Rundwanderung um die Vulkane Antonio und Teneguía vom Faro de Fuencaliente

Naturdenkmal Teneguía La Palma Spanien

Fakten

Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
13,7 km
Höhenmeter Aufstieg
727 hm
Höhenmeter Abstieg
727 hm
höchster Punkt
644 m
niedrigster Punkt
11 m
ca. Dauer
5:30 – 7:00 h
trittsicher, schwindelfrei, gute Grundkondition
Wegmarkierung
GR-131
Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Proviant, Windschutz
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Die 13,7 km lange Tour führt in direkter Küstennähe durch die karge rötlich-schwarze Lavalandschaft im Süden der Insel La Palma. Rund 730 hm im Auf- und Abstieg sind auf der Route im noch jungen vulkanischen Gebiet zu bewältigen. 

Höhenprofil

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Tourencharakter

Die 13,7 km lange Tour führt in direkter Küstennähe durch die karge rötlich-schwarze Lavalandschaft im Süden der Insel La Palma. Rund 730 hm im Auf- und Abstieg sind auf der Route im noch jungen vulkanischen Gebiet zu bewältigen. 

Hintergrundinformationen

Der Süden La Palmas ist jüngeren vulkanischen Ursprungs als der Norden. Mehr als 120 Vulkane ziehen sich entlang der Cumbre Vieja, deren südliches Ende der Vulkan Teneguía bildet. Der Teneguía ist zuletzt im Jahr 1971 ausgebrochen und war damit für 50 Jahre der jüngste Vulkan der Insel. Im Jahr 2021 trat der Vulkan Tajogaite mit einem der heftigsten und längsten Ausbrüche in der Geschichte La Palmas an seine Stelle.

Der 657 Meter hohe Vulkankegel des San Antonio liegt oberhalb des Teneguía. Sein letzter Ausbruch fand 1677 statt. Direkt am Antonio befindet sich das Besucherzentrum für Vulkanismus.

Routenbeschreibung

Die Wanderung startet am Leuchtturm Faro de Fuencaliente. Direkt neben dem alten Faro aus dem Jahr 1899 steht der neue, 1984 errichtete Leuchtturm.

Vom Faro de Fuencaliente folgt man dem Wanderweg GR-131 (rot-weiße Markierung) in Richtung Vulkan Teneguía. Der Weg führt bergauf durch die karge, noch junge Lavalandschaft. Im ersten Streckenabschnitt kreuzt er dreimal die Landstraße LP-207. Nach rund 1 km Wegstrecke führt der gut ausgebaute Weg in die dunklen Lavafelder des Teneguía hinein.

Man erreicht den ersten rötlich gefärbten Vorberg des Vulkans. Nun verläuft der Weg mehr oder weniger am Fuß des Teneguía in einem Bogen zu dessen Rückseite. Man durchquert einen groben Lavastrom und passiert wieder von feineren schwarzen Lapilli bedeckte Bereiche. Schließlich führt der Weg an einem kleineren Krater vorbei zum Aufstiegspfad auf den Teneguía. 

Ein gut sichtbarer Pfad windet sich auf den zerklüfteten, in Rot-Gelbtönen leuchtenden Vulkan hinauf. Dabei sind auch ausgesetzte Wegabschnitte zu bewältigen. Über einen schmalen Grat folgt der Pfad den Kraterrand zum 428 Meter hohen Gipfel. Von hier genießt man eine wunderbare Aussicht bis zur Küste. Spektakulär ist der Kontrast zwischen dem roten Vulkan und dem blauen Ozean. Der Abstieg erfolgt über denselben Pfad.

An der nächsten Wegkreuzung verlässt man den GR-131 nach links. Bald erreicht man ein großes rechteckiges Wasserreservoir. Über einen mit Platten abgedeckten Wasserkanal wandert man zum Roque Teneguía. Ein Pfad führt vom Kanal zum Felsen hinauf.

