Rundwanderung Barranco de Mal Paso – Arco de las Peñitas – Pico de la Aguililla - Morro Tabaibe

Fakten

Schwierigkeit
schwer
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
8,8 km
Höhenmeter Aufstieg
603 hm
Höhenmeter Abstieg
603 hm
höchster Punkt
662 m
niedrigster Punkt
126 m
ca. Dauer
3:15 – 4:15 h
schwindelfrei, trittsicher, guter Orientierungssinn, alpines Gelände, streckenweise weglos
Wegmarkierung
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, Windschutz
Auslastung
gering

Tourencharakter

Der Startpunkt der Wanderung ist der Parkplatz Buen Paso im Barranco de Malpaso. Die Route führt zunächst über den Arco de las Peñitas zum Pico de la Aguililla. Die Strecke erstreckt sich auf eine Länge von 8,78 km mit etwa 603 Höhenmetern im Auf- und Abstieg. Der Weg führt durch alpines Gelände und erfordert einen guten Orientierungssinn. Die Wegmarkierungen sind nicht immer eindeutig und fehlen über weite Strecken. Besonders nach dem Arco de las Peñitas ist die Route größtenteils weglos. Der Aufstieg entlang des El Rodeo ist steil und erreicht auf dem weglosen Gelände eine Steigung von über 60 %. Der Ausblick auf die Schluchten Barranco del Rodeo und des Atalaya ist jedoch grandios. Hier bietet sich ein 360 Grad Panoramablick. Der weitere Weg führt entlang der alten Begrenzungsmauer am Filo de la Galga. Vom Morro Tabaibe geht es steil und rutschig den Bergrücken Lomo de Tabaibe hinab. Um das schwierige und weglose Gelände sicher zu meistern, sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit unabdingbar. Auch Orientierungssinn ist bei dieser Tour vonnöten. Diese Tour ist ausschließlich erfahrenen Berggängern zu empfehlen. Die Route umfasst zahlreiche Felszonen, einen imposanten Felsbogen, einen langen aufsteigenden Bergrücken und einen beeindruckenden Berggrat. Alles in allem verspricht die Tour ein unvergessliches Erlebnis.

Höhenprofil

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Kartenansicht + Höhenprofil

Tourencharakter

Der Startpunkt der Wanderung ist der Parkplatz Buen Paso im Barranco de Malpaso. Die Route führt zunächst über den Arco de las Peñitas zum Pico de la Aguililla. Die Strecke erstreckt sich auf eine Länge von 8,78 km mit etwa 603 Höhenmetern im Auf- und Abstieg. Der Weg führt durch alpines Gelände und erfordert einen guten Orientierungssinn. Die Wegmarkierungen sind nicht immer eindeutig und fehlen über weite Strecken. Besonders nach dem Arco de las Peñitas ist die Route größtenteils weglos. Der Aufstieg entlang des El Rodeo ist steil und erreicht auf dem weglosen Gelände eine Steigung von über 60 %. Der Ausblick auf die Schluchten Barranco del Rodeo und des Atalaya ist jedoch grandios. Hier bietet sich ein 360 Grad Panoramablick. Der weitere Weg führt entlang der alten Begrenzungsmauer am Filo de la Galga. Vom Morro Tabaibe geht es steil und rutschig den Bergrücken Lomo de Tabaibe hinab. Um das schwierige und weglose Gelände sicher zu meistern, sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit unabdingbar. Auch Orientierungssinn ist bei dieser Tour vonnöten. Diese Tour ist ausschließlich erfahrenen Berggängern zu empfehlen. Die Route umfasst zahlreiche Felszonen, einen imposanten Felsbogen, einen langen aufsteigenden Bergrücken und einen beeindruckenden Berggrat. Alles in allem verspricht die Tour ein unvergessliches Erlebnis.

Hintergrundinformationen

Im sonnigen Fuerteventura befindet sich der Parque Rural de Betancuria, ein Naturschutzgebiet, das von unschätzbarem Wert ist. Der größte Teil des Parks liegt in der Gemeinde Betancuria und ist aufgrund seiner außergewöhnlichen geomorphologischen und ethnographischen Merkmale geschützt. Hier findet man eine Landschaft, in der die traditionelle Landnutzung harmonisch mit den natürlichen Gegebenheiten verschmilzt. Besonders beeindruckend ist die einzigartige Vegetation der Felsen und Bergmassive, die von endemischen kanarischen und makaronesischen Arten geprägt ist. Tabaiba (Euphorbia balsamifera), Jorjao (Asteriscus sericeus) und Cuernúa (Caralluma burchardii) sind nur einige Beispiele dieser faszinierenden Pflanzenwelt. In den Schluchten und fernab der Gipfel finden sich zudem zahlreiche Palmen (Phoenix canariensis) und Tarajales (Tamarix canariensis und Tamarix africana).

Las Peñitas ist ein Gebiet, das durch die Zusammenführung von Aufschlüssen des Basaltkomplexes der Insel und Lavaströmen der subaerischen Vulkanserie zu einem einzigartigen Landschaftsbild geformt wurde. Die Farbigkeit der Landschaft ist atemberaubend, denn sanfte Hügel wechseln sich mit U-förmigen Schluchten ab.

Nicht nur die Naturkulisse des Landschaftsparks von Las Peñitas ist beeindruckend, sondern auch die zahlreichen ethnographischen Strukturen und Elemente wie Gavias, Nateros, Bewässerungssysteme, Wasserräder, Kalköfen, Corrals, Gambuelas und Caserones. 

