• Wanderziele
  • Wanderungen
  • Entdecken
  • Magazin
  • Trailbox
  • Planer
Entdecken › Österreich › Kaisergebirge › Naturschutzgebiet Kaisergebirge › Berg
Zurück

Highlights Naturschutzgebiet Kaisergebirge

  • Berg
  • Burg
  • Gipfel
  • Hütte
Totenkirchl im Kaisergebirge bei Sonnenaufgang
Blick auf die Felsflanken des Totenkirchls
Stripsenjochhaus vor dem Totenkirchl im Kaisergebirge
Image
auf Karte anzeigen

Totenkirchl Kaisergebirge: Berühmter Kletterberg im Wilden Kaiser

Naturschutzgebiet Kaisergebirge
, Kaisergebirge , Österreich
auf Karte anzeigen

Das Totenkirchl ist ein 2.190 Meter hoher Berg im Wilden Kaiser, Teil der Nördlichen Kalkalpen in Tirol. Bekannt als einer der berühmtesten Kletterberge der Alpen, beeindruckt das Totenkirchl mit steilen Felswänden, anspruchsvollen Kletterrouten und einer reichen Alpingeschichte. 

Das Totenkirchl ist ein alpines Highlight im Wilden Kaiser, das mit seiner imposanten Felskulisse, anspruchsvollen Kletterrouten und spannender Geschichte Bergsteiger und Kletterer aus aller Welt begeistert. Die Kombination aus Natur, Herausforderung und Tradition macht den Berg zu einem unverzichtbaren Ziel im Kaisergebirge. 

Lage und Geographie 

Der Berg liegt unmittelbar südlich des Stripsenjochs und ist über die Winklerscharte mit dem Massiv der Karlspitzen verbunden. Östlich gegenüber erheben sich die Fleischbank und der Christaturm, dazwischen liegt das Winkelkar mit dem sogenannten Schneeloch. Westlich befindet sich das Hochkar Hoher Winkel, dahinter die Kleine Halt im Haltstock. Das Totenkirchl gehört zur Gemeinde Kirchdorf in Tirol. 

Die Nordseite zeigt einen steilen Sockel mit breitem Schrofenband, nach Nordwesten ragt eine Felswand mit drei großen Terrassen empor. Die Ostseite fällt mit einer rund 400 Meter hohen Wand ins Winkelkar ab, die Westseite präsentiert eine 600 Meter hohe Steilwand über dem Hohen Winkel. 

Alpingeschichte und Erstbesteigung 

Das Totenkirchl wurde am 16. Juni 1881 erstmals bestiegen von Karl Babenstuber, Gottfried Merzbacher und dem Bergführer Michael Soyer (genannt Steinackerer). Bis 1893 waren bereits 25 Besteigungen dokumentiert. 

Die Westwand wurde 1913 von Hans Dülfer und Redwitz erstmals durchstiegen und gilt als eine der herausforderndsten Kletterrouten der Alpen. Besonders bekannt ist der nach Hans Dülfer benannte Dülfer-Kamin. Weitere berühmte Kamine sind der Christ-Fick-Kamin, erstmals begangen von Heinrich Fick und Fritz Christ. 

Eine Sensation war die freie Begehung der Westwand durch Paul Preuß im Juli 1911 – er kletterte sie allein, ohne Sicherung und technische Hilfsmittel in nur zweieinhalb Stunden. 

Kletterrouten und Schwierigkeitsgrade 

Das Totenkirchl bietet über fünfzig Kletterrouten, beginnend ab Schwierigkeitsgrad III (UIAA). Der heutige Normalweg startet am Stripsenjochhaus und kombiniert den Führerweg, die untere Schmidrinne, die Leuchsvariante und den Oberen Merzbacherweg. Die Schwierigkeit liegt meist bei II, mit mehreren Passagen bis III+. Der Weg ist anspruchsvoll, mit teils schwieriger Routenfindung, speckigem Fels und Steinschlaggefahr. 

Die Gehzeit ab Stripsenjoch beträgt etwa 4 Stunden. 

Ausgangspunkt Stripsenjochhaus 

Das Stripsenjochhaus des Österreichischen Alpenvereins ist der zentrale Stützpunkt für Touren auf das Totenkirchl. Von hier starten Kletterer und Bergsteiger zu ihren Routen in die imposante Felswelt des Wilden Kaisers.

