Wanderung Cascadas Barranco del Río

Fakten

Schwierigkeit
schwer
Routentyp
Hin- und Zurück
Distanz
10,4 km
Höhenmeter Aufstieg
809 hm
Höhenmeter Abstieg
809 hm
höchster Punkt
1.626 m
niedrigster Punkt
1.077 m
ca. Dauer
5:15 – 6:15 h
trittsicher, gute Grundkondition, guter Orientierungssinn
Wegmarkierung
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Windschutz
Auslastung
gering

Tourencharakter

Die beeindruckende Tour führt durch eine ursprüngliche, wilde Schlucht entlang eines ganzjährigen Bachlaufs zu einem kleinen Wasserfall. Der erste Wegabschnitt führt vorbei an wenigen noch bewirtschafteten Feldern auf einer Piste steil bergauf ins Gebiet der Corona Forestal.

Kurz vor dem Eintritt in die Schlucht ändert sich der Charakter der Wanderung und man wird mit den ersten spektakulären Ausblicken belohnt. Im tief eingeschnittenen Barranco del Río folgt man dem Flussbett durch stellenweise enge Steilwände meist weglos.

Höhenprofil

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Kartenansicht + Höhenprofil

Tourencharakter

Die beeindruckende Tour führt durch eine ursprüngliche, wilde Schlucht entlang eines ganzjährigen Bachlaufs zu einem kleinen Wasserfall. Der erste Wegabschnitt führt vorbei an wenigen noch bewirtschafteten Feldern auf einer Piste steil bergauf ins Gebiet der Corona Forestal.

Kurz vor dem Eintritt in die Schlucht ändert sich der Charakter der Wanderung und man wird mit den ersten spektakulären Ausblicken belohnt. Im tief eingeschnittenen Barranco del Río folgt man dem Flussbett durch stellenweise enge Steilwände meist weglos.

Routenbeschreibung

Vom Ausgangspunkt folgt immer man dem Fahrweg bergauf für ca. 3 km. Auf diesem steilen Wegstück bewältigt man eine Höhendifferenz von ca. 400 Metern. Der Ausblick auf die Berge Guajara, Morra del Río und Roque de la Grieta mit teils zerklüfteten weißen Felsformationen begleitet den Aufstieg.

Nach ca. 2 km zweigt eine Piste in einer Linkskurve nach rechts ab, diese ignoriert man. 

Schließlich mündet der Fahrweg in einer T-Kreuzung auf die quer zum Berghang verlaufende Pista del Río ein. Von hier aus nach links leicht bergab bis zu einer scharfen Rechtskurve in der noch die Überreste einer verrosteten Schranke stehen.

Ein kleiner Abstecher nach links auf den Bergrücken lohnt sich. Von dort ergeben sich grandiose Ausblicke über die tief eingeschnittene Schlucht des Barranco del Río und zum Caldera-Randgebirge mit dem 2.529 Meter hohen Morra del Río.

Man folgt weiter der Pista del Río, die nun direkt oberhalb der Schlucht verläuft. Nach ca. 250 Metern folgt man einem schmalen Pfad, der links hinunter in die Schlucht abzweigt. Dies ist der Einstieg in die Schluchtwanderung zu den Cascadas del Río. Die Brücke, die die Piste im weiteren Verlauf mit der anderen Seite Schlucht verbunden hat, ist zerstört und wird wohl auch nicht mehr aufgebaut.

Der Abstieg ist steil und führt stellenweise über loses Geröll. Ungefähr auf halber Strecke nach unten erblickt man gegenüber einen mühsam angelegten Pfad, der sich auf der anderen Seite nach oben windet. Am Grund der Schlucht angekommen folgt man dem Bachlauf nach rechts flussaufwärts.

Der Weg entlang des Bachbettes ist fast nicht vorhanden. Von Zeit zu Zeit findet man Steinmännchen oder Markierungen in Form von gelben und weißen Punkten/Pfeilen die die Richtung anzeigen. Man kann sich nicht verirren, das Bachbett ist nicht breit, und obwohl es an einigen Stellen alternative Wege gibt, laufen diese immer wieder zusammen.

Immer entlang des Bachbetts muss der Wasserlauf mehrfach gequert werden, über größere Steine und durch Vegetation. Schließlich verengen die senkrechten Felswände die Schlucht. Kurz darauf öffnet sich ein weiter Kessel in den von rechts die Schlucht Barranco El Fuerte einmündet. Das den Barranco del Río setzt sich nach links fort. 

Zum Wasserfall folgt man sporadischen Markierungen auf rutschigen Pfaden links am Hang entlang. 

Kurz vor dem Ziel muss noch ein gewaltiges, durch einen Erdrutsch entstandenes, Geröllfeld durchstiegen werden. Vorsicht: die großen Felsbrocken sind teilweise lose.

Schließlich erreicht man den Wasserfall Cascadas del Río, der sich über mehrere Stufen durch enge Schluchtwände in ein Becken ergießt. Die Quelle liegt unterhalb der Degollada de Guajara. Der Bachlauf führt ganzjährig Wasser, im Winter natürlich mehr als in den heißen Sommermonaten.

Links vom Wasserfall befindet sich die Galería Risco del Ala, ein alter Wasserstollen. Der Weg zur Galería ist schwierig und sollte nur mit Bergerfahrung begangen werden.

Bei dieser traditionellen Art der Wassergewinnung wurden Stollen waagerecht in das Gebirgsmassiv geschlagen. Dort wurde das Wasser gesammelt, gespeichert und über Kanalsysteme abgeleitet. Einige dieser Galerías werden heute noch genutzt.

Der Rückweg erfolgt auf dem Weg, den man gekommen ist.

Hinweise + Tipps

Vorsicht: GPX-Daten sind bezüglich Höhenunterschied und Wegführung nicht verlässlich, da das Satellitensignal in der engen Schlucht verloren geht.

Wegmarkierungen: Dem Weg durch die Schlucht ist bedingt durch sporadische Markierungen und steinigem Terrain schwierig zu folgen.

Anfahrt mit dem Auto:

Von der TF-28 im Ort El Río an der Kirche Parroquia San Bartolomé bergauf in die Calle San Bartolomé abbiegen (von Granadilla de Abona links / von Arico rechts abbiegen). Durch den Ort immer der Calle San Bartolomé folgen, die schließlich Orts auswärts den Berg hinaufführt. Der sehr schmalen asphaltierten Straße für 5,9 km folgen, alle abzweigenden Fahrwege ignorieren. Kurz vor dem Ende der Straße befinden sich links und rechts zwei große rechteckige Wasserbassins. Wenig später erreicht man einen großzügigen geschotterten Parkplatz (links) der den Startpunkt der Wanderung markiert. Kurz darauf endet der Asphaltweg, die unbefestigte Piste ist nur noch für Geländefahrzeuge befahrbar.

Fakten

Schwierigkeit
schwer
Routentyp
Hin- und Zurück
Distanz
10,4 km
Höhenmeter Aufstieg
809 hm
Höhenmeter Abstieg
809 hm
höchster Punkt
1.626 m
niedrigster Punkt
1.077 m
ca. Dauer
5:15 – 6:15 h
trittsicher, gute Grundkondition, guter Orientierungssinn
Wegmarkierung
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Windschutz
Auslastung
gering