Wandern im Thüringer Wald: Durch den Lauchagrund auf den Großen Inselsberg

Naturpark Thüringer Wald Thüringer Wald Deutschland

Fakten

Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
15,3 km
Höhenmeter Aufstieg
554 hm
Höhenmeter Abstieg
554 hm
höchster Punkt
920 m
niedrigster Punkt
472 m
ca. Dauer
4:30 – 5:30 h
trittsicher, gute Grundkondition, guter Orientierungssinn
Wegmarkierung
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Die Wanderung durch den Lauchagrund bei Bad Tabarz im Thüringer Wald führt vorbei an beeindruckenden Kletterfelsen, idyllischen Bachläufen und abwechslungsreichen Aussichtspunkten bis hinauf zum markanten Großen Inselsberg (916 m). Start ist am südlichen Stadtrand von Bad Tabarz, von wo aus man der Lauchagrundstraße folgt und die ersten Felstürme wie den Aschenbergstein mit seinem Gipfelkreuz erklimmt. Weiter geht es zu weiteren Felsformationen wie dem Roten Turm und der Bärenbruchwand. Der Weg führt zum Aussichtspunkt Gickelhahn, vorbei am Hotel Tanzbuche und über den Rennsteig zum Großen Jagdberg und Trockenberg. Kurz vor dem Gipfel des Inselsbergs lockt ein steiler Pfad zu den Reitsteinen mit fantastischem Blick auf Brotterode. Auf dem Plateau des Inselsbergs bieten eine Jugendherberge, Berggasthöfe und ein Aussichtsturm mit Kletterwand vielfältige Möglichkeiten zur Einkehr und Erholung. Der Rückweg verläuft entlang des Lauchabachs mit weiteren geologischen Highlights wie dem Torstein und den Backofenlöchern. Die Tour verbindet Natur, Geschichte und spektakuläre Ausblicke und ist ein Highlight für Wanderer und Kletterfreunde.

Höhenprofil

Kartenansicht + Höhenprofil

Tourencharakter

Die Wanderung durch den Lauchagrund bei Bad Tabarz im Thüringer Wald führt vorbei an beeindruckenden Kletterfelsen, idyllischen Bachläufen und abwechslungsreichen Aussichtspunkten bis hinauf zum markanten Großen Inselsberg (916 m). Start ist am südlichen Stadtrand von Bad Tabarz, von wo aus man der Lauchagrundstraße folgt und die ersten Felstürme wie den Aschenbergstein mit seinem Gipfelkreuz erklimmt. Weiter geht es zu weiteren Felsformationen wie dem Roten Turm und der Bärenbruchwand. Der Weg führt zum Aussichtspunkt Gickelhahn, vorbei am Hotel Tanzbuche und über den Rennsteig zum Großen Jagdberg und Trockenberg. Kurz vor dem Gipfel des Inselsbergs lockt ein steiler Pfad zu den Reitsteinen mit fantastischem Blick auf Brotterode. Auf dem Plateau des Inselsbergs bieten eine Jugendherberge, Berggasthöfe und ein Aussichtsturm mit Kletterwand vielfältige Möglichkeiten zur Einkehr und Erholung. Der Rückweg verläuft entlang des Lauchabachs mit weiteren geologischen Highlights wie dem Torstein und den Backofenlöchern. Die Tour verbindet Natur, Geschichte und spektakuläre Ausblicke und ist ein Highlight für Wanderer und Kletterfreunde.

Routenbeschreibung

Schon am südlichen Rand von Bad Tabarz, dort, wo die Lauchagrundstraße zwischen Felsen und Waldrand verläuft, spürt man, wie das Tal einen umfängt. Der kleine Bach Laucha plätschert leise zwischen Steinen, sein Wasser klar und kühl, während über den Wipfeln das Licht des Thüringer Waldes flimmert. Kletterfelsen ragen wie stille Wachen empor – 170 Routen an 20 Felstürmen locken die Wagemutigen, während zwischen ihnen schmale Wanderwege in die Tiefe des Lauchagrunds führen.

Man überquert die Laucha, zieht vorbei an der Massemühle und taucht ein in den stillen Wald. Bald tauchen die ersten Felswände auf: Kaminwand, Mittelwand, Dreiherrenwand. Wer schwindelfrei ist, wagt sich am Aschenbergstein bis an den Rand der Klippen und blickt hinab ins grün umrahmte Tal. Oben, am kleinen Gipfelkreuz, öffnet sich der Blick – roter Porphyr leuchtet zwischen den Bäumen, und in der Ferne erhebt sich der markante Große Inselsberg.

Es geht hinab in den Bärenbruchsgraben, wo eine Sage erzählt, hier sei der letzte Bär Thüringens zu Tode gestürzt. Vorbei am Roten Turm und der Bärenbruchwand erreicht man den fünfarmigen Wegweiser, wo sich ein kurzer Abstecher zum Aussichtspunkt Gickelhahn lohnt. Dort schweift der Blick über die Höhenzüge des Thüringer Waldes bis nach Friedrichroda.

Von hier zieht der Weg weiter, vorbei am Hotel & Berggasthof Tanzbuche, und steigt dann über den Großen Jagdberg und den Trockenberg allmählich zum Großen Inselsberg an. Kurz vor dem Gipfel locken die Reitsteine – eine Felsklippe, von der man über Brotterode und weit ins Umland sieht.

Der Große Inselsberg selbst, mit 916 Metern einer der markantesten Berge im Naturpark Thüringer Wald, bietet an klaren Tagen Fernsicht bis zur Rhön und zum Brocken. Ein Aussichtsturm, Berggasthöfe und selbst eine Kletterwand finden sich hier oben, bevor der Abstieg beginnt.

Über die Skipiste geht es hinab zurück ins Tal, bis der Weg wieder den Lauchagrund erreicht. Der Torstein mit seinem mächtigen Felsentor bietet einen letzten Blick auf den Aschenbergstein, ehe die geheimnisvollen Backofenlöcher locken – drei parallel verlaufende Höhlen, vulkanischen Ursprungs, deren Gänge man erkunden kann.

Schließlich folgt man noch einmal den Trails entlang der Laucha, vorbei an der Strengewiese, und kehrt zurück zum Ausgangspunkt – mit dem Gefühl, durch eines der schönsten Wandergebiete im Thüringer Wald gestreift zu sein, wo Felsen, Wald und Wasser eine Landschaft formen, die Geschichten erzählt. 

Ein Beitrag von
Stefan Feldpusch
Autor

Stefan ist ein humorvoller Outdoor-Fan mit technischem Know-how, der als Klettertrainer und Wanderleiter bei der DAV-Sektion Fulda aktiv ist. Auf seinem Blog „See You on the Outside“ teilt er authentische Erlebnisse aus den Bereichen Wandern, Klettern und Co. mit viel Herz für Abenteuer.

Fakten

Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
15,3 km
Höhenmeter Aufstieg
554 hm
Höhenmeter Abstieg
554 hm
höchster Punkt
920 m
niedrigster Punkt
472 m
ca. Dauer
4:30 – 5:30 h
trittsicher, gute Grundkondition, guter Orientierungssinn
Wegmarkierung
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz
Auslastung
moderat