Highlight anzeigen
Kletterberg Kleine Halt im Kaisergebirge
Image
auf Karte anzeigen

Kleine Halt Kaisergebirge: Klettersteig & Gipfel im Wilden Kaiser

Naturschutzgebiet Kaisergebirge
, Kaisergebirge , Österreich
auf Karte anzeigen

Die Kleine Halt ist ein 2.116 Meter hoher Berg im Wilden Kaiser, Teil des berühmten Kaisergebirges in Tirol. Bekannt als einer der markantesten Kletterberge der Region, beeindruckt sie mit steilen Felswänden und anspruchsvollen Routen. 

Die Kleine Halt ist ein spektakulärer Gipfel im Wilden Kaiser, der mit dem anspruchsvollen Kaiserschützensteig und seiner imposanten Nordwestwand Kletterer und Bergsteiger gleichermaßen begeistert. Die Kombination aus alpiner Herausforderung und grandioser Aussicht macht ihn zu einem Highlight im Tiroler Kaisergebirge. 

Lage und Geologie 

Die Kleine Halt liegt nördlich der Gamshalt und der Ellmauer Halt und bildet den nördlichsten Teil des Haltstocks. Die steilen Felswände fallen zu allen Seiten ab, mit Ausnahme der Südseite, die einen Grat zum Gamshalt bildet. Die 900 Meter hohe Nordwestwand ist die höchste Felswand im Kaisergebirge und beherbergt zahlreiche bekannte Kletterrouten. Das Gestein besteht aus Wettersteinkalk aus der Trias. 

Historie 

Erstbesteigung erfolgte am 14. Juli 1880 durch A. Bonnet und B. Schlechter (Mallhansl) während eines Abstiegs von der Ellmauer Halt. Die Kleine Halt ist an der Nordwestkante von Totensessel (1.745 m) vorgelagert, der 1886 von Georg Winkler und A. Zott erstbestiegen wurde. 

Klettersteig Kaiserschützensteig 

Der bekannteste und einfachste Zugang führt über den Kaiserschützensteig, der die Schwierigkeit B/C und I+ aufweist. Der Steig ist lang, anspruchsvoll und erfordert Kraft sowie Trittsicherheit. Er ist spärlich versichert, mit langen Passagen ohne Drahtseile und nur wenigen Eisenbügeln, daher ist Schwindelfreiheit unerlässlich. Helm, Klettersteigset und Klettergurt sind Pflicht. 

Routenbeschreibung 

  • Zugang Oberer Scharlinger Boden: Der Steig beginnt an der Ostseite des Oberen Scharlingerbodens, führt durch eine grüne Rinne ohne Sicherungen bis zum Abzweig zum Gipfel. Der Aufstieg zum Grat und Gipfelkreuz erfolgt teilweise ungesichert (I). Dauer ca. 1,5 Stunden. 

  • Zugang von Ellmauer Halt: Vom Gipfel der Ellmauer Halt führt der Steig nordwärts, leicht abwärts, dann am Nordgrat entlang Richtung Gamshalt. Vor dem Gamshalt-Gipfel geht es ungesichert durch eine grüne Mulde abwärts und weiter zum Abzweig Kleine Halt. Dauer ca. 2 Stunden. Der Abstieg ist schwieriger als der Aufstieg. 

Der Steig überschreitet alle drei Gipfel des Haltstocks: Kleine Halt, Gamshalt und Ellmauer Halt. Die Gipfel Kleine Halt und Gamshalt können auch umgangen werden. 

Ausgangspunkte und Zustiege 

Die Ausgangspunkte für den Kaiserschützensteig sind das Anton-Karg-Haus und das Hans-Berger-Haus im Kaisertal. Vom Hans-Berger-Haus beträgt der Zustieg zum Einstieg etwa 1,5 Stunden. Alternativ kann der Einstieg von der Gruttenhütte über die Rote-Rinn-Scharte in 2,5 Stunden erreicht werden. 

Kletterrouten an der Nordwestwand 

Die über 900 Meter hohe Nordwestwand der Kleinen Halt ist Heimat zahlreicher bedeutender Kletterrouten, die Kletterer aus aller Welt anziehen. Die Wand gilt als eine der anspruchsvollsten im Kaisergebirge.

Highlight anzeigen
Über Sunhikes Die Mission von Sunhikes Warum Sunhikes
Sunhikes Partner
  • Home
  • Sitemap
  • Impressum
  • Nutzungsbedingungen
  • Datenschutz
  • Datenschutzeinstellungen
  • Cookie Einstellungen