Wanderung vom Barranco de Malpaso über den Arco de las Peñitas zur Ermita de la Peña bis Vega de Río Palmas

Fakten

Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Hin- und Zurück
Distanz
6,5 km
Höhenmeter Aufstieg
236 hm
Höhenmeter Abstieg
236 hm
höchster Punkt
283 m
niedrigster Punkt
128 m
ca. Dauer
2:15 – 3:00 h
kinderfreundlich, vorwiegend Pfade, trittsicher, guter Orientierungssinn, alpines Gelände, streckenweise weglos
Wegmarkierung
SL FV 6, SL FV 27
Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Windschutz
Auslastung
stark

Tourencharakter

Der traumhafte Wanderweg führt vom Barranco Malpaso über den Felsbogen Arco de las Peñitas in die spektakuläre Felsschlucht Barranco de Malpaso zur kleinen Wallfahrtskapelle Ermita de Nuestra Señora de la Peña. Durch die atemberaubend schöne Schlucht steigt man entlang des Steindamms zum verlandeten Stausee Presa de las Peñitas auf. Von dort folgt der Wanderweg dem trockenen Bachbett der des Barranco de las Peñitas bis Vega del Río Palmas, wo man sich für den Rückweg stärken kann. Die 6,5 km lange Route stellt mit Ausnahme des Abstechers zum Arco de las Peñitas keine besondere Herausforderung dar. Der Streckenabschnitt zum Felsbogen führt teils weglos über anspruchsvolles Terrain und erfordert eine gewisse Orientierungsfähigkeit und Trittsicherheit.  

Höhenprofil

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Tourencharakter

Der traumhafte Wanderweg führt vom Barranco Malpaso über den Felsbogen Arco de las Peñitas in die spektakuläre Felsschlucht Barranco de Malpaso zur kleinen Wallfahrtskapelle Ermita de Nuestra Señora de la Peña. Durch die atemberaubend schöne Schlucht steigt man entlang des Steindamms zum verlandeten Stausee Presa de las Peñitas auf. Von dort folgt der Wanderweg dem trockenen Bachbett der des Barranco de las Peñitas bis Vega del Río Palmas, wo man sich für den Rückweg stärken kann. Die 6,5 km lange Route stellt mit Ausnahme des Abstechers zum Arco de las Peñitas keine besondere Herausforderung dar. Der Streckenabschnitt zum Felsbogen führt teils weglos über anspruchsvolles Terrain und erfordert eine gewisse Orientierungsfähigkeit und Trittsicherheit.  

Hintergrundinformationen

Der größte Teil des Parkgebietes mit einer Fläche von 16.544,3 ha liegt in der Gemeinde Betancuria. Der Parque Rural de Betancuria ist aufgrund seiner geomorphologischen und ethnographischen Werte ein geschütztes Gebiet. 

Im Gebiet von Las Peñas treffen die Erhebungen des Inselbasaltkomplexes auf die Lavaströme der subaerischen Vulkanserie. Die Schlucht und die umliegenden Berge bestehen aus Syenit, einem granitähnlichen vulkanischen Tiefengestein. Dieses magmatische Gestein erreichte vor der Abkühlung nicht die Erdoberfläche. Erosion hat dazu geführt, dass das Tiefengestein in diesem Gebiet an die Oberfläche gelangt ist. Das spektakuläre Relief der Felslandschaft wurde durch Wind und Wasser geschliffen. So entstanden die brüchige Struktur und die vielen Einzelfelsen. 

Routenbeschreibung

Ausgangspunkt der Wanderung ist der Parkplatz im Barranco Malpaso. Man erreicht ihn über die Straße FV-621 von Pájara nach Ajuy, von der man nach rechts auf die FV-627 (Camino de Buen Paso) abbiegt. Über eine Schotterstraße führt der Camino de Pájara weiter zum Wanderparkplatz.

Vom Parkplatz nimmt man den breiten geschotterten Weg hinunter in die Schlucht. Gegenüber eines dem Zerfall Preis gegebenen Farmhauses hält man sich rechts und durchquert man den trockenen Bachlauf der Schlucht. Nachdem man das Flussbett verlassen hat, trifft man nach 100 Metern auf den SL FV 6. Entlang der nun mit Steinen und Stufen befestigten Route genießt man die wunderbare Aussicht auf die umliegende Felslandschaft. Man verlässt den SL FV 6 nach ca. 230 Metern in einer Kurve. 

