Bergbaurundweg Dachsberg: Genießerpfad mit Geschichte und Natur
Tourencharakter
Man betritt den Bergbaurundweg Dachsberg, einen einzigartigen Schwarzwald Genießerpfad und Premiumwanderweg, der Natur, Geschichte und Bergbaukunst auf harmonische Weise vereint. Die Pfade schlängeln sich durch stille Wälder, über grüne Höhen und vorbei an Relikten vergangener Bergbauzeiten. Unter den Füßen spürt man den weichen Waldboden, während Vogelgesang und das Rascheln der Blätter ein leises Konzert für die Sinne eröffnen.
Auf den Spuren des historischen Bergbaus
Bereits nach wenigen Schritten begegnet man den mittelalterlichen Verhauen und Pingen entlang des Ruprecht-Gangzuges. Infotafeln erzählen von Silber- und Bleierzabbau, der hier seit 1328 nachweisbar ist, und gewähren faszinierende Einblicke in die Bergbaugeschichte des Schwarzwaldes. Die Friedrich-August-Grube, heute Naturschutzgebiet, macht die Bergbau-Vergangenheit der Gemeinde Dachsberg lebendig und zugleich das Biotop mit seltenen Pflanzenarten und Flechtengemeinschaften sichtbar.
Panoramaausblicke und Naturerlebnis
Immer wieder öffnen sich beeindruckende Panoramaausblicke Schwarzwald über Täler, bewaldete Hügel und markante Gipfel. Am Kreuzfelsen laden Schutzhütte und Bänke zu einer Rast ein – mit etwas Glück reicht der Blick bis in die Alpen. Entlang des Weges durchquert man Naturvielfalt vom Klosterweiher über Röhrichte, Seggenriede bis zu Magerrasen, und begegnet heimischen Fledermäusen wie dem Großen Mausohr und der Bechsteinfledermaus.
Urberg und Wittenschwand
Ein Abstecher von der Hoheck-Schutzhütte nach Urberg eröffnet Kultur und Bergbaugeschichte hautnah. Das Mineralienmuseum Gottesehre lädt donnerstags und sonntags zur Entdeckung ein, das Café zum Alten Engel zur Einkehr. Die Ortschaften Urberg und Wittenschwand erzählen von Rodungssiedlungen, die unter Einfluss des Klosters St. Blasien entstanden, und lassen die Bergbaugeschichte bis ins 12. Jahrhundert lebendig werden.
Rast, Genuss und Erlebnis für die Sinne
Die liebevoll gestalteten Rastplätze entlang der Strecke bieten Gelegenheit für Pausen und Genuss regionaler Spezialitäten. Schritt für Schritt erlebt man auf diesem Bergbaurundweg Schwarzwald eine einzigartige Symbiose aus Bewegung, Natur, Geschichte und kulinarischen Momenten – ein unvergessliches Erlebnis für alle Sinne.
Höhenprofil
Routenbeschreibung
Bergbaurundweg Dachsberg: Wandern zwischen Natur, Bergbau und Geschichte
Man startet den Bergbaurundweg Dachsberg direkt beim Rathaus in Wittenschwand. Schritt für Schritt folgt man der Straße Richtung Westen, bis ein Wegweiser „Dachsberg 44“ den Aufstieg zum Kreuzfelsen ankündigt. Oben angekommen eröffnet sich eine wunderbare Aussicht über die Täler, Wälder und Hügel des Schwarzwaldes – ein perfekter Ort für die erste Rast und das Einatmen frischer Bergluft.
Rund um Klosterweiher und Friedrich-August-Grube
Vom Kreuzfelsen geht es hinab zum idyllischen Klosterweiher, dessen Spiegelung von Himmel und Bäumen verzaubert. Weiter führt der Weg hinauf zur Friedrich-August-Grube, wo die Geschichte des Bergbaus lebendig wird. Ein Abstecher zu einem alten Erkundungsstollen und dem Erlebnisspielplatz macht besonders für Familien die Bergbaugeschichte greifbar.
Durch stille Wälder und historische Wege
Der Pfad schlängelt sich durch schattige Wälder, quert Straßenabschnitte und führt an traditionellen Höfen vorbei. Vorbei am Wegweiser „Rüttewies“ geht es kurz auf der Straße entlang, bevor der Weg wieder in den Wald eintaucht. An der Markierung „Hoheck“ teilt sich die Route: links Richtung Rupprechtsgang, rechts zurück nach Wittenschwand. Wir folgen links und erreichen bald die Hoheck-Schutzhütte, einen idealen Rastpunkt zwischen Naturerlebnis und Geschichte.
Abstecher nach Urberg: Mineralienmuseum und Café
Von der Hoheck-Schutzhütte lohnt sich ein Abstecher nach Inner-Urberg. Auf dem Rundweg entdeckt man historische Orte, alte Bergbaustätten und erreicht nach knapp zwei Kilometern wieder die Schutzhütte. Donnerstags und sonntags bietet das Mineralienmuseum Gottesehre Einblicke in die Bergbaugeschichte. Wer Lust auf eine Pause hat, kann im Café zum Alten Engel einkehren.
Rückweg nach Wittenschwand und Abschluss der Tour
Auf dem Rückweg folgt man der Beschilderung zurück nach Wittenschwand. Über kleine Waldpfade, das Otisbächle und eine charmante Holzbrücke gelangt man wieder zum Ausgangspunkt. Schritt für Schritt durchwandert man eine Landschaft, in der Bergbaugeschichte, Schwarzwaldnatur und Genießerpfad-Erlebnis miteinander verschmelzen – ein unvergesslicher Premiumweg für alle Sinne.
Hinweise + Tipps
Start- und Endpunkt der Tour
Rathaus und Tourist-Info Dachsberg
Ausrüstung
Festes Schuhwerk, eventuell Wanderstöcke für die steilen Abschnitte
Tipp
Planen Sie ausreichend Zeit ein, um die vielen Aussichten zu genießen und für Familien das Spielen auf dem Naturerlebnisplatz.
Wetter