die Flechten sind in Indiz dafür, dass das Gebiet oft mit feuchtigkeitsspendenden Wolken behangen ist. 

Nach rund 2,5 Kilometern erreicht man den Barranco de las Madres, mit großem Wasserhaus am Eingang der Schlucht. Noch vor dem Gebäude führen von der Piste gemauerte Treppen mit Holzgeländer hinauf und vorbei am Haus ins Barranco. Beschilderung: Ruta del Agua (PR-TF 35.2, gelb-weiße Markierung).

Der schmale Pfad führt zunächst sanft ansteigend und mit Holzgeländer gesichert malerisch am Rande der tiefen Schlucht entlang. Dann beginnt ein steiler Anstieg über zahllose Holz- und Steintreppen. Parallel zum Weg verlaufen alte gemauerte Wasserleitungen, die jedoch nicht mehr in Benutzung sind. Zwischendurch gibt der Wald wunderbare Ausblicke in die Schlucht und auf den Teide frei.

Im Wegverlauf zweigen mehrere Pfade nach links zum Barranco hin ab, diese ignorieren. Nachdem sich der Weg einer Rechtskurve von der Schlucht abwendet, biegt links der steile Aufstiegspfad zum Órganos-Höhenweg ab. Hier verlässt man die Ruta del Agua und folgt dem Pfad in zahlreichen Serpentinen bergauf. Dieses Wegstück ist teilweise etwas schwierig zu begehen, da die herabgefallenen Kiefernnadeln auf dem stark ansteigenden Weg einen sehr rutschigen Untergrund bilden.

Kurz unterhalb des Höhenwegs befindet sich auf einem vorgelagerten Bergrücken ein fabelhafter Aussichtspunkt mit Blick übers Valle de Orotava und eine imposante Felsnadel. Nach etwa 300 Metern Wegstrecke ist der Aufstieg geschafft und man erreicht den Órganos-Höhenweg, dem man nach rechts folgt (PR-TF 35, gelb-weiße Markierung).

Der wunderschöne schmale Pfad verläuft bergauf und -ab entlang der Berghänge, auf felsigem Untergrund oder unter Bäumen weich durch Kiefernnadeln gepolstert. Vorgelagerte Felskanzeln geben prachtvolle Ausblicke übers Orotava-Tal und auf den Teide frei. Man durchwandert eine üppige Flora mit Aeonium- und Wolfsmilchgewächsen, Natternkopfsträuchern, Ginsterbüschen und Zistrosen. Der Höhenweg verläuft für rund 3 km durch zahlreiche Hangwindungen und quert immer wieder kleine Schluchten. Oberhalb des Pfades erheben sich gewaltige Gesteinsformationen. Stark exponierte Wegabschnitte sind mit Holzgeländern abgesichert, einmal muss ein Felsblock mithilfe eines Griffseils überstiegen werden.

Schließlich trifft man auf den Camino de Candelaria, diesem folgt man nach rechts bergab Richtung Rasthütte Choza de Pedro Gil. Der alte Pilgerweg wird alljährlich am 14. August von vielen Tinerfeńos zum Fest der Schutzpatronin der Kanarischen Inseln aus dem Orotava-Tal nach Candelaria begangen.

Der stark erodierte, stellenweise rinnenförmig ausgewaschene Weg führt auf rutschigem Untergrund in zahllosen Serpentinen durch Kiefernwald bergab, teilweise mit Steinmännchen markiert. Weiter unten kreuzt ein Fahrweg den Camino, an Steinsäule mit der Aufschrift »Lomo de los Brezos« vorbeigehen und dem Pfad weiter bergab folgen.

Bald passiert man einen Heiligenschrein und etwas wenig später die »Tres Cruces« (drei Kreuze) am Wegesrand. Schließlich trifft der Camino de Candelaria an der Rasthütte Choza de Pedro Gil auf die vom Hinweg bekannte »Pista de Mamio«. Auf dem Fahrweg geht es nun nach links ohne große Höhenunterschiede über den PR-TF 35.1 (gelb-weiße Markierung) zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung.

Hinweise + Tipps

Die Wanderung sollte nur an schönen, wolkenfreien Tagen unternommen werden. Idealerweise nutzt man die frühen Morgenstunden, da mittags oft Passatwolken aufziehen. Informieren Sie sich, ob die Wanderung begehbar und geöffnet ist. Die stellenweise exponierten Wege können von Bergrutschen betroffen sein.

Ausgangs- und Endpunkt: 
Erholungsgebiet La Caldera bei Aquamansa

Fakten

Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
8,4 km
Höhenmeter Aufstieg
696 hm
Höhenmeter Abstieg
690 hm
höchster Punkt
1.558 m
niedrigster Punkt
1.161 m
ca. Dauer
2:30 – 3:30 h
gute Grundkondition
Wegmarkierung
PR-TF 35.1 / PR-TF 35.2 / PR-TF 35 / PR-TF 35.1
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat