Wanderung zum Monte Corona

Der Monte Corona stellt zwar das jüngste Glied des Risco de Famara-Gebirges im Norden dar, ist jedoch nicht der höchste Gipfel dieser rund 14 Millionen Jahre alten Formation. Die Lavamassen des Vulkanausbruchs des Corona ergossen sich hauptsächlich nach Osten in Richtung Meer und schufen das Lavafeld Malpaís de la Corona, das eine Fläche von rund 30 Quadratkilometern umfasst und als unzugängliches Gebiet gilt. Im Inneren der erstarrten Lava bildete sich ein faszinierender Tunnel, der sich über eine Länge von 6,9 Kilometern erstreckt und sogar noch weitere 1,4 Kilometer unter dem Meeresboden in den Atlantik hinabreicht.
 

Von der Kirche in Yé folgt man noch ca. 150 Meter der Straße in Richtung Órzola. Kurz vor dem zweiten Haus, ausgehend von der Kirche, beginnt der Wanderweg auf den Monte Corona.

Die Route verläuft auf dem breiten Fahrweg, der sanft durch die Weinberge ansteigt. An einem Wendeplatz geht der Fahrweg in einen schmaleren Pfad über. Dieser führt auf eine von Weitem ersichtliche, alleinstehende Palme an einer Steinmauer zu. Hat man die Palme passiert, befindet man sich auf dem letzten Wegstück zum Krater. Der Anblick des nahezu kreisrunden Vulkankegels Monte Corona ist beeindruckend. Die Seitenwände fallen steil in den rötlichen, trichterförmigen Krater ab.

Wer möchte, kann zusätzlich an der rechten Flanke des Berges auf einem schmalen Trampelpfad ein Stückchen nach oben wandern. Man kommt an einer verwitterten und mit Flechten bewachsenen Schichtmauer vorbei, wenig später endet der Weg und der steinige Gipfelgrat des Monte Corona beginnt. Zurück nimmt man den Weg, den man gekommen ist.

Anreise: Von Haría auf der LZ-201 Richtung Yé. Direkt am Ortseingang befindet sich rechts die Kirche, hier kann man das Auto abstellen.

Ausgangs- und Endpunkt: Kirche von Yé