Wanderung durch den Vulkankrater Caldera de Bandama

Monumento Natural de Bandama Gran Canaria Spanien

Fakten

Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
3,4 km
Höhenmeter Aufstieg
233 hm
Höhenmeter Abstieg
233 hm
höchster Punkt
457 m
niedrigster Punkt
236 m
ca. Dauer
1:40 h
leicht zu folgen, vorwiegend Pfade, trittsicher
Wegmarkierung
GC SL-2 »Camino Agustinito« Fondo de Caldera
Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Es ist wie eine Reise in die Zeit vor Millionen von Jahren, wenn man die Caldera de Bandama betritt. Damals entstand der riesige Krater mit einem Durchmesser von einem Kilometer durch zahlreiche Explosionen von unterirdischem heißem Wasser. Aus Las Palmas erreicht man die Caldera nach zwanzig Minuten Autofahrt. Sie liegt im Nordwesten der Insel Gran Canaria. Mit ihrer endemischen Vegetation, den weiten Flächen grauer Vulkanasche und den schroffen Seitenhängen bietet die Caldera von Bandama ein beeindruckendes Naturschauspiel. Mit einer Länge von 3,4 km und einem Auf- und Abstieg von 233 Höhenmetern ist die Wanderung zur Caldera de Bandama als moderat einzustufen.

 

Höhenprofil

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Kartenansicht + Höhenprofil

Tourencharakter

Es ist wie eine Reise in die Zeit vor Millionen von Jahren, wenn man die Caldera de Bandama betritt. Damals entstand der riesige Krater mit einem Durchmesser von einem Kilometer durch zahlreiche Explosionen von unterirdischem heißem Wasser. Aus Las Palmas erreicht man die Caldera nach zwanzig Minuten Autofahrt. Sie liegt im Nordwesten der Insel Gran Canaria. Mit ihrer endemischen Vegetation, den weiten Flächen grauer Vulkanasche und den schroffen Seitenhängen bietet die Caldera von Bandama ein beeindruckendes Naturschauspiel. Mit einer Länge von 3,4 km und einem Auf- und Abstieg von 233 Höhenmetern ist die Wanderung zur Caldera de Bandama als moderat einzustufen.

 

Hintergrundinformationen

Etwa 10 Kilometer südlich der Hauptstadt Las Palmas befindet sich die Caldera de Bandama. Mit einem Kontrastprogramm von schwarzen Lavahängen und grünem Pflanzenteppich ist dies wohl das eindrucksvollste Beispiel für die vor 3.000 Jahren beendete vulkanische Tätigkeit auf Gran Canaria.

An einem der steilen Seitenhänge der Caldera erhebt sich der 575 m hohe Pico de Bandama, der jüngste Vulkankegel Gran Canarias. Von hier aus kann man die Caldera überblicken. Ein kleines Netz von Wanderwegen führt in und durch die Caldera. Auf dem 170 Meter langen Abstieg in die Caldera befinden sich zahlreiche Höhlen, die von den Ureinwohnern der Insel als Getreidespeicher genutzt wurden. Auch alte Keltereien, in denen die in Bandama angebauten Trauben gepresst wurden, und einige jahrhundertealte Häuser liegen am Weg.

Gleichzeitig befindet sich hier eine gut dokumentierte archäologische Fundstätte, die Auskunft über das Leben der Ureinwohner Gran Canarias geben kann. In der verwitterten Nordwand der Caldera sind Überreste eines alten Höhlendorfes zu sehen, das ausgehend von natürlichen Einkerbungen in den Fels gegraben wurde. Über schmale Öffnungen erfolgte der Zugang zu den einzelnen Höhlen. 

Routenbeschreibung

Ausgangspunkt ist die Bushaltestelle in Bandama, von La Atalaya kommend. Dort biegt man rechts in einen Weg ein, der durch ein Tor zur Aussichtsterrasse führt (Achtung: Tor ab 17.30 Uhr geschlossen). Links von der Terrasse führt ein Weg bergab. Zunächst nur von schwarzen Steinmauern flankiert, geht er bald in Lavaschotter über. Nach einigen Minuten erreicht man eine Weggabelung. Hier hält man sich rechts.

Danach geht es geradeaus weiter bis zu einem Aussichtsbalkon. Von hier aus kann man den ganzen Krater überblicken. Begleitet von blauem Lavendel schlängelt sich der Weg nun in Serpentinen bergab. Die Wanderung führt an einer Felswand vorbei, die mit Höhlen gespickt ist. Im Krater ist es meist wärmer. Man freut sich über den Schatten der Palmen. An der nächsten Weggabelung biegt man links ab und steuert direkt auf das vor einem liegende verlassene Gehöft zu. Kurz vor Erreichen dieses Gehöfts biegt man wieder links ab und folgt dem Weg bis zu einem zweiten Gebäude.

Rechts an diesem vorbei umrundet man die Caldera im Uhrzeigersinn. Unterwegs ignoriert man die Abzweigung nach rechts, die zurück zum Hof führt. Der Weg steigt über Stufen an der Südseite der Caldera an. Man kommt an einem Wasserreservoir und an Höhlen vorbei. Dann erreicht man wieder die bekannte Abzweigung. Von hier aus geht es wieder bergauf bis zur Aussichtsterrasse und schließlich zurück zum Ausgangspunkt.

Hinweise + Tipps

Ausgangs- und Endpunkt: Caldera de Bandama
 

Fakten

Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
3,4 km
Höhenmeter Aufstieg
233 hm
Höhenmeter Abstieg
233 hm
höchster Punkt
457 m
niedrigster Punkt
236 m
ca. Dauer
1:40 h
leicht zu folgen, vorwiegend Pfade, trittsicher
Wegmarkierung
GC SL-2 »Camino Agustinito« Fondo de Caldera
Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat