Wenn man den Aschenbergstein in Bad Tabarz erreicht, erhebt sich eine steile Porphyr-Felswand, die sich wie ein Tor zur Vergangenheit öffnet. Über 50 Meter ragt der markante Felsen im Lauchagrund auf, gekrönt von einem weithin sichtbaren Gipfelkreuz, das seit Jahrhunderten Geschichten und Legenden erzählt. 

Der Aschenbergstein und seine Legende 

Man spürt sofort, dass dieser Ort mehr ist als nur ein Fels. Der Sage nach soll hier einst ein Bär sein Ende gefunden haben, als er versuchte, ein Burgfräulein zu rauben. Zum Dank ließ ihr Vater ein Kreuz errichten – ein Gipfelkreuz, das bis heute Besucher in seinen Bann zieht und den Aschenbergstein zu einem Symbol für Mut und Glauben macht. 

Klettern am Aschenbergstein – 2-Seillängen voller Abenteuer 

Wer hier klettert, erlebt echtes Kletterfeeling im Thüringer Wald. Die Kletterrouten am Aschenbergstein führen über 2 Seillängen mit großzügigen Linien, die auch alpines Ambiente spüren lassen. 

Das Gestein ist nicht überall fest, doch gerade das macht die Routen zu einer besonderen Erfahrung. Schon der Zustieg lohnt sich, und oben wartet ein Panoramablick zum Großen Inselsberg, der die Mühen vergessen lässt. 

Wandern rund um den Aschenbergstein 

Nicht nur Kletterer kommen hier auf ihre Kosten – auch Wanderer finden abwechslungsreiche Wege. Besonders reizvoll ist die Gipfel- und Aussichtstour, die zu herrlichen Panoramapunkten führt. 

Ein Höhepunkt für Geologie-Interessierte ist der Tabarzer Vulkansteig (GeoRoute Nr. 8). Auf diesem Wanderweg begibt man sich auf eine Reise in die Erdgeschichte: Die Route erzählt von den Vulkanausbrüchen vor 270–300 Millionen Jahren, als der Superkontinent Pangäa Gestalt annahm. 

Anreise zum Aschenbergstein 

Man erreicht den Aschenbergstein bei Bad Tabarz bequem: 

  • Mit dem Auto: Parkmöglichkeiten gibt es an der Lauchagrundstraße und an der Massemühle

  • Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Über die Waldbahn Gotha gelangt man direkt nach Bad Tabarz (Fahrplan unter waldbahn-gotha.de 

Ein Beitrag von
Sunhikes
Redaktions-Team