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Highlights Langeoog

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Blick auf den Wasserturm von Langeoog
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Wasserturm Langeoog: Wahrzeichen, Geschichte & Besuchertipps

Langeoog
, Nordseeküste , Deutschland
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Wenn man durch das Inseldorf von Langeoog schlendert und den Blick über die Dünen erhebt, sieht man ihn schon von weitem: den Wasserturm Langeoog. Hoch über den Kaapdünen, an der Nordwestseite der Insel, thront er wie ein Wächter über Land und Meer. Mit seinen 18 Metern Höhe und einer Aussichtsplattform in 23 Metern über Normalhöhennull schenkt er Besuchern einen unvergesslichen Panoramablick über die Nordsee, die Strände und die Weite Ostfrieslands. 

Er ist mehr als nur ein Bauwerk: Der Wasserturm verbindet Geschichte, Technik und Naturerlebnis – und gehört zu den Orten, die man auf Langeoog unbedingt gesehen haben muss. 

Lage des Wasserturms – Orientierungspunkt auf den Kaapdünen 

Der Wasserturm Langeoog liegt am Ende der Hauptstraße des Inseldorfes, dort, wo ein Fuß- und Treppenweg die Verbindung zum kilometerlangen Sandstrand schafft. Die erhöhte Lage auf den Kaapdünen macht den Turm zu einer weithin sichtbaren Landmarke. Für viele Besucher ist er der erste Orientierungspunkt, wenn man durch die Dünen wandert oder vom Strand zurück ins Dorf kommt. 

Geschichte des Wasserturms – vom Wasserwerk zum Wahrzeichen 

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war die Trinkwasserversorgung auf der Insel ein Problem. Zisternen und versalzene Brunnen reichten nicht mehr für den wachsenden Tourismus. 1908 beschloss der Gemeinderat daher den Bau eines modernen Wasserwerks mit Kanalisation und Wasserturm. 

Am 16. Februar 1909 wurde die alte hölzerne Bake auf den Kaapdünen abgerissen – und an ihrer Stelle der Grundstein für den heutigen Wasserturm Langeoog gelegt. Finanziert wurde der Bau auch durch die damals neue Kurtaxe. 

Bis in die 1980er Jahre diente der Turm als zentraler Hochbehälter für die Wasserversorgung Langeoogs. Danach übernahm moderne Pumptechnik diese Aufgabe. Doch der Turm blieb – und wurde zum Wahrzeichen der Insel. 

Architektur – das achteckige Bauwerk im Intze-Prinzip 

Der Wasserturm wurde nach dem Intze-Prinzip erbaut und besitzt einen Tank mit rund 100 Kubikmetern Fassungsvermögen. Das Untergeschoss besteht aus gemauerten Ziegelsteinen, weiß verputzt und durch rote Eckpilaster betont. Der obere Teil zeigt eine helle Fassadenverkleidung mit angedeuteten Fenstern, darüber sitzt eine kleine Dachlaterne. 

Das rote Ziegeldach mit Dachpfannen rundet das markante Erscheinungsbild ab. Geplant war ursprünglich ein kopfstehendes Dreieck als Symbol – doch bald zeigte sich, dass die unverwechselbare Form des Turms selbst als Erkennungszeichen genügte. 

Wasserturm Langeoog – kein Leuchtturm, aber ein Seezeichen 

Oft wird der Turm für einen Leuchtturm gehalten. Doch das ist er nicht. Auch ohne Leuchtfeuer dient er seit über hundert Jahren als Seezeichen und Orientierungspunkt für die Küstenschifffahrt. 

Obwohl er nicht das höchste Gebäude der Insel ist – der Turm der Inselkirche überragt ihn –, bleibt der Wasserturm das unangefochtene Symbol Langeoogs und ist sogar Teil des offiziellen Insel-Logos. 

Sanierung und heutige Nutzung 

Der Wasserturm wurde 1994 sowie 2008/09 umfassend saniert. Heute ist er Ausflugsziel, Museum und Aussichtspunkt zugleich. Besucher können den Turm besteigen und von der Plattform weit über die Dünen und die Nordsee blicken. 

