Murgleiter Etappe 2: Von Gernsbach nach Forbach

Nördlicher Schwarzwald Schwarzwald Deutschland

Fakten

Schwierigkeit
schwer
Routentyp
Strecke
Distanz
24,2 km
Höhenmeter Aufstieg
1.199 hm
Höhenmeter Abstieg
1.094 hm
höchster Punkt
744 m
niedrigster Punkt
178 m
ca. Dauer
8:00 – 9:30 h
leicht zu folgen, trittsicher, gute Grundkondition
Wegmarkierung
Logo mit grünem „M“ und blauem Rand
Proviant, Wasser, Sonnenschutz, Regenschutz, festes Schuhwerk
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Die zweite Strecke der Murgleiter-Wanderung erstreckt sich über eine Gesamtlänge von rund 24,2 Kilometern und umfasst einen Anstieg von 1.199 Höhenmetern sowie einen Abstieg von 1.094 Höhenmetern. Die Tour bietet eine abwechslungsreiche Mischung aus schmalen Pfaden und angenehm begehbaren Wegen durch Wälder, Forste und Wiesen, wobei einige der Aufstiege steil sind. Die Strecke startet in Gernsbach und verläuft zunächst ebenmäßig bis Obertsrot, wo ein herausfordernder Anstieg auf den Dachsstein folgt. Von dort aus führt der Weg durch das Reichental, mit malerischen Auf- und Abstiegen, bis zum atemberaubenden Latschigfelsen. Schließlich geht es bergab zum Ziel in Forbach.

Höhenprofil

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Kartenansicht + Höhenprofil

Tourencharakter

Die zweite Strecke der Murgleiter-Wanderung erstreckt sich über eine Gesamtlänge von rund 24,2 Kilometern und umfasst einen Anstieg von 1.199 Höhenmetern sowie einen Abstieg von 1.094 Höhenmetern. Die Tour bietet eine abwechslungsreiche Mischung aus schmalen Pfaden und angenehm begehbaren Wegen durch Wälder, Forste und Wiesen, wobei einige der Aufstiege steil sind. Die Strecke startet in Gernsbach und verläuft zunächst ebenmäßig bis Obertsrot, wo ein herausfordernder Anstieg auf den Dachsstein folgt. Von dort aus führt der Weg durch das Reichental, mit malerischen Auf- und Abstiegen, bis zum atemberaubenden Latschigfelsen. Schließlich geht es bergab zum Ziel in Forbach.

Hintergrundinformationen

Rockertfelsen aus Forbacher Granit

Die Rockertfelsen, welche sich oberhalb des Gernsbacher Stadtteils Reichental befinden, sind eine beeindruckende Felsformation aus Granit vom Forbacher Typ. Dieses Naturdenkmal offenbart die charakteristische Blockverwitterung entlang der vielen Klüfte des Granits. Ein schmaler Pfad führt zu einem weiteren Highlight: Der Elsbethhütte mit ihrem atemberaubenden Ausblick auf das Murgtal.

Schloss Eberstein

Seit über sieben Jahrhunderten erhebt sich majestätisch das Schloss Eberstein über dem bezaubernden Murgtal. Die Gründung des imposanten Gebäudes geht auf das Jahr 1272 zurück, als es von den Grafen von Eberstein erbaut wurde. Im 17. Jahrhundert wechselte das Anwesen in den Besitz der Markgrafen von Baden, bis es schließlich im Jahr 2000 privatisiert wurde.

Reichental ein Highlight

Das malerische Reichental befindet sich in einem Seitental der Murg und kann auf eine Historie von mehr als 650 Jahren zurückblicken. Die umgebenden Wälder und terrassenartig angelegten Wiesen und Felder prägen die Landschaft rund um das Dorf, während steil ansteigende Wiesentäler einen besonderen Charme versprühen. Ein kulturgeschichtliches Highlight, das nur im mittleren Murgtal des Schwarzwalds zu finden ist, sind die Heuhütten in den Tälern, wo früher das Heu für die Winterfütterung gelagert wurde.

