Rundwanderung von Punta de Teno über den Barranco Itobal – Teno Alto – Las Cuevas nach Punta de Teno

Fakten

Schwierigkeit
schwer
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
15,8 km
Höhenmeter Aufstieg
780 hm
Höhenmeter Abstieg
771 hm
höchster Punkt
772 m
niedrigster Punkt
0 m
ca. Dauer
5:45 – 7:00 h
schwindelfrei, trittsicher, vorwiegend Pfade
Wegmarkierung
PR-TF 57, PR-TF 52.2
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Diese herausfordernde Rundwanderung ist insgesamt 15,8 km lang und führt von Punta de Teno über die Itobal Schlucht auf das Teno Plateau. Der Aufstieg ist sehr steil und führt durch und entlang der Schluchten auf das Plateau von Teno Alto. Der Weg zur Staumauer beim Wasserfall Itobal und auch der darauffolgende Abschnitt oberhalb des Barranco de la Sobaquera erfordert Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Orientierungssinn. Der Rückweg nach Teno Bajo, führt über den Wanderweg PR TF-51 (gelb-weiße Markierung). Nach der Wanderung kann man bequem mit dem Bus zurück.

Höhenprofil

arrow_forward_ios
Kartenansicht + Höhenprofil

Tourencharakter

Diese herausfordernde Rundwanderung ist insgesamt 15,8 km lang und führt von Punta de Teno über die Itobal Schlucht auf das Teno Plateau. Der Aufstieg ist sehr steil und führt durch und entlang der Schluchten auf das Plateau von Teno Alto. Der Weg zur Staumauer beim Wasserfall Itobal und auch der darauffolgende Abschnitt oberhalb des Barranco de la Sobaquera erfordert Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Orientierungssinn. Der Rückweg nach Teno Bajo, führt über den Wanderweg PR TF-51 (gelb-weiße Markierung). Nach der Wanderung kann man bequem mit dem Bus zurück.

Hintergrundinformationen

Eine spektakuläre Wegstrecke führt durch das Barranco Itobal! Auf dieser Strecke eröffnen sich atemberaubende Aussichten auf tiefe Schluchten, die Felsenlandschaft und Küstenlinie.

Routenbeschreibung

Die Rundwanderung führt von Punta de Teno über die Itobal Schlucht auf das Teno Plateau. Zurück folgt man entlang des Barranco de las Cuevas auf dem PR TF-51 bis zum Leuchtturm Faro de Teno. Die Distanz der Wanderroute beträgt insgesamt 15,8 Kilometer und startet in Punta de Teno und führt durch eine zweite Schlucht zurück. Für eine bequeme Anreise nach Punta de Teno kann man den Bus direkt vom Parkplatz der Landstraße TF-445 bei den auffälligen Wasserspeichern am linken Straßenrand nehmen. Da die Parkplätze begrenzt sind, empfiehlt es sich, früh am Morgen zu starten, um sich einen Platz zu sichern. Wenn man möchte, kann man auch den Busbahnhof in Buenavista del Norte als Ausgangspunkt wählen. Wer mit dem Auto anreisen will, muss die komplexen Regeln der Öffnungszeiten für den privaten Straßenverkehr berücksichtigen. Mehr hierzu findet man im Magazinbeitrag zu Punta de Teno. So steht einem unvergesslichen Wandererlebnis nichts mehr im Wege.

Eine Wanderung, die von Teno Bajo bis Teno Alto führt, enthüllt die beeindruckende Schönheit des Teno-Massivs. Das Gebiet liegt zwischen den majestätischen Steilküsten von La Monja und Los Gigantes und wird von den Schluchten Itobal und Las Cuevas durchzogen. Die flache Küstenebene von Teno Bajo erstreckt sich vor dem Massiv und wurde durch die Lavamassen der Vulkane El Vallado und La Sahorra geformt. Das fließende Gestein bahnte sich seinen Weg von La Meseta durch die Schlucht Barranco de Las Cuevas hinunter und formte schließlich die faszinierende Küstenlandschaft in Fächerform.

Die Tour beginnt mit einem spektakulären Highlight: dem berühmten Faro de Teno, einem rot-weiß gestreiften Leuchtturm, der im Jahr 1897 erbaut wurde und dank seiner einzigartigen Lage zu einem der schönsten Leuchttürme auf den Kanarischen Inseln zählt. Nur wenige Schritte entfernt befindet sich der kleine Steinstrand La Ballenita, von dem aus man einen atemberaubenden Blick auf die imposanten Klippen von Los Gigantes und die Insel La Gomera genießen kann. An klaren Tagen ist sogar die Insel La Palma am Horizont zu erkennen.

Der Weg führt zunächst 4,3 Kilometer entlang des abgelegenen Küstenabschnitts hinauf zu einer kleinen Kirche. Am Beginn dem Küstenpfad folgen und zur Plantage bei der Bushaltestelle Itobal aufsteigen. Der Straße bis zur kleinen Kirche folgen und dann auf den dicht bewachsenen Pfad nach rechts bergauf abbiegen.

