Die Kösseine zählt zu den markantesten Bergen im nördlichen Fichtelgebirge und ist ein beliebtes Ziel für Wanderer, Naturfreunde und Geschichtsinteressierte. Mit 939 Metern Höhe erhebt sich die Große Kösseine als imposante Granitkuppel aus dem dichten Wald zwischen Wunsiedel, Tröstau und Luisenburg. Ihr kleinerer Nachbar, die Kleine Kösseine, liegt westlich davon und ergänzt das charakteristische Bergbild.

Der Berg besteht aus massivem Granit und ist von spektakulären Felsformationen geprägt, die durch die typische Wollsackverwitterung entstanden sind. Diese geologische Besonderheit verleiht der Kösseine ihre unverwechselbare Silhouette. Bereits 1880 wurde auf dem Gipfel ein Aussichtsturm errichtet, der bei klarem Wetter Fernblicke bis ins Erzgebirge und zur Fränkischen Schweiz ermöglicht.

Am Gipfel lädt das Kösseinehaus, eine traditionsreiche Einkehrmöglichkeit des Fichtelgebirgsvereins, zum Verweilen ein. Historisch war die Kösseine nicht nur Grenzpunkt mehrerer Herrschaftsgebiete, sondern diente auch als wichtiger Vermessungspunkt. So verbindet die Kösseine Natur, Geschichte und beeindruckende Ausblicke zu einem besonderen Erlebnis für alle Besucher.

Anreise zur Kösseine – bequem über gut markierte Wanderwege

Die Kösseine ist hervorragend über verschiedene Wanderwege erreichbar. Beliebte Startpunkte sind der Wanderparkplatz Luisenburg sowie Reichenbach. Von dort führen gut ausgeschilderte Pfade sicher bis zum Gipfel.

Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreist, kann Wunsiedel oder Tröstau als Ziel wählen. Von beiden Orten aus starten markierte Wanderwege, die abwechslungsreiche Touren mit beeindruckenden Ausblicken und geologischen Besonderheiten bieten. So wird der Aufstieg zur Kösseine zu einem naturnahen und unvergesslichen Erlebnis.

Ein Beitrag von
Sunhikes
Redaktions-Team