Westweg von Kalte Herberge nach Hinterzarten – Etappe 9

Südlicher Schwarzwald Schwarzwald Deutschland

Fakten

Schwierigkeit
schwer
Routentyp
Strecke
Distanz
26,0 km
Höhenmeter Aufstieg
562 hm
Höhenmeter Abstieg
641 hm
höchster Punkt
1.199 m
niedrigster Punkt
848 m
ca. Dauer
7:30 – 8:30 h
leicht zu folgen, gute Grundkondition
Wegmarkierung
Rote Raute (Westweg)
Proviant, Wasser, Sonnenschutz, Regenschutz, festes Schuhwerk, Windschutz
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Entlang der Europäischen Wasserscheide führt der Westweg bis zum weltbekannten Titisee, bevor er sich in zwei Hauptstrecken aufteilt. Die neunte Etappe schlägte mit ca. 26 km Gesamtlänge, sowie einem Aufstieg von insgesamt knapp 562 Höhenmetern und einem Abstieg von insgesamt etwa 641 Höhenmetern zu buche. Der Ausgangspunkt der darauffolgenden Route ist die Kalte Herberge, von wo aus der Weg entlang der B500 in das Simonwälder Tal führt. Auf dem Weg dorthin kann man die traditionellen Bauernhäuser der Gegend bewundern und schließlich am bezaubernden Titisee ankommen. Hier gibt es zwei Hauptwege, die der Westweg zu bieten hat. Die westliche Strecke führt über den Feldberg, den Belchen und den Blauen Basel, wohingegen die östliche Strecke südlich am höchsten Berg des Schwarzwaldes vorbeiführt und das Herzogenhorn sowie den Blössling überschreitet.

Höhenprofil

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Kartenansicht + Höhenprofil

Tourencharakter

Entlang der Europäischen Wasserscheide führt der Westweg bis zum weltbekannten Titisee, bevor er sich in zwei Hauptstrecken aufteilt. Die neunte Etappe schlägte mit ca. 26 km Gesamtlänge, sowie einem Aufstieg von insgesamt knapp 562 Höhenmetern und einem Abstieg von insgesamt etwa 641 Höhenmetern zu buche. Der Ausgangspunkt der darauffolgenden Route ist die Kalte Herberge, von wo aus der Weg entlang der B500 in das Simonwälder Tal führt. Auf dem Weg dorthin kann man die traditionellen Bauernhäuser der Gegend bewundern und schließlich am bezaubernden Titisee ankommen. Hier gibt es zwei Hauptwege, die der Westweg zu bieten hat. Die westliche Strecke führt über den Feldberg, den Belchen und den Blauen Basel, wohingegen die östliche Strecke südlich am höchsten Berg des Schwarzwaldes vorbeiführt und das Herzogenhorn sowie den Blössling überschreitet.

Hintergrundinformationen

Der See namens Titisee, der eine Fläche von 107 Hektar bedeckt und bis zu einer Tiefe von 39 Metern reicht, verdankt seine Entstehung der Würm-Kaltzeit, die als letzte Eiszeit bekannt ist. In jenen Tagen war die Region um den Feldberg von einer ausgedehnten Eisdecke bedeckt, deren Moränen heute das Ufer des Titisees begrenzen. Heutzutage gilt der See als eines der beliebtesten Touristenziele im Schwarzwald und lockt zahlreiche Besucher an, die hier Erholung und Abenteuer gleichermaßen finden. 

Routenbeschreibung

Die neunte Etappe des Westwegs beginnt an einem traditionsreichen Gasthaus im mittleren Schwarzwald, der Kalten Herberge. Unser Weg führt uns zunächst gut 1,8 km entlang der B 500, bevor wir diese etwas versetzt begleiten und schließlich nach weiteren 1,2 km das Berggasthaus Lachenhäusle erreichen. Hier genießt man einen Blick in das tief eingeschnittene Simonswälder Tal, bevor nach weiteren vier Kilometern die Überbleibsel einer Verteidigungsanlage der ersten Türkenlouis-Schanze im Fichtenwald am Hohlen Graben (1.045 m) deutlich sichtbar werden.

Um die Schanze herum überquert man nach etwa 400 Metern die B500 und entfernt sich nach Passieren des Süßen Häusle etwa stärker von der Fernstraße. Der Wanderweg führt nun mit einem herrlichen Blick nach Süden um den Doldenbühl (1.095 m) herum, an weiteren Schanzen des „Türkenlouis“ vorbei und geht über die atemberaubende Fahrenhalde zur unscheinbaren Weißtannenhöhe (1.190 m). Diese wird nach etwa nach sechs Kilometern erreicht und befindet sich an der Gemarkungsgrenze zwischen Titisee-Neustadt und Breitnau. Auf der westlichen Seite der Weißtannenhöhe liegen zahlreiche Quellen des Ödenbachs, welcher einer der bedeutendsten Zuflüsse der Ravenna ist, die für ihre berühmte Schlucht bekannt ist.

Über die Fürsatzhöhe, welche nach ca. 1,6 km folgt, und das urige Wanderheim Berghäusle führt der Westweg bergabwärts zum Oberaltenweg mit seinen typischen Schwarzwaldbauernhäusern. Noch etwa vier Kilometer vom Titisee entfernt, wird es langsam für die noch unentschlossenen Zeit, die Frage nach dem weiteren Verlauf des Weges zu stellen. Denn am Kurhaus in Titisee verzweigt sich der Westweg in zwei verschiedene Varianten, die unterschiedliche Herausforderungen und beeindruckende Landschaften bieten.

Die westliche Route verläuft direkt am See entlang und folgt dem Uferverlauf nach Westen. Während des etwa vier Kilometer langen Aufstiegs zur Keßlerhöhe (1.017 m) bietet sich eine atemberaubende Aussicht auf den See. Der Turm der weltbekannten Adlerschanze, die Heimat der erfolgreichen "Schwarzwaldadler", ist von hier aus in kurzer Zeit erreichbar. Ein schmaler Pfad entlang des Scheibenfelsens führt die letzten 1,2 km steil hinunter nach Hinterzarten.

Hinweise + Tipps

Obwohl der Westweg als historischer Weg gilt, lässt seine Streckenführung viele Naturschönheiten unentdeckt oder ist schlichtweg unpraktikabel und durch die Querung der stark befahrenen Bundesstraße sogar gefährlich. Vor allem die Etappe mit dem Endziel Hinterzarten ist schwierig, da der Weg teilweise entlang der stark befahrenen B 500 verläuft. Es empfiehlt sich daher, eine individuelle Westwegroute zusammenzustellen und gegebenenfalls anzupassen, um die landschaftlichen Schönheiten oder eine Unterkunft in vollen Zügen genießen zu können.

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Fakten

Schwierigkeit
schwer
Routentyp
Strecke
Distanz
26,0 km
Höhenmeter Aufstieg
562 hm
Höhenmeter Abstieg
641 hm
höchster Punkt
1.199 m
niedrigster Punkt
848 m
ca. Dauer
7:30 – 8:30 h
leicht zu folgen, gute Grundkondition
Wegmarkierung
Rote Raute (Westweg)
Proviant, Wasser, Sonnenschutz, Regenschutz, festes Schuhwerk, Windschutz
Auslastung
moderat