Man verlässt die Straße an der Ermita de San Mateo und beginnt den Anstieg des Hügels von La Campana. Nach etwa einem Kilometer erreicht man einen Einschnitt neben einem Felsen und dem Gebiet von Loro el Tamarco, mit einem atemberaubenden Blick auf die Roques Las Aguilillas und Roque El Tanque an den Seiten der Itobal-Schlucht. Der Pfad führt behutsam hinab in die Schlucht hinein. Die Gegend wird nun felsig und immer steiler. Der Weg zur Staumauer beim Wasserfall Itobal und auch der darauffolgende Abschnitt oberhalb des Barranco de la Sobaquera erfordert Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Orientierungssinn.

Man überquert das Flussbett und erreicht schließlich den Salto de Itobal, wo einst ein Stausee war, der nun verlandet ist. Dann erfolgt der weitere Aufstieg und man folgt dem teilweise schwer sichtbaren Pfad immer weiter bergauf. Weiter entlang des Schluchtbetts verlässt man den Nordhang der Cuesta Vieja auf einem kaum sichtbaren Pfad, der sich durch die üppige Vegetation schlängelt. Man erklimmt einen steilen Hang zwischen verlassenen Gemüsegärten und windet sich in Zickzack-Formation hinauf in Richtung Andén.

Sobald der Kamm erklommen ist, offenbart sich ein Weg zur Rechten, während zur Linken ein steinerner Pferch und der Roque del Andén zu bestaunen sind. Die südliche Seite des mit Flechten bewachsenen Roque del Andén bietet Schutz für die Casas del Andén, verwitterte Steinbauten von unschätzbarem ethnografischen und landschaftlichen Wert. Nach dieser Entdeckung führt der weitere Weg entlang des Hangs von Charco Verde, einem verlassenen und einsamen Gebiet, wo es auch oft windig ist.

Ein weiterer Höhepunkt erwartet einen auf dem Plateau von Teno Alto. Hier wird man förmlich in eine andere Zeit zurückversetzt. Die weite Fläche mit den alten Terrassenflächen vermittelt ein besonderes Erlebnis. Beim Durchqueren des Gebiets La Mulata gibt es eine Ziegenfarm, die man passiert. Nach einem kurzen Abbiegen in den Weg von Los Dornajos in Richtung Norden gelangt man auf die jetzt asphaltierte Pista La Mulata. Weiter geht es nach rechts bis nach Puerto Malo, wo sich das Itobal-Becken und das Bujamé-Becken im Norden treffen. An dieser Kreuzung stößt man auf den Wanderweg PR TF-58 Camino del Risco, der über den asphaltierten La Mulata-Weg nach Los Bailaderos führt. Im Weiler Los Bailaderos kann man eine erfrischende Pause in der Bar einlegen und neue Energie tanken, bevor es weitergeht auf der Route des Wanderweges PR TF-51. Doch der wahre Charme dieser Gegend liegt nicht nur in ihrer natürlichen Schönheit, sondern auch in ihrer Geschichte. Hier findet man Zeugnisse aus längst vergangenen Zeiten.

Der Rückweg nach Teno Bajo, führt über den Wanderweg PR TF-51 (gelb-weiße Markierung). Vom Dorf folgt man der asphaltierten Pista Las Cuevas etwa einen halben Kilometer. Entlang der atemberaubenden Route durch die Schlucht Las Cuevas genießt man den spektakulären Panoramablick auf die Tiefebene von Teno Bajo.

Die Strecke führt nun in Richtung des Gehöfts Las Cuevas und verläuft entlang der imposanten Schlucht gleichen Namens, welche man linker Hand passiert. Sobald man den kleinen Weiler hinter sich gelassen hat, führt der Weg über die Schlucht und entlang ihres südlichen Abhangs, welcher sich immer weiter in die Tiefe erstreckt. Unterwegs passiert man den majestätischen Roque Chiñaco, welcher stolze 563 Meter in die Höhe ragt. Unten angekommen trifft der Wanderweg PR TF-51 auf die Landstraße TF-445 und man folgt der Straße für ca. 2 Kilometer nach links zur Bushaltestelle am Startpunkt. In Punta Teno angekommen, bietet sich eine Anlegestelle sowie ein Aussichtspunkt mit atemberaubendem Panoramablick auf die beeindruckende Küstenlandschaft, welche sich in Richtung Punta de Teno öffnet. Auf der Halbinsel befindet sich der westlichste Leuchtturm von Teneriffa, welcher das Auge des Betrachters auf sich zieht. Nach einer Strecke von 15,8 Kilometern ist das Ziel erreicht und man kann die Rückfahrt mit den Bus oder einem Taxi bestreiten.

Hinweise + Tipps

Die Busverbindung 369 verkehrt täglich von Buenavista del Norte über Camino del Risco nach Punta de Teno und zurück zur vollen Stunde. Es ist jedoch zu beachten, dass sich die Fahrpläne für Sommer- und Wintermonate unterscheiden. Vor einer Wanderung sollten daher die gewünschten Abfahrtszeiten sorgfältig geprüft werden. www.titsa.com

Fakten

Schwierigkeit
schwer
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
15,8 km
Höhenmeter Aufstieg
780 hm
Höhenmeter Abstieg
771 hm
höchster Punkt
772 m
niedrigster Punkt
0 m
ca. Dauer
5:45 – 7:00 h
schwindelfrei, trittsicher, vorwiegend Pfade
Wegmarkierung
PR-TF 57, PR-TF 52.2
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat