Streckenwanderung vom Feldbergpass über Herzogenhorn nach Todtnau: Schwarzwald-Panorama & Coaster-Abfahrt
Tourencharakter
Panoramawanderung durch den Schwarzwald
Vom Feldbergpass auf 1.233 Metern führt die Wanderung hinauf zum Herzogenhorn, das mit seinen 1.415 Metern zu den schönsten Bergen im Schwarzwald zählt. Die rund 12 Kilometer lange Streckenwanderung umfasst 356 Höhenmeter im Aufstieg und 581 Meter im Abstieg. Teile der Route folgen bekannten Fernwanderwegen wie dem Westweg und dem Albsteig.
Am Ende der Tour warten gleich drei Möglichkeiten, den Abstieg zu gestalten: gemütlich mit der Hasenhornbahn, rasant mit dem Hasenhorn Coaster oder klassisch zu Fuß hinunter nach Todtnau. Jede Variante hat ihren Reiz – und macht den Abschluss dieser Herzogenhorn-Wanderung ab dem Feldbergpass zu einem Erlebnis.
Höhenprofil
Routenbeschreibung
Schwarzwald-Panorama zwischen Feldberg und Hasenhorn
Man startet die Wanderung am Grafenmattparkplatz nahe des Hebelhofs. Gleich zu Beginn folgt man der Beschilderung in Richtung Herzogenhorn und wandert ein Stück auf dem Westweg – markiert mit der roten Raute.
Aufstieg über den Grafenmatt zum Herzogenhorn
Nach rund eineinhalb Kilometern erreicht man den Gipfel des Grafenmatt, ehe wenige hundert Meter weiter das Leistungszentrum am Fuß des Herzogenhorns passiert wird. Schon von hier zeigt sich das Gipfelkreuz, klar und verlockend vor dem Himmel.
Am Wegkreuz Glockenführe beginnt der kurze, aber lohnende Abstecher hinauf zum Herzogenhorn-Gipfel. Oben öffnet sich ein überwältigendes Panorama: der Belchen (1.414 m) schimmert in der Ferne, der Feldberg (1.494 m) thront majestätisch über den Wäldern. Bänke und sonnenwarme Felsen laden zum Verweilen ein, bevor man den Rückweg zur Glockenführe antritt.
Durch den Hinterwald zum Bernauer Kreuz
Von hier folgt man der Beschilderung in Richtung Bernauer Kreuz und taucht in den stillen Hinterwald ein. Der Weg führt zunächst sanft, dann wieder steiler bergab – stets begleitet vom Rauschen des Windes in den Tannen. Nach etwa zwei Kilometern zweigt rechts ein schmaler Pfad ab. Man folgt ihm, steigt kurz ab, dann wieder bergauf zu einer kleinen Waldhütte. Von hier sind es nur noch etwa 800 Meter bis zum Bernauer Kreuz.
Einkehr auf der Gisiboden Alm
Geradeaus weiter erreicht man schließlich das Bernauer Kreuz und folgt von dort dem Wegweiser zur Gisiboden Alm. Nach gut 1,5 Kilometern steht man vor dem idyllisch gelegenen Berggasthaus Gisiboden Alm, wo sich eine Rast anbietet – mit Aussicht auf grüne Höhen und tiefe Täler des Südschwarzwalds.
Gestärkt folgt man der geteerten Fahrstraße wenige Meter bergab, verlässt sie an einer scharfen 180°-Kurve mit Schotterparkplatz und kehrt auf den Wanderpfad zurück. Entlang der sanften Matten der Gisiboden Alm führt der Weg leicht abwärts Richtung Hasenhorn.
Nach etwa 1,3 Kilometern erreicht man eine Wegkreuzung, an der sich ein letzter Abstecher anbietet: der kurze Aufstieg hinauf zum Hasenhornturm. Wenn er geöffnet ist, bietet sich ein Panorama, das den Blick weit über den Schwarzwald trägt – über Wälder, Gipfel und Täler. Hinweis: Seit 05.08.2024 ist der Turm auf unbestimmte Zeit gesperrt. Vor der Wanderung den aktuellen Status zu prüfen.
Zurück an der Wegkreuzung folgt man dem Weg bergab. Nach wenigen hundert Metern erreicht man schließlich die Bergstation der Hasenhornbahn – den Schlusspunkt einer eindrucksvollen Wanderung rund um das Herzogenhorn und das Hasenhorn, die Natur, Ausblick und Bewegung auf schönste Weise verbindet.
Hinweise + Tipps
Hasenhornbahn: Informationen zu Sessellift und Coaster mit Öffnungszeiten und Preisen: Hasenhornbahn
Anreise und Rückweg leicht gemacht
Empfohlen wird, das Auto auf dem Parkplatz der Brandenbergstraße in Todtnau abzustellen. Von dort fährt man bequem mit der Buslinie L7300 hinauf zum Feldberg-Hebelhof, dem Startpunkt der Tour. So beginnt die Wanderung entspannt, und am Ende kann man stressfrei zurück zum Auto laufen – ohne Zeitdruck und ohne steilen Rückweg.
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