Der Pfad schlängelt sich nun oberhalb des Barranco del Rodeo am Berghang entlang. An einer Weggabelung nach 180 Metern und wählt man den linken Pfad. Die Umgebung ist von einer atemberaubenden Felslandschaft geprägt. Der Weg führt allmählich bergauf und stellt keine besonderen Herausforderungen dar. Für etwa 200 Meter folgt man dem Pfad, der parallel zum Bachbett des Barranco del Rodeo verläuft. Schon bald erblickt man den majestätischen Arco de las Peñitas und die umliegenden Felswände auf der linken Seite. Der Pfad wird nun steiler und führt durch felsiges Gelände. Für die nächsten 200 Meter wandert man in der Mitte zwischen den Felsen des Arco de las Peñitas und dem Flussbett des Barranco del Rodeo. Nach Erreichen der ersten Anhöhe biegt der Weg nach rechts ab und führt nach ca. 140 Metern zur Felsschlucht, die hinunter zum Arco de las Peñitas führt. Hier geht es ca. 170 Meter bergab, bevor man rechts in die Felswand zur Felsarche abbiegt.

Vom Eingang zur Arche aus biegt man nach links ab und folgt dem Pfad, der sich etwa 5 Meter weiter links befindet. Nachdem man die Rinne vor dem Eingang überquert hat, umläuft man den Felsen auf der rechten Seite und wandert über steinige Felder bergab. Die nächsten 500 Meter führen zum Wanderweg SL FV 6. 

Man steuert auf die Ruine eines mit Trockenschichtmauern errichteten Hauses zu. Von der Ruine führt der Wanderweg entlang eines mit Mauern befestigten Kanals hoch über der Schlucht zur Wallfahrtskapelle Ermita de Nuestra Señora de la Peña. Zur weiß leuchtenden Kapelle, die rechts unterhalb des Weges liegt, gelangt man über ein paar Stufen. Von der kleinen Plattform bietet sich ein traumhafter Blick über die glattgeschliffenen Felsen und Wasserbecken am Grund der Malpaso-Schlucht.

Der Wanderweg schlängelt er sich entlang der linken Bergflanke durch die wunderschöne Felsschlucht. Vom Fuß der gewaltigen Staumauer des Embalse de las Peñitas steigt der hier grob gepflasterte Weg in Kurven zum Stausee auf. Oben angekommen ergibt sich nochmals ein grandioser Ausblick auf die Schlucht mit dem Risco de las Peñitas. Blickt man über verlandete Sedimentfläche des Stausees erhebt sich der Pico de la Muda aus der felsigen Gipfelkette von Betancuria.

Nun beginnt ein bequemer Streckenabschnitt entlang der Buschvegetation des Embalse de las Peñitas. Schließlich erreicht man das Trockenbachbett des Barranco de las Peñitas, dem man weiter durch das schöne Palmental folgt. 

Entlang des meist trockenen Bachbettes gedeihen zahlreiche Palmen (Phoenix canariensis), Tamarisken (Tamarix canariensis) und Kanarischen Weiden (Salix canariensis). Im oberen Wegabschnitt wird die Vegetation wieder dichter. Dort kann man an stehengebliebenen Wassertümpeln Libellen beobachten.

Nach 2,7 Kilometern erreicht man den Wanderparkplatz bei Vega de Río Palmas. 200 Meter entfernt liegt die Casa Naturaleza, die sich für eine Einkehr anbietet.

Zurück geht es auf dem gleichen Weg.

Fakten

Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Hin- und Zurück
Distanz
6,5 km
Höhenmeter Aufstieg
236 hm
Höhenmeter Abstieg
236 hm
höchster Punkt
283 m
niedrigster Punkt
128 m
ca. Dauer
2:15 – 3:00 h
kinderfreundlich, vorwiegend Pfade, trittsicher, guter Orientierungssinn, alpines Gelände, streckenweise weglos
Wegmarkierung
SL FV 6, SL FV 27
Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Windschutz
Auslastung
stark