Highlights Allgäuer Alpen

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Walmendinger Horn – Wandern & Natur in Mittelberg erleben

Allgäuer Alpen
, Zentralalpen , Österreich
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Das Walmendinger Horn erhebt sich auf 1.990 Metern Höhe im Kleinwalsertal, einer idyllischen Region der Allgäuer Alpen in Vorarlberg, Österreich. Dieser markante Aussichtspunkt begeistert Wanderer mit einem beeindruckenden Rundblick, der von den Lechtaler Alpen bis zur Zugspitze reicht. Wer den Gipfel erklimmt, wird mit einer einzigartigen Aussicht belohnt, die das alpine Erlebnis unvergesslich macht.

Wanderungen & Aktivitäten rund um das Walmendinger Horn

Das Walmendinger Horn zählt zu den beliebtesten Ausgangspunkten für abwechslungsreiche Touren im Kleinwalsertal. Die Region bietet für jede Kondition und Erfahrung das passende Naturerlebnis – von gemütlichen Spaziergängen bis hin zu anspruchsvollen Höhenwegen.

Ein Highlight ist der Panoramarundweg Walmendingerhorn, der direkt an der Bergstation beginnt. Die kurze, leicht begehbare Strecke bietet beeindruckende Ausblicke auf die umliegenden Gipfel und eignet sich ideal für Familien oder gemütliche Spaziergänge mit Einkehrmöglichkeit.

Für geübte Wanderer empfiehlt sich der Übergang zu den Ochsenhofer Köpfen. Diese Gratwanderung bietet ein unvergessliches Panorama und führt durch die ursprüngliche Berglandschaft des Kleinwalsertals – perfekt für alle, die alpine Ruhe und Naturverbundenheit suchen.

Eine weitere anspruchsvollere Tour ist der Höhenweg zur Kanzelwand. Diese alpine Route beeindruckt mit spektakulären Ausblicken auf die Allgäuer und Lechtaler Alpen und verbindet zwei der bekanntesten Aussichtsgipfel der Region.

In den Wintermonaten verwandelt sich das Walmendinger Horn in ein beliebtes Wintersportgebiet. Als Teil des Skigebiets Ifen/Walmendingerhorn ist es besonders attraktiv für Skifahrer und Snowboarder – bestens präparierte Pisten, moderne Liftanlagen und traumhafte Schneelandschaften inklusive.

Geschichte

Die Erschließung des Walmendinger Horns begann 1963 mit der Errichtung der Walmendingerhornbahn, die seitdem den Gipfel bequem erreichbar macht. Dadurch entwickelte sich der Berg schnell zu einem beliebten Ziel für Sommer- und Wintertouristen. Trotz der zunehmenden Besucherzahlen blieb die Ursprünglichkeit und Naturnähe des Gebiets erhalten – ein Erlebnis, das Naturfreunde und Wanderer gleichermaßen schätzen.

Ausstattung & Infrastruktur

Die Walmendingerhornbahn bringt Besucher in wenigen Minuten von Mittelberg auf den Berg. Oben erwartet sie:

  • Ein modernes Panoramarestaurant mit Sonnenterrasse,
  • eine Aussichtsplattform,
  • zahlreiche beschilderte Wanderwege,
  • barrierearme Zugänge für alle Altersgruppen,
  • im Winter: gut erschlossene Skipisten mit Anschluss ans Kleinwalsertaler Skigebiet.
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Allgäuer Hauptkamm – Herzstück der Allgäuer Alpen

Allgäuer Alpen
, Zentralalpen , Österreich
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Der Allgäuer Hauptkamm ist das zentrale Gebirgsmassiv der Allgäuer Alpen und verläuft entlang der deutsch-österreichischen Grenze zwischen Bayern und Tirol. Er erstreckt sich von der Nagelfluhkette im Westen bis zu den Lechtaler Alpen im Osten. Zu den bekanntesten Gipfeln zählen die Mädelegabel (2.645 m), die Trettachspitze (2.595 m) sowie das Hochfrottspitz-Massiv. Mit seinen schroffen Felsen, steilen Graten und tiefen Tälern prägt der Hauptkamm die alpine Landschaft des südlichen Oberallgäus maßgeblich.