Der Roque Teneguía wurde von den Ureinwohnern La Palmas als heiliger Ort verehrt. Am Felsen kann man Petroglyphen (Felsritzzeichnungen der Benahoaritas) betrachten. Am Roque Teneguía einsprang auch die schwefelhaltige heiße Quelle Fuente Caliente, die der Region ihren Namen gab. Sie wurde von Vulkanausbrüchen verschüttet und an der Playa de Echentive wiederentdeckt.

Ein mit Lavasteinen eingefasster Weg führt weiter aufwärts zu einer breiten Fahrpiste. Der Piste folgt man nach rechts und befindet sich wieder auf dem Wanderweg GR-131. Nach ca. 700 Metern biegt der Wanderweg erneut rechts Richtung San Antonio ab. Durch eine schwarze Lavalandschaft schlängelt sich der Weg in zahlreichen Kurven entlang der Flanke des Berges hinauf. 

Hinter dem Parkplatz des Besucherzentrums trifft er auf eine Straße. Dieser folgt man nach rechts zum Centro de Visitantes Volcán San Antonio. Für Zutritt zum Besucherzentrum und Vulkan muss man ein Eintrittsgeld von 5,- € bezahlen. 

Hinter dem Informationszentrum befindet sich der Weg entlang des Kraters des San Antonio. Er führt fast eben zu einem Aussichtspunkt mit einem wunderbaren Blick auf den Teneguía und die Küste bis zu den Leuchttürmen und der Saline.

Vom Besucherzentrum folgt man ein kurzes Stück der Straße und biegt dann rechts auf einen Fahrweg ab. Kurz darauf wieder rechts. Der führt zwischen dem San Antonio und dem Vulkankegel des Montaña de Las Tablas Richtung Küste. Dann führt er in einem weiten Bogen links um den Montaña de Las Tablas herum. An der nächsten Wegkreuzung beginnt der steile Abstieg zurück zur Küste. Durchs Weinbaugebiet Las Machuqueras wandert man auf einem von Schichtmauern eingefassten Weg bergab. Man überquert einen Fahrweg und setzt die Abwanderung auf dem leicht nach rechts versetzen Weg gegenüber fort. 

Der Wanderweg führt relativ geradlinig durch verwaiste Anbauflächen am Montaña de Mago vorbei weiter bergab Richtung Küste. Schließlich kreuzt man die Landstraße LP-207. Schräg gegenüber setzt sich der Weg durch die Lavalandschaft fort. Zwischen zwei Vulkankegeln geht es weiter abwärts, bis der Weg bei einem Kieswerk auf einen Fahrweg trifft.

Dem Fahrweg nach rechts folgend wandert man nun wieder durch die groben Lavafelder des Teneguía zurück zum Ausgangspunkt am Leuchtturm. Wer möchte, kann nun noch einen Abstecher zu den Salinas de Teneguía unternehmen. Die zwischen der dunklen Lava gelegenen strahlend weißen Meerwassersalinen bieten einen großartigen Anblick vor dem azurblauen Atlantik.

Der kleine, direkt neben dem Leuchtturm gelegene Kiesstrand Playa del Faro bietet sich für ein erfrischendes Bad im Atlantik an.

Hinweise + Tipps

Ausgangs- und Endpunkt: 
Leuchtturm Faro de Fuencaliente

Anfahrt:  
Mit dem Pkw über die Landstraße LP-207 von Fuencaliente, Parkplätze beim Leuchtturm

Mit dem Bus:  
Buslinie 203, Haltestelle beim Leuchtturm

Einkehrmöglichkeit: Restaurante Temático El Jardín de la Sal, Cafeteria im Centro de Visitantes Volcán San Antonio

Fakten

Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
13,7 km
Höhenmeter Aufstieg
727 hm
Höhenmeter Abstieg
727 hm
höchster Punkt
644 m
niedrigster Punkt
11 m
ca. Dauer
5:30 – 7:00 h
trittsicher, schwindelfrei, gute Grundkondition
Wegmarkierung
GR-131
Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Proviant, Windschutz
Auslastung
moderat