Schluchtensteig Etappe 3: Von der Schattenmühle nach Schluchsee-Fischbach

Südlicher Schwarzwald Schwarzwald Deutschland

Fakten

Schwierigkeit
schwer
Routentyp
Strecke
Distanz
18,3 km
Höhenmeter Aufstieg
714 hm
Höhenmeter Abstieg
261 hm
höchster Punkt
1.121 m
niedrigster Punkt
668 m
ca. Dauer
6:00 – 6:45 h
leicht zu folgen, trittsicher, gute Grundkondition
Wegmarkierung
Grüne Raute mit geschwungenem blaugrünen S
Proviant, Wasser, Sonnenschutz, Regenschutz, festes Schuhwerk, Windschutz
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Die dritte Etappe des Schluchtensteigs verläuft auf einer Strecke von 18,3 Kilometern und beeindruckt mit einer Höhendifferenz von 716 Metern beim Aufstieg und 264 Metern beim Abstieg. Der Weg offenbart sich mit schmalen Pfaden, atemberaubenden Felsformationen und erfrischenden Wäldern, die angenehmen Schatten spenden. Startend an der Schattenmühle, gelangt man schnell zu den Überresten des Räuberschlösschens. Ab der Rötenbachmündung führt der Pfad in Richtung der malerischen Haslachklamm. Nach einem Abstecher über Lenzkirch, erreicht man das beschauliche Schwendetal, das mit seiner romantischen Atmosphäre beeindruckt, bevor man schließlich in Oberfischbach ankommt.

Höhenprofil

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Tourencharakter

Die dritte Etappe des Schluchtensteigs verläuft auf einer Strecke von 18,3 Kilometern und beeindruckt mit einer Höhendifferenz von 716 Metern beim Aufstieg und 264 Metern beim Abstieg. Der Weg offenbart sich mit schmalen Pfaden, atemberaubenden Felsformationen und erfrischenden Wäldern, die angenehmen Schatten spenden. Startend an der Schattenmühle, gelangt man schnell zu den Überresten des Räuberschlösschens. Ab der Rötenbachmündung führt der Pfad in Richtung der malerischen Haslachklamm. Nach einem Abstecher über Lenzkirch, erreicht man das beschauliche Schwendetal, das mit seiner romantischen Atmosphäre beeindruckt, bevor man schließlich in Oberfischbach ankommt.

Hintergrundinformationen

Zur damaligen Zeit war das Räuberschlössle als uneinnehmbar bekannt, obwohl es ohne strategische Bedeutung erbaut wurde. Im Jahr 1525 fiel es jedoch dem Bauernkrieg zum Opfer und wurde zerstört. Nachdem die Ritter die Burg aufgegeben und verlassen hatten, wurde sie von unangenehmen Leuten bewohnt.

Die Quelle der Gutach liegt im Gebiet des Feldbergs und sie durchfließt das Gebiet als Seebach, der vom Feldsee zum Titisee fließt. Von dort aus fließt sie weiter als Gutach zum Ort Neustadt. Sobald sie Neustadt erreicht hat, ändert sie ihre Fließrichtung und fließt nun in südöstlicher Richtung. Ab der Kappel-Gutach-Brücke beginnt die spektakuläre Gutachschlucht.

Die Quelle der Haslach entspringt idyllisch an der Bärhalde in der Nähe von Neuglashütten. Ein Stück weiter, bei der Löffelschmiede nahe Lenzkirch, verengt sich das Tal und verwandelt sich in die malerische Haslachschlucht. Eine besondere Ehre wurde der Schlucht 1934 zuteil, als der 180 km lange Querweg Freiburg-Bodensee durch sie hindurchgeführt wurde. 

