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Highlights Thüringer Rhön

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steiniger Aufstieg zum Aussichtspunkt am Geiskopf
Basaltsäulenformationen am Geiskopf
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Geißkopf Rhön: Blocksteinhalde & Säulenbasaltsteinbruch entdecken

Thüringer Rhön
, UNESCO-Biosphärenreservat Rhön , Deutschland
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Wenn man sich dem Geißkopf nähert, spürt man die stille Kraft der Naturgeschichte, die hier seit Jahrtausenden in Stein gemeißelt ist. Der Geißkopf, einer der beiden Gipfel des Dietrichsberges, liegt nur etwa 1,5 Kilometer nordwestlich von Wölferbütt in der Thüringer Rhön. Hier breitet sich eine faszinierende Blocksteinhalde aus, ein Relikt aus der Eiszeit, das von der Zerklüftung großer Basaltsäulen durch Frostsprengung zeugt. Deren Ursprung im aufgeschlossenen Vulkanschlot aus dem Miozän liegt. 

Wanderer erreichen den Geißkopf bequem über den Keltenpfad, eine beliebte Extratour des Premiumwanderwegs Hochrhöner, die faszinierende Einblicke in Geologie und Natur der Rhön bietet. 

Geologische Besonderheit: Die Blocksteinhalde am Geißkopf 

Die mächtigen Basaltsäulen, einst fest verbunden, zerfielen im Laufe der Jahrtausende und formten ein beeindruckendes Blockmeer. Diese Blocksteinhalde ist nicht nur ein geologisches Naturdenkmal, sondern auch ein schützenswerter Lebensraum. Das Biotop bietet seltenen Pflanzen und Tieren einen einzigartigen Rückzugsort und erzählt von den Kräften, die die Landschaft der Rhön gestaltet haben. 

Säulenbasaltsteinbruch – Ein geologisches Bodendenkmal 

Unweit der Blockhalde liegt der Säulenbasaltsteinbruch, ein geologisches Bodendenkmal, das Einblicke in die Entstehung und Nutzung des Basaltgesteins gibt. Hier kann man die charakteristischen Säulenbasalte bewundern, deren regelmäßige Formen wie von Künstlerhand geschaffen wirken und die einst abgebaut wurden, um Wege und Gebäude zu befestigen. 

Vorgeschichtliche Spuren am Geißkopf 

Der Geißkopf birgt auch archäologische Geheimnisse: Ein vorgeschichtlicher Abschnittswall mit noch sichtbaren Wall- und Grabenresten umgibt den Gipfelbereich. Der Zugang lag im Nordwesten, doch die Nordostseite wurde durch einen älteren Steinbruch zerstört. Im Osten und Südosten begrenzte ein Blockmeer die Anlage – vielleicht diente sie als Viehgehege in längst vergangenen Zeiten. Eine eisenzeitliche Sense, die am Hang gefunden wurde, lässt die Menschen jener Epoche lebendig werden. 

Schutz und Bedeutung 

Seit 1979 steht das gesamte Geißköpfchen unter Schutz als Geologisches Naturdenkmal. Diese Auszeichnung bewahrt nicht nur die geologischen Besonderheiten, sondern auch das wertvolle Ökosystem, das sich in der Blocksteinhalde entwickelt hat. Wer hier wandert, taucht ein in eine Landschaft, die Natur, Geschichte und Geologie auf eindrucksvolle Weise vereint. 

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