Geschichte

Bergsteiger, Alpinisten und Naturfreunde wurden schon früh vom Allgäuer Hauptkamm angezogen. Seit dem 19. Jahrhundert entstanden erste alpine Routen und Schutzhütten, die das Gebiet erschlossen. Historisch spielte die Region auch eine wichtige Rolle für die Almwirtschaft mit zahlreichen Alpen und Bergbauernhöfen. Heute ist der Hauptkamm ein bedeutendes Ziel für Bergtouren, Klettersteige und Wanderungen und erfreut sich großer Beliebtheit bei Outdoor-Enthusiasten.

Anreise zum Allgäuer Hauptkamm

Mit dem Auto erreicht man den Allgäuer Hauptkamm bequem über die A7 oder die B19, die direkt nach Oberstdorf oder ins österreichische Reutte führen. Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, kann mit der Bahn bis Oberstdorf fahren und von dort Busverbindungen zu beliebten Ausgangspunkten wie Hinterstein oder Reutte nutzen. Für Wanderer und Bergsteiger starten zahlreiche Wander- und Höhenwege direkt entlang des Kamms, darunter bekannte Routen wie der Heilbronner Weg und der Jubiläumsweg. Diese Wege bieten abwechslungsreiche Zugänge zu den Gipfeln und Panoramaausblicken des Allgäuer Hauptkamms.

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Mädelegabel – prominenter Gipfel der Allgäuer Alpen

Allgäuer Alpen
, Zentralalpen , Österreich
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Die Mädelegabel ist mit 2.645 Metern einer der markantesten Gipfel der Allgäuer Alpen und bildet zusammen mit der Trettachspitze und der Hochfrottspitze das berühmte „Allgäuer Dreigestirn“. Der Berg liegt auf der Grenze zwischen Bayern (Deutschland) und Vorarlberg (Österreich) und ist Teil des Hauptkamms der Alpen.

Lage

Die Mädelegabel befindet sich südlich von Oberstdorf, zwischen dem Trettachtal im Osten und dem Rappenalptal im Westen. Direkt südlich der Kemptner Hütte, einem beliebten Ausgangspunkt für Bergtouren, erhebt sich der Gipfel. Von dort bietet sich ein beeindruckender Ausblick, der vom Lechquellengebirge bis zur Zugspitze und zum Säntis reicht.

Geschichte

Die Erstbesteigung erfolgte am 26. Juli 1818 durch Josef Enzensperger, einen Oberstdorfer Forstbeamten, im Rahmen der bayerischen Landesvermessung. Die Mädelegabel zählt zu den ersten vermessenen und bestiegenen Hochgipfeln der Region. Aufgrund ihres gabelartigen Gratverlaufs wurde sie früher auch „Madelegabel“ oder „Mädelgabel“ genannt.

Alpine Bedeutung

Die Mädelegabel ist Teil des Heilbronner Höhenwegs, einer der bekanntesten Höhenrouten der Ostalpen. Die Normalroute zum Gipfel führt von der Kemptner Hütte über das Waltenberger Haus und erfordert Trittsicherheit sowie alpine Erfahrung (Schwierigkeitsgrad UIAA I–II).

Anreise zur Mädelegabel

  • Mit dem Auto: Über die Autobahn A7 oder Bundesstraße B19 nach Oberstdorf, dann weiter Richtung Spielmannsau oder Birgsau. Parkmöglichkeiten gibt es in Oberstdorf sowie an den Wanderparkplätzen im Stillachtal.
  • Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Bahn bis Oberstdorf, von dort bestehen Busverbindungen ins Trettachtal oder Stillachtal.
  • Zu Fuß: Wanderungen führen über die Kemptner Hütte oder das Waltenberger Haus. Die Besteigung der Mädelegabel erfordert Schwindelfreiheit, Trittsicherheit und gute Kondition.