Routenbeschreibung

Die dritte Etappe des Schluchtensteigs beginnt am Gasthaus Schattenmühle. Nach Überquerung der Wutach und dem Aufstieg der gegenüberliegenden Treppen durch den Wald entlang des Forstwegs, erreicht man schließlich nach ca. 1,9km den Wegweiser in Richtung Räuberschlössle. Ein idyllischer Pfad führt durch Wiesen und Wälder bis man schließlich nach 1,2km auf den Weg zum Räuberschlössle stößt. Hier eröffnet sich ein atemberaubender Ausblick auf die Reste des Schlosses, die auf einem 80 Meter hohen Felsen thront und einen der wilden und beeindruckendsten Schluchtabschnitte überragt. Ein perfekter Ort für eine Pause und um die Aussicht zu genießen!

Von diesem Punkt aus geht es auf einem Waldpfad und über Stufen steil bergauf. Sobald man oben angekommen ist, wird man auf einen schattigen Pfad geführt, der nach links führt. Der Weg geht dann wieder bergab, vorbei an der Stallegger Brücke. Der Pfad führt dann weiter zur Stallegger Tanne, die bereits seit mehr als 250 Jahren dort steht. Man geht am ältesten Flusskraftwerk Badens, dem Wasserkraftwerk Stallegg, vorbei und kommt schließlich nach etwa zwei Kilometern zur Staumauer. Der Pfad führt nun steil hinab zur Rötenbachmündung, wo man nach 700 Metern auf einer Brücke den Rötenbach überquert. Bald darauf erreicht man einen Weg, der links hinabführt und dann entlang der Wutach verläuft. Der Wanderweg führt dann etwa 2,4km weiter zur Haslachmündung, die das Quellgebiet des Haslachs bildet. Ein hoher Steg führt ein letztes Mal über die Wutach, bevor der Weg sich der Haslachklamm zuwendet und etwa 500 Meter weiter über den imposanten Rechenfelsen und weitere 500 Meter weiter zum Hölllochfelsen führt.

Der Pfad führt kontinuierlich bergauf und erreicht schließlich die Hochfläche, wo ein alter Bahnhof bereits in Sichtweite ist. Die Straße nach rechts führt zum Wegweiser, der den Weg über die Wiese und in den Wald weist. Eine Brücke überquerend, geht es links auf einem Pfad und durch einen Tunnel wieder hinab. Auf der rechten Seite sind die Mühlen zu sehen, während der Wiesenweg am Bach entlangführt. Der Wanderweg führt 700 Meter rechts hinauf bis zum Wegweiser "An der Schleifensäge". Von dort geht es links zum Rappenfelsen, der als Naturdenkmal ausgewiesen ist. Der Weg ist asphaltiert und führt nach zwei Kilometern direkt nach Lenzkirch. Eine Brücke führt den Wanderer ins Dorfzentrum von Lenzkirch. Nach der Infotafel an der Brücke geht es rechts in Richtung Geopark, Fischbach. Vom Wiesenweg gelangt man auf einen Pfad, der einen fantastischen Blick auf Lenzkirch bietet. Schließlich führt der Pfad nach 700 Metern rechts zu einem Rastplatz.

Die Route zum Geopark führt zunächst auf einer geteerten Straße bergauf, bevor der Schluchtensteig nach links auf einen Waldweg abzweigt. Der Weg führt durch abwechslungsreiches Gelände und nach etwa 2,6km vorbei an der St. Cyriaks-Kapelle. Beim Erreichen von Schwende beeindrucken prächtige Bauernhäuser. Der Anstieg wird steiler und führt schließlich nach etwa 1,2km zu einem Aussichtspunkt, der sich als idyllischer Rastplatz eignet. Der breite Weg führt von hier aus für weitere 500 Meter bis zur Endstation dieser Etappe, der Bushaltestelle an der L156.

Fakten

Schwierigkeit
schwer
Routentyp
Strecke
Distanz
18,3 km
Höhenmeter Aufstieg
714 hm
Höhenmeter Abstieg
261 hm
höchster Punkt
1.121 m
niedrigster Punkt
668 m
ca. Dauer
6:00 – 6:45 h
leicht zu folgen, trittsicher, gute Grundkondition
Wegmarkierung
Grüne Raute mit geschwungenem blaugrünen S
Proviant, Wasser, Sonnenschutz, Regenschutz, festes Schuhwerk, Windschutz
Auslastung
moderat