Routenbeschreibung

Der Arco de las Peñitas gilt als einer der atemberaubendsten Torbögen der Kanarischen Inseln. Um die Wanderroute zu beginnen, muss man mit dem Auto zum Parkplatz Buen Paso fahren. Vom Parkplatz am Ende der Straße nach Buen Paso führt der Weg zum atemberaubenden Arco de las Peñitas. Der Startpunkt der Wanderung befindet sich auf am linken Weg zum Flussbett. Man passiert ein Gebäude und folgt dem Weg bergab. Der Anfang des Weges ist breit und im Hintergrund ist ein verlassenes Steingebäude zu sehen. Vor dem Überqueren des Barranco Malpaso, sieht man links von einem Palmen und Palmenstümpfe am Eingang der Schlucht Barranco de Malpaso, welches an eine Oase erinnert. Man überquert das Bachbett und hält man sich links und geht nicht in Richtung der Schlucht Barranco de las Peñitas. 

Nachdem der Überquerung des Flussbettes wird der Barranco del Rodeo passiert und nach 100 Metern geht man auf dem SL FV 6 weiter. Der Pfad schlängelt sich nun zwischen dem Barranco del Rodeo und dem Barranco de Malpaso hindurch. Nach 220 Metern verlässt man den SL FV 6 und folgt dem linken Pfad. An einer Weggabelung nach 180 Metern wählt man den linken Pfad. Die umliegende Felslandschaft zeichnet sich durch ihre Schönheit aus. Der Weg steigt nach und nach an und stellt keine besonderen Schwierigkeiten dar. Etwa 200 Meter folgt man dem Pfad, der parallel zum Bachbett des Barranco del Rodeo verläuft. Nach wenigen Metern erblickt man linker Hand den majestätischen Arco de las Peñitas und die umliegenden Felswände. Der wilde Pfad steigt nun steiler an. Er führt durch felsiges Gelände. Die nächsten 200 m geht es in der Mitte zwischen den Felsen des Arco de las Peñitas und dem Flussbett des Barranco del Rodeo entlang. Nach der ersten Anhöhe biegt der Weg nach rechts ab. Nach ca. 140 m erreicht man die Felsschlucht, die hinunter zum Arco de las Peñitas führt. Man geht ca. 170 m bergab und biegt rechts zwischen die Felswände zur Arche ab. 

Danach geht es die gleiche Felsrinne wieder bergauf, vorbei am Aufstiegsweg und weiter bergauf. Von hier bis zum alten Gambuesa hat man ein wildes Wegstück vor sich. Es ist ca. 850 m lang. Parallel zum Grat des Pico de la Aguililla und zum Barranco del Rodeo steigt der Weg langsam an. Mal ist er ein Trampelpfad, mal weglos. An den querenden Erosionsstellen ist Vorsicht geboten. Die Mauern der Gambuesa erreicht man nach gut 40 Minuten. Von hier aus geht es nach rechts auf dem Grat des Berges weiter. Der Weg führt auf das Felsplateau des Pico de la Aguililla. Dieser ist 423 m hoch. Das felsige Plateau des Pico de la Aguililla bietet grandiose Aussichten auf die Schluchten und die Felsenlandschaft des Risco de las Peñas und des Risco Blanco. Von einigen Stellen am Ende des Plateaus kann am die Steilwände und Felsen des Barranco de Malpaso sehen. Bis zu den Mauern der Gambuesa (384 m) geht es auf demselben Weg zurück. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind Voraussetzung für den nächsten Abschnitt. Das Gelände ist schwierig und weglos, so dass eine gute Orientierung erforderlich ist. Für die nächsten 800 m geht es auf dem Grat des Berges nach oben. Der Aufstieg entlang des El Rodeo ist steil. Kurz vor dem Erreichen des Kammes erreicht das weglose Gelände eine Steigung von mehr als 60 %. Auf 518 Metern Höhe erreicht man die Mauern des nächsten Ziegenpferchs. Den höchsten Punkt der Tour erreicht man nach 1,2 Kilometern mit 667 Höhenmetern. Doch der Ausblick in die Schluchten Barranco del Rodeo und des Atalaya ist überwältigend. Hier wird ein 360-Grad-Panoramablick geboten. Am Filo de la Galga führt der weitere Weg an der alten Begrenzungsmauer entlang. Man kann an der Mauer entlang gehen oder man kürzt den Weg ein Stück oberhalb des Barranco del Rodeo ab. Nach 5,8 Kilometern beginnt der Abstieg vom Morro Tabaibe. Man biegt links ab. Ab hier geht es steil und rutschig den Grat hinunter. Der Grat heißt Lomo de Tabaibe. Der Name sagt alles. Überall findet man Wolfsmilch. Auf dem Bergrücken bleibt man für die nächsten 1,8 Kilometer. Dann biegt man nach links ab. Das Ziel ist das Tal des Barranco de Malpaso. Etwa einen Kilometer geht es bergab. Der Abstieg zum Gebäude ist steil und rutschig. Vorsicht ist geboten. Man folgt dem Hinweg weiter bergab, bis man den Barranco de Malpaso überquert. Von hier geht es zurück zum Ausgangspunkt.

Fakten

Schwierigkeit
schwer
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
8,8 km
Höhenmeter Aufstieg
603 hm
Höhenmeter Abstieg
603 hm
höchster Punkt
662 m
niedrigster Punkt
126 m
ca. Dauer
3:15 – 4:15 h
schwindelfrei, trittsicher, guter Orientierungssinn, alpines Gelände, streckenweise weglos
Wegmarkierung
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, Windschutz
Auslastung
gering