Im Untergeschoss erzählt eine kleine Ausstellung die Geschichte der Wasserversorgung auf Langeoog – von den ersten Brunnen bis zur modernen Technik. Ergänzend lohnt sich ein Besuch im Museum „Infohaus Altes Wasserwerk“, das tiefer in die Entwicklung der Inselversorgung eintaucht. 

Öffnungszeiten und Besuch 

Mit der LangeoogCard erhält man einmalig freien Eintritt. Über eine Spende zur Instandhaltung freut man sich. Wer den Turm besuchen möchte, sollte die Öffnungszeiten beachten: Sonn- und Feiertage bleibt er geschlossen. 

Fazit – das Wahrzeichen Langeoogs entdecken 

Der Wasserturm Langeoog ist mehr als ein technisches Bauwerk – er ist das Wahrzeichen einer ganzen Insel. Er erzählt von der Geschichte der Wasserversorgung, dient als Aussichtspunkt über Meer und Dünen und prägt seit über 100 Jahren das Bild Langeoogs. 

Wer die Nordseeinsel Langeoog besucht, sollte unbedingt den Weg auf die Kaapdünen wagen und den Blick vom Wasserturm genießen – es ist einer der schönsten Momente, die die Insel zu bieten hat.

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Naturlehrpfad Osterhook auf Langeoog
Dünen am Wattenmeer auf Langeoog
Ruhezone im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer
Dünen an den Seehundsbänken auf Langeoog
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Aussichtsplattform Osterhook Langeoog: Seehunde & Natur erleben

Langeoog
, Nordseeküste , Deutschland
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Am Ostende von Langeoog befindet sich die Aussichtsplattform Osterhook, ein beliebter Ort zur Beobachtung von Seehunden und Kegelrobben. Die Plattform liegt an der äußersten Spitze der Insel, dem sogenannten „Osterhook“ – im Plattdeutschen bedeutet „Oster“ Osten und „Hook“ Spitze oder Winkel. 

Die Aussichtsplattform Osterhook ist ein Highlight auf Langeoog für alle, die die Natur der Nordsee und das faszinierende Leben der Seehunde hautnah erleben möchten. Ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder per Schiff – ein Ausflug zum Osterhook lohnt sich zu jeder Jahreszeit. 

Anreise und Rundweg 

Am besten erreichen Sie die Aussichtsplattform mit dem Fahrrad oder dem Schiff. Die etwa 10 Kilometer lange Strecke vom Ortszentrum führt vorbei an der Aussichtsdüne Melkhörn, der Jugendherberge, dem Vogelwärterhäuschen und der ehemaligen Meierei. Letztere lädt mit ihrer Sonnenterrasse und hausgemachter Dickmilch zu einer gemütlichen Pause ein. 

Wer es entspannter mag, kann an den regelmäßigen Schiffsausflügen ab Langeoog oder Bensersiel teilnehmen. Die Fahrt führt durch das Wattfahrwasser entlang der Insel bis zum Ostende. 

Naturlehrpfad und Beobachtungsplattform 

Der Naturlehrpfad Osterhook endet an der Beobachtungsplattform mit einem Infohäuschen. Von hier aus bietet sich ein weiter Blick bis zur Nachbarinsel Spiekeroog. Für die Seehund- und Vogelbeobachtung stehen festinstallierte Ferngläser bereit. 

Seehund- und Kegelrobbenbeobachtung 

Besonders in der Stunde vor und nach der Hochtide sammeln sich Seehunde auf den Sandbänken im Wattenmeer, um sich auszuruhen und ihre Jungen zu säugen. Die Tiere sind scheu und gehen bei Störung schnell ins Wasser, daher ist Ruhe und Abstand wichtig. 

Die Seehundbabys sind bei der Geburt etwa 85 cm lang und wiegen rund 10 kg. Die Beobachtung der Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum ist ein faszinierendes Erlebnis für Naturfreunde und Familien. 

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