Latschigfelsen

Der Latschigfelsen, ein massiver Granitbrocken mit einem prächtigen Aussichtspavillon, bietet einen atemberaubenden Panoramablick auf das malerische Murgtal, das bis zur Rheinebene im Westen reicht. Nach einem anspruchsvollen Aufstieg oberhalb des Kauersbachs ist dieser Logenplatz eine wohltuende Oase der Ruhe. Auf dem Weg dorthin können Sie prachtvolle Eichen, junge Tannen und wilde Obstwiesen entdecken. Ein Ort der Schönheit und des Friedens, der den Geist belebt und die Seele erfrischt.

Routenbeschreibung

Die zweite Etappe der Murgleiter beginnt mit einem kurzen, aber steilen Anstieg am Portal Gernsbach, der einen atemberaubenden Blick auf die Murg und die Flößerstadt Gernsbach bietet. Der Weg führt durch einen wunderschönen Mischwald entlang des Eberpfads und erreicht nach etwa 2,6 km das Schloss Eberstein. Weiter geht es durch den Wald mit über 300 Baumarten und durch die idyllischen Weinberge nach Obertsrot. Dort wird die Murg auf einer Brücke überquert.

Von hier aus führt der Weg direkt hinauf in den faszinierenden Rockertwald mit seinen markanten und bizarren Felsen. Nach etwa vier Kilometern und einem Anstieg von 400 Höhenmetern erreicht man die Elsbethhütte, die einen herrlichen Blick auf die Rockertfelsen und die Umgebung bietet. Der Gernsbacher Runde, einem weiteren Premiumweg, folgend, erreicht man nach kurzer Zeit den Dachsstein, einen weiteren spektakulären Aussichtspunkt. Der Weg führt nun vorbei an der Fatima-Kapelle und gelangt schließlich in das schmucke Fachwerkdorf Reichental, das der höchstgelegene Ortsteil von Gernsbach ist. Von Reichental aus führt der Weg etwa 3,5 km bergauf über die Hochebene Reichentals und bietet dabei einen fantastischen Blick auf den Ortsteil. Man passiert das Wegkreuz "Eben" und erreicht schließlich die Beckenfelsen und die Hohmisswiesen, ein typisches Heuhüttental.

Der Pfad durch die Weisenbacher Markung führt den Wanderer auf eine vier Kilometer lange Strecke zum Latschigfelsen, einem massiven Granitbrocken mit einem atemberaubenden Aussichtspavillon. Von hier aus kann man spektakuläre Ausblicke genießen, bevor es auf schmalen, teils steilen Pfaden hinab zum Gausbach geht, wo man nach etwa zwei Kilometern im malerischen Kauersbachtal ankommt. Hier verlässt man das Tal mit einem kurzen Aufstieg zum Langenberg und wandert weitere drei Kilometer bis nach Forbach. Die Route führt entlang der Murg zur historischen Holzbrücke, dem beeindruckenden Endpunkt der zweiten Etappe.

Hinweise + Tipps

Am Zielort Forbach

Ein kulinarisches Erlebnis bietet die Küche des Restaurants Waldhaus. Idyllisch an der Holzbrücke gelegen, lädt die janpanische Küche nach einer langen Wanderung zum Verweilen ein. Das dazugehörige Arthotel "Das Waldhaus" bietet sich auch für eine schöne, aber nicht ganz preiswerte Übernachtung an.

Fakten

Schwierigkeit
schwer
Routentyp
Strecke
Distanz
24,2 km
Höhenmeter Aufstieg
1.199 hm
Höhenmeter Abstieg
1.094 hm
höchster Punkt
744 m
niedrigster Punkt
178 m
ca. Dauer
8:00 – 9:30 h
leicht zu folgen, trittsicher, gute Grundkondition
Wegmarkierung
Logo mit grünem „M“ und blauem Rand
Proviant, Wasser, Sonnenschutz, Regenschutz, festes Schuhwerk
Auslastung
moderat