Wanderung Pico Viejo über Narices del Teide

Fakten

Schwierigkeit
schwer
Routentyp
Hin- und Zurück
Distanz
16,8 km
Höhenmeter Aufstieg
1.182 hm
Höhenmeter Abstieg
1.183 hm
höchster Punkt
3.097 m
niedrigster Punkt
2.047 m
ca. Dauer
7:30 – 9:00 h
trittsicher, schwindelfrei, vorwiegend Pfade, gute Grundkondition
Wegmarkierung
32 / 9
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Eine anspruchsvolle Wanderung zum spektakulären Südgipfel des Pico Viejo, dem Nachbarvulkan des Teide. Unterwegs passiert man die gewaltigen Krater der Narices del Teide (Nasenlöcher des Teide). Die Route führt teilweise durch Lapillifelder über losen und rutschigen Untergrund, was das Vorankommen erschwert. Der Aufstieg zum Pico Sur erfolgt mehr oder weniger weglos, Steinmännchen weisen den Weg.

Höhenprofil

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Tourencharakter

Eine anspruchsvolle Wanderung zum spektakulären Südgipfel des Pico Viejo, dem Nachbarvulkan des Teide. Unterwegs passiert man die gewaltigen Krater der Narices del Teide (Nasenlöcher des Teide). Die Route führt teilweise durch Lapillifelder über losen und rutschigen Untergrund, was das Vorankommen erschwert. Der Aufstieg zum Pico Sur erfolgt mehr oder weniger weglos, Steinmännchen weisen den Weg.

Routenbeschreibung

Vom Mirador Narices del Teide folgt man zunächst dem Sendero 32. Dieser verläuft zunächst in sanftem Auf und Ab durch Lavafelder. In einem Kiefernwäldchen erreicht man die Abzweigung zum Sendero 9, dem man nach rechts folgt. Vorbei an eingezäunten botanischen Messquadraten führt der Pfad auf sandigem Untergrund in Serpentinen bergauf. Die Vegetation wird karger, nur kleine Ginsterbüsche wachsen noch in den Lavafeldern.

Man erreicht eine kleine Hochebene mit verfallenen Steinmäuerchen. Den links abzweigenden Weg zu den Cuevas Negras (Sendero 38) ignoriert man, man folgt weiter dem Sendero 9. Dieser verläuft durch einen Talgrund zwischen zwei hohen Lavaverwerfungen. Dann steigt der Pfad nach links auf und erreicht eine weite, nahezu vegetationslose Hochebene. Der Weg führt in langen Bögen durch eine hügelige Stein- und Lavawüste aufwärts, den Pico Viejo bereits im Blick. Man passiert den Montaña de Chio und erreicht kurz darauf den Kraterrand des Lomo de Chio. Von hier ergibt sich eine imposante Aussicht über das Teno Gebirge und, bei guten Sichtverhältnissen, die Nachbarinsel La Palma. Nach wenigen Metern gabelt sich der Weg. Man hält sich rechts, weiter auf dem Sendero 9, der nun den Berghang in Richtung Narices del Teide quert.

Der Sendero führt auf die Krater der Narices zu. Nach der Querung einer breiten Rinne erreicht man die schwarzen Lapillifelder.

Nun geht es auf losem Untergrund in zahlreichen Serpentinen beschwerlich bergauf. Schließlich erreicht man den Hauptkrater der Narices. Ein schmaler Pfad führt unmittelbar am oberen Kraterrand vorbei. Das Gestein ist hier mit gelb-weißen Schwefelablagerungen überzogen. Der Weg läuft weiter aufwärts am Hang entlang mit fantastischen Ausblicken auf die Caldera und die Randberge der Cañadas. Kurz darauf mündet der von Boca Tauce aufsteigende Sendero 28 auf den Sendero 9 ein.

Es geht nun wieder und steiler bergan in Richtung Pico Viejo. Zwischen Ginsterbüschen und braunen Lavaformationen verläuft der Weg am Hang entlang bergauf. Bald schiebt sich der Pico de Teide ins Sichtfeld.

Nun gilt es den richtigen Pfad abzupassen, um aufs Gipfelplateau des Pico Sur zu gelangen. Tatsächlich zweigen mehrere Pfade ab, die teilweise auch mit Steinmännchen markiert sind. Je nach dem, für welchen Pfad man sich entscheidet müssen auch die Hände zu Hilfe genommen werden. Das Gipfelplateau (3.105 m) mit spektakulären Ausblicken auf den gegenüberliegenden Teide und in den farbenfrohen Krater des Pico Viejo entschädigt für alle Anstrengungen.

Wer möchte, kann nun wieder auf den Sendero 9 absteigen, der unterhalb des Kraterrandes weiter in Richtung Teide führt. Man passiert eine Wegkreuzung, an welcher der Wanderweg 23, aufsteigend von den Los Roques, einmündet. Von der mit hellem Lapilli überzogenen Degollada de Pico Viejo führt ein Pfad hinauf zum nördlichen Gipfel des Pico Viejo. Zurück nimmt man den Weg, den man gekommen ist.

Hinweise + Tipps

Wer früh startet, kommt in den Genuss des gewaltigen Schattens des Teide, der sich weit über den Ozean bis zu den Nachbarinseln ausbreitet. Die Tour sollte nur bei klarer Sicht und sicheren Wetterbedingungen durchgeführt werden.

Ausgangs- und Endpunkt: 
Mirador Narices del Teide an der Landstraße TF-38​

Fakten

Schwierigkeit
schwer
Routentyp
Hin- und Zurück
Distanz
16,8 km
Höhenmeter Aufstieg
1.182 hm
Höhenmeter Abstieg
1.183 hm
höchster Punkt
3.097 m
niedrigster Punkt
2.047 m
ca. Dauer
7:30 – 9:00 h
trittsicher, schwindelfrei, vorwiegend Pfade, gute Grundkondition
Wegmarkierung
32 / 9
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat